windschott aus plexiglas

Hallo Thomas

Du hast Doch so ein gutes Verhältnis zu Herrn Luft vom 'Club'. Dann
frage ihn doch mal, wie die Verkaufsaktion vor 3 oder 4 Jahren für die
original Windschotts von Mercedes-Benz lief?

Damals wurde das WS von Mercedes-Benz für den halben Preis über
den Club an alle Mitglieder angeboten. So weit ich weiss, wurden
am Ende schlappe 3 Stück verkauft.

Wäre ja auch ein Absurdum. Da zerbreche ich mir als Pagodenfahrer
einerseits den Kopf, wie ich angefangen von der kleinsten Kreuzschlitz-
schraube höchstmögliche Originalität an meinem Auto erhalte und dann
so was? Was kommt dann als Nächstes, vielleicht ein Windschott mit
integriertem Schutzhelm als Überschlagschutz?

Ein Schal um den Hals und damit die Fönung nicht durcheinander-
gewirbelt wird, bestenfalls noch eine Cap, das reicht. Da gebe ich Ralf
Recht.

Original-Luft aus den 60er Jahren in Dosen, zur Befüllung der Reifen?
Bei all den Originalos in der Oldtimerszene könnte ich mir denken, das
wäre der Renner. Vielleicht denkst Du mal darüber nach?



Detlef



P.S. Oder wie wär's mal mit so etwas?

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=8003618025

 

Hallo Ralf,

Paggodenfahrer mit Windschott sind deiner meinung nach Weicheier. Als Windschottfaher danke ich dir fürs Kompliment. Weicheiren sind geschmäckvoller als harte Eier. Sie verzehren leichter und werden von vielen Leute geliebt. Frag mal herum. Die meisten Leuten mögen Weicheier mehr als harte. Aber ein Ei muss im Harmonie sein mit den sonstigen 'Teile' der Speisen. Das habe ich erfahren wenn ich eines Tages mit dem 'officiellen' schwarzes MB W113 Windschott zu Hause kam. Meine Frau sagte: wenn du das auf den Pagoden schraubst fahre ich nicht mehr mit! Zum wirklichen Offenfahren gehört der Wind, die Geräusche, der Regen, die Gerüche. Offenfahren ist was anderes als nur draußenzusitzen schwischen Windscheibe und schwarzes Netz. Wir haben ein Cabrio, kein Hünerkäfig fürs legen von Eier, so lautete ihr Zorn. Ralf, es war alsob sie mit dir angerufen hatte. Ich bin gleich zum Händler zurück gefahren und habe die schwarze Gefahr für meine Ehe und Pagodenbesitz zurück gebracht.

Auf einmal hatte ich glück. Sie hat an einem schönen aber kalten tag im Pagoden ein steifer Hals bekommen. Sie hatte sich sofort von Thomas beraten lassen. Er sagte: ich finde ein windschott das man nicht sieht (auf den ersten blick) ist immer noch besser als ein steifer (hals) am morgen. Das war der richtige moment um das Pexiglasschott, das schon im Pagodenkofferraum lag, ins Tageslicht zu bringen. Die Erfahrungen waren erstaunlich. Der Wind lässt sich noch immer fühlen aber der Hut wäht nicht mehr weg, die Geräusche sind jetz angenehm laut so das man auch noch mit einander plaudern kan, der Regen fliest besser über das Auto wenn man fährt und die Gerüche sind nicht anders als ohne Schott. Offenfahren mit tranparenten Windschott ist indertat was anderes als nur draußenzusitzen, so jubelte meine Frau. Es ist im freien fahren mit Komfort. Du bist ein Schatz da wenn ich ohne Schott fahren will, dann ist abschrauben ein 'Eilchen' (wie man das bei uns sagt).

Gerard Wuisman
1970 280sl

 

@ Thomas


Au weia, nicht schon wieder.

Es scheint, ich bin zu doof. Ist ein verchromte, beleuchtetes D-Schild,
was es in den 60er und 70er Jahren als Sonderzubehör zu kaufen gab,
so unorginal falsch?


Thomas, Vorsicht mit dem Ölkännchen.
Detlef

 

durchsichtige Scheibe

Hallo Thomas,
nach meinen Infos wird für die Scheiben inzwischen nicht Plexiglas sondern Macrolon benutzt. Dies hat wohl etwas mit der Bruchstbilität zu tun. Aber da wird Dir sicher ein Kunststoffing. bessere Infos geben können.
Ansonsten viel Erfolg bei Deinem Windshotbau.
Gr. aus Calber...., axel

 

Hi alle, insbesondere Detlef, Thomas und Gerhard,

ich fahre seit 20 Jahren Cabriolet und, na klar, im ersten Cabriofrühling hatte ich gleich den steifen Hals und noch ne Erkältung dazu. Das hat mich geärgert, ich habe mir vorgenommen, dass mir das nicht mehr passiert und fahre seitdem bei jedem Wetter offen, ohne Mütze und Schal, wenns geht mit dem dünnen T-shirt. Ihr müßt es ausprobieren, es geht allerbestens!
Ich finde, ein bißchen Abhärtung kann nicht schaden.
Wenn ich keine Lust auf Cabrio habe, fahre ich eben mit einem geschlossenen Auto. Die Cabrios stehen das ganze Jahr mit geöffnetem Verdeck in den Garagen, die Verdecke schließe ich nur von November bis März.

Und wenns regnet oder nach Abgasen riecht oder nach glühenden Bremsscheiben und Motoröl, wunderbar! Ich bin auch schon 250 km/h mit einem 45 Jahre alten Cabrio offen gefahren und das geht allerbestens, das ist einfach obergeil!

Selbst die Pagode schafft mit Ach und Krach 200 Sachen, probiert es mal offen aus, das macht Laune, insbesondere wenn der Motor sich mal im roten Drehzahlbereich bewegt! (Ich weiß, es gibt Pagodenfahrer, die noch nie schneller als 160 km/h gefahren sind und die sich nicht getrauen, mehr als 5.000 Umdrehungen zu drehen!)

Thema Lady-auch meine versuchte erst, mich zum Verdeck schließen oder offen nur langsamfahren zu animieren. Verschiedene Cabrios lassen in geöffnetem Zustand verschiedene Geschwindigkeiten zwischen 130 und 170 km/h zu, die noch als angenehm empfunden werden, je nachdem, wie steil oder weniger steil die Scheibe steht. Als ich ihr den Gefallen tat und mal ne längere Autobahnstrecke nur mit 130 gefahren und dabei fast eingeschlafen bin, war das die letzte Aktion dieser Art für mich.

Aber sie beschwerte sich immer noch drüber, dass die Frisur leidet und da fanden wir die Lösung in Form einer Cabrio-Haube. So ein Ding ist wunderbar für sie und für mich auch, denn ich kann jetzt so schnell fahren wie ich will, selbstverständlich ohne Mütze, ohne Schal.

Gerhard, versuchs mal damit, das sieht bei ner hübschen Frau nett und sexy aus, alle sind zufrieden und Du brauchst nicht so eine Verschandelung ans Auto zu schrauben.

Eine Pagode ist ein historisches Fahrzeug und sollte in dem gleichen Zustand erhalten werden, in dem es sich bei der Auslieferung befand. Also ohne dritte Bremsleuchte, ohne sichtbar montiertes Navi oder Handy, ohne nachgerüstete Nackenstützen, wenn sie nicht drangehören (280 SL ist ok). Und selbstverständlich ohne so ein Weichei-Windschott, egal obs aus Plexi, schwarzem Kunststoff oder Blattgold ist.

Oder wollen wir demnächst auch Airbags in die alten Karren nachrüsten?
Oder wie wärs denn stattdessen als Alternative mit einem Einheits-weichgespültem modernen Cabrio (mit integriertem Windschott selbstverständlich), an das wir fürs angesagt Oldtimer-feeling ne Pagoden-Chrom-Stoßstange dranschrauben?

Einen 300 SL W 198 sah ich schon mit Windschott, da mußte ich mich gleich übergeben! Einen SSK von 1928 sah ich gottseidank noch nicht mit dem neumodischen Zubehör. Aber auch eine Pagode mit Windschott, da kann ich nur angeekelt wegsehen.

Das ist genauso pervers an einer Pagode wie die unpassenden nicht originalen Farben, der Radlaufchrom, das ganze zusätzliche Lametta, insbesondere auch im Motorraum und als Krönung der Geschmacklosigkeit vergoldete Schriftzüge am Heckdeckel.

Ich nehme für mich in Anspruch, tolerant zu sein, aber sorry bei Windschotts auf historischen Fahrzeuge kenne ich keine Gnade. Wenn ihr oder die Lady das Offenfahren nicht vertragt, dann macht lieber ganzjährig das Hardtop drauf als euch mit nem Winschott derart der Lächerlichkeit preiszugeben.

Oder kauft euch ne Limousine mit Klimaanlage, damit es nicht zieht.

Grüße

Ralf

 

@ Gerard,

bitte entschuldige, dass ich Deinem Namen verkehrt geschrieben habe, sorry!

Grüße

Ralf

 

Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umwelt zu akzeptieren.
(Zitat: William Faulkner)

 

Danke Ulli,:klatsch:

Du sprichst mir - und ich hoffe auch vielen anderen - aus dem Herzen.

Gruß
Jan

 

Toleranz ist angebracht

Hallo Leute,

warum akzeptiert ihr nicht einfach, dass jeder seine Pagode ausrüstet wie er möchte?!
Für mich selbst kommt zwar kein Windschott in Frage (habe ich ja schon vor ein paar Tagen geschrieben), aber was andere machen ist allein Sache deren Sache.

viele Grüße
Jan Christopher

 

Geht's los?

Wer haut als Nächster?

Liegt das an der Sauren-Gurken-Zeit oder am 1 : 2 gegen die Türkei?

Da schrieb Einer "Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umwelt zu akzeptieren"

Ich finde, dass Der etwas zusammenhanglos zitiert. Zwischen Ablehnung und Zustimmung
gibts wohl nichts, ausser Plattidüden, oder? Deshalb nehme ich an, dass es nicht um Inhalte
geht, nicht um Sinn oder Unsinn eines Plexiglas-Windschotts, sondern um ein sportliche verbales
Match, zwischen NRW'lern und Hessen.

Aber wenn schon, dann nicht durch "runterputzen und mal sehen was kommt" an eine Adresse,
die grundsätzlich für Jeden und nicht gegen Einen arbeitet, und soweit ich das beurteilen kann,
seit sehr vielen Jahren so viel wie auf jeden Fall kein Anderer hier im Forum, für die Mercedes -
Oldtimer-Szene getan hat, wie Ralf.

Ratschlag an die Ischiasgefährdeten Windschottfans: Ein Schal und eine Cap, und wenn
das noch zu wenig ist, lange Unterhosen. Weiche Eier werden etwas härter, wenn man
ihnen Wärme zuführt.


Detlef (ohne Winschott fahrend und waagrecht den Kopf schüttelnd)

 

Hallo Ralf,

Dein offen geäußerter Purismus für eine originalgetreue
Pagode sowie deine Abneigung gegen jede Art von Windschott ehrt Dich.
Was meinst Du jedoch zu Pagoden Bj. 1963 bis 1969, die
mit 18- Loch- ALU,s fahren oder ein Becker Mexiko Radio
eingebaut haben; beides nachweislich erst ab Ende 1970 bzw. 1971 als Sonderausstattung zu haben.
Auch andere Goodies wie breitere Reifen 205/70 -niemals
von MB konzidiert- oder weißes Lenkrad und weißer Schaltknauf (beides vom W111) sowie Mittelarmlehne als
Einzelausstattung sind in der Praxis so gängig wie eben das
Windschott und manchmal auch eine Kat- Anlage.
Ich kenne unter meinen Bekannten mindestens 650 Weicheier sprich Pagodefahrer, die, ebenso wie ich selber
seit 6 Jahren, die Ruhe vor dem Sturm schätzen, auch wenn es vielleicht nicht sportlichist -die Zeit der jungen Wilden geht bei allen einmal vorbei-, auf gar keinen Fall authentisch ist.
Selbst der TÜV bei der Oldtimer- Begutachtung nach § 21c der StVZO ist hierbei nicht päpstlicher als der Papst und
erteilt hierzu seinen Segen.

Mit allzeit blauem Himmel über der Pagode grüßt
Gerd Oskar. (Der Wahlhesse)

 

@ Thomas


Marktpotentialanalyse, Wettbewerbsanalyse sind nur zwei Begriffe,
die vor jeder Produktentwicklung stehen. Und da Du nicht ein Wind-
schott entwickelst, um damit zum Shooting-Star auf der Nürnberger
Erfindermesse zu avancieren, sondern als Produktentwickler für ein
auf dem Markt knallhart positioniertes, bekanntes Zubehörunternehmen,
rate ich Dir: Frage die Experten, frage mal einen "Meyer-Brockel", frage
mal ein paar Fachdistributoren aus der Branche (SLS u.a.), was die über
die Marktchancen dieses Zubehörartikels meinen.


Gruss,
Detlef

 

Hallo Gerd Oskar,

auch Dir wünsche ich allzeit blauen Himmel überm offenen Pagodendach und jederzeit richtig viel Wind um den Kopf.

Ich danke Dir für die freundliche offene Replik.
Alle Beurteilungsmaßstäbe und -grenzen sind fließend und so kann man oder muß man sogar anerkennen, dass die Barockfelgen bereits 1969 von deren damaligen Eigentümern als stolzes Zubehör auf die Autos montiert wurden. Also sind wir hier besser tolerant.

Gleiches gilt fürs Becker Mexico. Natürlich ist ein Becker Europa oder Grand Prix viel passender für eine Pagode, aber gleichwohl werden wohl um 1970 herum und auch früher Pagodenfahrer das Mexico nachgerüstet haben, also kein Grund zur Aufregung.

205/70 14er Reifen dienen evtl. der Sicherheit, weil hier Reifenkonzepte verwirklicht sind, die noch nicht ganz so alt sind wie beim 185 HR 14. Also hier der Sicherheit wegen ein "meinetwegen".

Weißer Schaltknauf und weißes Lenkrad, naja, wenns der Körper braucht... Wahrscheinlich haben die ersten 113er Fahrer bereits in den 60er Jahren das umgebaut, also zeittypisch und damit ok.

Kat-naja, wen der Leistungsverlust nicht stört (meine alten Autos haben aus Prinzip und wegen des Leistungsverlusts aber auch aus anderen Gründen keinen Kat), der soll das tun. Es schadet nicht der Optik und tut niemandem weh, also deshalb ok.

Beim Windschott und zwar auch dann, wenn es aus Plexiglas und damit fast unsichtbar ist, stört die Optik beim fahren. Aber auch, wenn man ein solcherart verziertes Auto geparkt sieht. Man nimmt wahr, dass jemand eine optisch sehr schöne Sache, nämlich die Pagode mit einem Fremdkörper verunziert hat. Deshalb für mich unakzeptabel.

Es ist richtig und gewollt, dass ich mit meiner pointierten Aussage polarisiere. Aber eins ist natürlich auch klar, wir reden über einen Haufen Blech und sollten dabei in keinem Fall vergessen, dass der Mensch an oberster Stelle steht.
Keinesfalls wollte ich die Qualitäten der Charaktere der Pagodenfahrer daran festmachen, ob sie ein solches Windschrott verwenden oder nicht.

Ganz klar vertrete ich auch bei meinem Stammtisch die Maxime, dass mir ein netter Mensch mit der richtigen Einstellung und einem schrottigen Auto lieber ist als ein evtl. nicht ganz so positiv zu sehender Mensch, wenn er mit dem welttollsten Auto käme.

Grüße

Ralf

 

@ Thomas


Wenn Du von Dir als Vermittler und Produktverbesserer für ein patentiertes
Windschott einer anderen Firma sprichst, dann solltest Du deine altruistischen
Beweggründe vielleicht vorher erläutern.

Ansonsten hat so ein Thread - für mich - den gleichen Informationswert
wie die Info, dass in China ein Sack Reis umgefallen oder in Hamburg ein
Präservativ geplatzt ist.

Wenns so ist, wie es ist, macht natürlich auch die nach meiner Meinung
Schwachsinnsentwicklung eines Pagoden-Windschotts durchaus Sinn.
Wunderbar, weitermachen.



Einmal ohne freundliche Grüsse
Detlef (wie man in den Wald hineinruft...)

 

Ich kann natürlich weiter das Schweigen über Windschotte tun, aber dann misst ihr den verlauf eines schönen Sonntagmorgen. Die Sonne scheint, Wassertropfen hängen wie Perlen an die Blätter zu blinken und von innen aus sehe ich den Pagoden zufrieden strahlen. Zufrieden weil wir sie am Samstag nach Rotterdam mitgenommen hatten zur Eröffnung von der Gemäldeausstellung Holländische Romantik (sehe http://www.kunsthal.nl/a-nl/Hollandse Romantiek.html ). Viele Besucher wussten das von uns beim Ausgang vom Museum geparkte Kunststück eben soviel zu schätzen als die Gemälde.

Den Reitz vom Pagoden musste ich aber widerstehen weil das Frühstück mit unter andere Weicheier vorbereitet werden muss. Weicheier? Die Gedanke daran machte mich neugierig wie die Weicheier Diskussion in Pagodentreff.de fortgeschritten war. Also Laptop auf den Küchentisch und sehe da, ein Bericht von Ralf wie ein Roman mit Ratschläge fürs fahren ohne Windschott. Die Lösung (oder Rettung?) ist die Cabrio Haube. Nie von gehört. Rasch mal google.de gegooglet. Tatsächlich es gibt eine echte Cabrio Haubemode. Ich klickte http://www.oldtimer-outfit.com/ger_prod_start.html und sah Sachen dessen Bestehen ich bisher nicht gewusst hatte.

An jenem Moment kam meine Frau in der Wohnküche und fragte: wo sind die Weicheier und das sonstige Frühstück? Dann sah sie die farbigen Bilder von Cabriohauben auf den Laptopschirm. Was machst du da? Hast du eine neue Freundin oder so. Du hast dich noch nie an Mode interessiert. Das tun Männer nur wen es neuem Geliebten ins Spiel gibt. Ich erklärte ihr dass sie noch immer meine einstige Geliebte ist aber dass es um Cabriohauben handelt die, Ralf nach, ein Windschott ersetzen würden können zum günsten des Historisches Ansehen vom Pagoden.

Dann fragte sie: laufen die Pagoden Damen auch in Ives Laurant Kleider und tragen die Jacky Kennedy Hüter? Und wie ist es mit dem Frisur. Ich möchte mit eigenen Augen sehen dass das mit Cabriohauben nicht ganz platt wird. Abgesehen davon: jeder Konsequenz führt zum Teufel und das muss Ralf erspart bleiben, so fand sie. Lade ihn mal ein in unsere Ferienwohnung in Friesland (sehe www.frieslandhuis.nl ). Viele Deutsche wissen die Ruhe und Meeresluft dort zu schätzen weil die den genervten Gedanken wieder ins Gleichgewicht bringen. Dort bitten wir seine Frau und ihm einen Intensiv Kür zum Anschauen eines Windschotts ohne über zu geben oder geekelt den Kopf ab zu wenden an. Wenn es ihm zu heiß wird kann er unseren Deutschen Nachbar dort aus Essen besuchen. Der tut in Kühlmaschinen.

Dann haben wir gemütlich Kaffee getrunken und gefrühstückt, diesmal ohne Weicheier. Na ja ohne? Wir sind doch selber solche Eier oder?

Gerard Wuisman
1970 280sl

 

Hallo Gerard,
Applaus für Deine schöne Geschichte. :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Liebe Grüße auch an Deine weise Frau aus Calber..., axel

Ein Hoch auf die Weicheier, bei uns ist das Leben nicht so hart.

 

Hallo Ralf,

ich finde Deine Antwort so prima, das ich den Autobahnwitz
nur schlechten Gewissens loslasse:
"von wegen ein (hierbei wohl zwei) Falschfahrer, nein mindestens 650!"
Da die "historischen" Beurteilungsgrenzen fließend zu betrachten sind, dies will ich gerne konzidieren, bleibt als gemeinsamer Nenner hauptsächlich die sichtbare Optik als
Diskussionspunkt.
Diese sind wohl:
1.)Windschott (egal ob Plexiglas od. Netz).
2.)Radlaufchrom.
3.)Vergoldeter Stern am Kofferraumdeckel.
4.)Nicht "Originale" Lackierung der Pagode;
-gegebenenfalls bitte ich um Ergänzung-
Da die TOP´s: 2 bis 4 keine weitere Synergie bringen, sollten sie dahin gestellt bleiben.
Zum Thema Windschott jedoch folgender Einwand:
Wenn aus Plexiglas -wie Thomas es vorhat- so ist die Optik kaum gestört. Die mögliche Höchstgeschwindigkeit von ca. 200 km/h habe ich, bei reduziertem Sturm schon öfter erreicht, mit aufgeklapptem WS natürlich, jedoch ohne Ehefrau; die fährt diese Geschwindigkeit -bis 270 km/h- lieber mit einer auch von Dir empfohlenem windgeschütz.
und klimatisierten Limousine (DDS 6,0, anderer Club).
Mein altes, klappbares Netz- WS ist dem Originalton (542) angepaßt durch die Lederfarbe: "DunkelRotBraun".
Du hast dies auf Deinem letzten Hofheim- Stammtisch
Ende September 05 ( drei Pagoden) jedenfalls optisch
nicht negativ vermerkt.
Zur Wahrheitsfindung: wegen möglichem Regenfall hatten alle drei Pagoden das Softdach aufgezogen.

Für heute wieder die besten Grüße und allzeit viel
blauen Himmel über der Pagode -sieht man auch bei aufgeklapptem Windschott-

Gerd Oskar ( Der Wahlhesse!)