Vorderrad-Lager fetten

Dieses Thema im Forum "Technik - Motor, Getriebe und Fahrwerk" wurde erstellt von Christopher, 15. März 2017.

  1. Günnipagode

    Günnipagode Mitglied

    24
    22. Juli 2018
    Hallo Detlef,
    vielen Dank für Deine Antwort auf Peters Frage. Wie wir beide ja gesehen und getestet haben, waren die Radlager einwandfrei, nur das Fett war am Kochen!Ich frag mich natürlich jetzt, ob nicht die Lagen innen einen Schlag weg haben! Dass die Lager zu fest angezogen waren ist klar. Aber das hat nicht die Werkstatt gemacht, das war schon seit Jahren so, nur nie aufgefallen, da ich nicht so schnell und dauernd bergab fahre. Aber Hahntennjoch, Timmelsjoch und weitere mindestens 10 Konsorten die ich in den letzten Jahren mit der Pagode bewältigt habe, haben keinen Schaden ergeben. Ich werde jetzt in der ruhigen Zeit mal beide Lager links und rechts, innen und ausßen kontrollieren und wenn nötig mit Dichtring erneuern!
    Übrigens ist auch auf der Rückfahrt nach München keinerlei Hitze an den Radlagern aufgetreten. War natürlich auch nur die alte Brennerstrasse!
    Ich berichte wieder!

    Grüße an alle

    Günther
     
  2. winstonwolf

    winstonwolf Mitglied

    18
    14. Mai 2019
    Hmm,
    also nochmal eine Frage bzgl. des richtigen Fettes für die Vorderachsenlagernibbel...
    laut MB sollte ja eigentlich das Castrol LMX auch funktionieren...
    s. https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/265.1_de.html
    laut forumsbeitrag aber eher schlecht, weils nicht reinfliesst...
    wie schauts mit dem Fuchs Renolix LX PEP 2 aus?
    https://www.ebay.de/itm/FUCHS-Hochl...995582?hash=item543eb051fe:g:a30AAOSwB0BbPwt4
    ,wäre das besser geeignet?
    laut https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/265.1_de.html ja auch geeignet?

    Gruss an alle,
    Winston
     
  3. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Wat is n Vorderachsenlagernibbel?
     
  4. winstonwolf

    winstonwolf Mitglied

    18
    14. Mai 2019
    haha, sorry, hab meinen Wagen neu erst seit ein paar Tagen,
    gerade zum ersten mal dabei alles zu checken... u.a. dann auch mal alles zu schmieren demnächst...
    habs mir noch gar nicht angeschaut, evtl. gibts ja dort gar keinen nibbel zum reindrücken des fetts :eek:
    wollte erstmal das richtige Fett zur Hand haben und dann beim kucken gleich verarbeiten ;)
     
    upfeffe gefällt das.
  5. d.Hahn

    d.Hahn Aktives Mitglied Mitarbeiter Administrator

    20. November 2003
    Nen Nibbel hat sie nicht. Aber eine Fettkappe.

    vG
    Detlef
     
  6. Rainer B

    Rainer B Aktives Mitglied

    718
    7. Juni 2006
    Winston, meinst du die Radlager oder die vielen kleinen „Nibbelskes“ die an der Vorderachse rings um verteilt sind.:doh:
     
  7. winstonwolf

    winstonwolf Mitglied

    18
    14. Mai 2019
    Hallo Rainer,
    hab bisher nur gelesen, was alles zu fetten ist...
    die Radlager dachte ich auch ?!? ausser weiteren bis zu 17 Stellen, die ich dann noch finden muss.
    wollte nur schon einmal ein passendes Fett besorgen, da man ja für die Lager im Ggsatz zu den anderen Stellen ja dann eher ein spezielles Hochleistungs(oder-temparatur)wälzfett benötigt...
    ich denke ich bestell mal das Fuchs Renolix LX PEP 2 dafür...
    Fúr alles andere (ausser Zündverteiler https://www.ebay.de/itm/5ml-Ft1v4-5700002005-Bosch-Heislagerfett/223511173879)
    tuts ja auch das stinknormalfett, oder?
    soweit konnte ich zumindest recherchieren :)
     
  8. Rainer B

    Rainer B Aktives Mitglied

    718
    7. Juni 2006
    Hallo Winston,
    Mit dem Bosch - Fett für den Verteilernocken machst du sicher nichts falsch.
    Für die Schmiernippel an der Vorderachse, Zwischenlenkhebel , Gelenkwelle und Hinterachse genügt
    wie du schreibst stink normales Mehrzweckfett.
    Für die Radlager verwende ich das Mannol – HIGH TEMPERATURE GREASE LC2 welches bis 170°einsetzbar ist.
    http://www.pagodenteile.de/info/30.htm
     
  9. winstonwolf

    winstonwolf Mitglied

    18
    14. Mai 2019
    Hallo Rainer,
    danke für die Info…
    dann kann das Mannol 20º mehr ab als das Renolix...
    dafür stehts aber nicht auf der MB-Zulassungsliste, deswegen wahrscheinlich günstiger :D
    glaube das hole ich mir auch ;)
    thx!
     
  10. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    a) Du brauchst normales Schmierfett für Achsen, usw. usf.
    b) Das reicht auch für die Radlager und wenn du es besonders gut machen willst, machst du da Castrol LMX rein.
    c) Übertreibs mal nicht...
     
  11. Rainer B

    Rainer B Aktives Mitglied

    718
    7. Juni 2006
    Das Castrol LMX ist natürlich für deine Radlager auch geeignet.
    Eine seriöse Werkstatt wird dir aber kein normales Fett in die Radlager schmieren.
     
    branro1 und Ulli gefällt das.
  12. winstonwolf

    winstonwolf Mitglied

    18
    14. Mai 2019
    haha, erwischt, ich übertreibs tatsächlich mal gerne...
    allerdings hat der wagen auch höchstwahrscheinlich nicht zu viel fett gesehen die letzten 40 Jahre,
    das gönne ich dem mal ;)
     
  13. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Was ist normales Fett??
    Ich nehme immer das LMX, weil dass der Grund ist wieso die Mercedes Radlager in den neueren Baureihen vorne so lange halten :)
    Wir haben mal 124er mit normalem Radlagerfett versorgt, da waren die lager nach 100.000km wieder durch, mit dem Castrol halten sie über 250.000... Wobei die Autos auch anders gefahren wurden...

    Selbst wenn du bei nem W113 normales Wälzlagerfett rein machst, bei den Jahrsfahrleistungen der Autos werden die wenigsten nochmal n defektes Radlager erleben...

    Der große Vorteil von dem LMX ist die hohe Temperaturbeständigkeit. Wenn du mal ne Herdplatte nimmst und machst n Klecks "Handelsübliches" Wälzlagerfett drauf, und nen Klecks Castrol LMX, dann verbrennt das handelsübliche Fett schon, wärend das LMX noch flüssig ist. Hat halt ne sehr hohe Temperaturbeständigkeit. Das ist grade bei Scheibengebremsten Autos interessant, wobei, so bremst auch keiner mehr mit ner Pagode, heut zu Tage...
     
  14. Rainer B

    Rainer B Aktives Mitglied

    718
    7. Juni 2006
    Solltest du eigentlich wissen. Stammt aus deinem Senf.
    Winston empfiehlt man aber....
     
  15. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Nicht aus dem Zusammenhang reißen, bitte, sondern differenziert betrachten:
    - Ich nehme normales Mehrzweckfett, um damit Achsen, Kugelköpfe am Gasgestänge, Scharniere, etc. zu schmieren.
    Dabei achte ich nicht darauf, ob dass auch für Wälzlager geeignet ist.

    - Ich nehme Castrol LMX II Komplexfett für die Radlager.

    - Für die Radlager kann man auch normales Wälzlagerfett nehmen.
     
  16. schmidtmitdt

    schmidtmitdt Aktives Mitglied

    218
    12. Januar 2019
    Bei meinem Schätzchen haben wir nun die Bremsen überholt und dabei an der Vorderachse die Scheiben ausgebaut. Zum Vorschein auf dem Achszapfen und in den Wälzlagern kam eine gelbliche Masse, das mal irgendwann Fett war, aber inzwischen ein bröckeliges Etwas geworden ist. Ich kann nur jedem empfehlen, der nicht weiß, vor wieviel Jahrzehnten das Fett in diesem "Bauteil" erneuert wurde, hier mal genauer nachzusehen. Die Bremsschläuche waren übrigens von Anfang der 80er Jahre, jetzt nicht mehr.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Dezember 2019
  17. branro1

    branro1 Aktives Mitglied

    243
    23. Oktober 2011
    Hallo Stephan,

    es ist sicherlich vernünftig die Inspektionsintervalle der Radlager einzuhalten und den Zustand des Lagerfetts und des Lagerspiels hierbei in Augenschein zu nehmen. Bei dem, von dir beschrieben Zustand des Lagerfettes, würde ich dir raten, die Vorderradlagerung komplett zu erneuern. Wahrscheinlich sind die Simmerringe, vielleicht sogar die Radlager selbst schon in Mitleidenschaft gezogen. Der komplette vordere Radlagersatz kostet ja wirklich nicht viel und ist natürlich nicht nur über Mercedes zu beziehen. Im Übrigen garantieren nur die Dichtigkeit des Simmeringes, die richtige Einstellung der Lagerluft und die Erneuerung des Lagerfettes eine nahezu archaische Lebensdauer.

    Gruß
    Rolf
     
Schlagworte:
Müller Classic Motors
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