Tachonadel schlägt unkontrolliert aus

Hallo Michael,

kann man an der Verlegung der Tachowelle viel falsch machen ? Die Länge ist doch limitiert, sodaß es nur eine Verlegeposition vom Getriebe zum Tacho geben sollte.
Da ich in der Zeichnung vom Automatikgetriebe das Schneckenrad nicht gefunden hatte, weis vielleicht jemand ob es das gleiche Teil ist.
Danke.

Gruß,
Dieter

 

Hallo!
Ich habe ein ähnliches problem mit meinem tacho der noch dazu eine US Ausführung ist.
Martin, Kannst du mir bitte die tel Nummer von Ingo Spenner schicken!

danke
Viele Grüsse
Thomas

 

Hallo Thomas,

ich schicke Dir die Adresse u. Telefon-Nr per PN, da ich nicht weiß ob ihm recht ist, wenn dies hier öffentlich steht.

Gruß
Martin

 

es war das Getriebe

alsó, der springende Tacho (beim Gas wegnehmen bzw. Gas geben) kam vom Getriebe. Was genau kann ich nicht sagen, aber nach der Überholung desselben ist das Phänomen verschwunden. Die Welle war es nicht, habe ich nämlich schon vor ca. einem Jahr ohne Erfolg gewechselt, ebenso wie den Tacho selber.

Jörn

 

Hallo allerseits,

wir hatten im letzten Jahr bei "unserer Schönen" das gleiche Problem und auch bereits eine Tachowelle (Repro für gut 20Euro) besorgt. Dem "Chrompolierer" graute jedoch vor dem Einbau derselben (Ausbau Handschuhfach und immer schön von rechts nach links vorarbeiten). Letztlich hatte der "Benzdoktor" die Idee und hat die offenbar gelockerte Welle am Getriebe nur festgezogen (erforderte jedoch einige Vorarbeit "untenrum": Abnehmen von Blechen, Lösen der Kardanwelle). Danke an Lars :klatsch:!
Möglicherweise liegt der Grund also nicht beim Getriebe an sich, sondern beim späteren Zusammenbau und ordentlichem Festziehen .
Egal, wir können jetzt, da alles geht, jedenfalls wieder Geschwindigkeitsübertretungen messen und auch korrekte Durchschnittsverbräuche ermitteln.

Schöne Grüße,

Eure Helma

 

Wärme wirkt Wunder

Das Auftreten von Geräuschen, springenden Tachonadeln etc. hat vielfach mit der Tachowelle, sowohl direkt wie indirekt zu tun.

Meistens treten solche „Widrigkeiten“ nach oder während der Winterpause/Wintermonate auf.
Die Ursachen sind fast immer eine Tachowelle, die nicht mehr richtig am Antrieb (im Getriebe) oder nicht mehr richtig am Tachoeingang sitzt.
Mögliche Gründe: Die kalten Temperaturen sorgen für ein geringfügiges Zusammenziehen des Materials, oder das Fahrzeug war aufgebockt und dadurch ändert sich die Lage des Getriebes, so daß der gleiche Effekt auftritt.
Auch sorgt die niedrige Temperatur und die Standzeit dafür, daß sich Gummilagerungen verhärten und zusammenziehen, was auch eine Veränderung der Lage des Getriebes nach sich zieht.
Diese Faktoren reichen dann meistens schon aus, wenn die Welle sowieso nicht mehr vollständig im Anschluß steckt.

Normalerweise ist das kein Problem und wird ausgeglichen, da die Welle sich ja mitbewegen kann.

Bei unseren „alten“ Schätzchen jedoch kann es durchaus sein, daß sich die Welle nach mehreren 100.000 Km oder einigen Aus- und Einbauten leicht an den Anschlüssen (Getriebe -eher selten- oder Tacho - schon häufiger -) gelockert hat und nur wieder festgezogen werden muß.
Manchmal hilft es schon, wenn man die Welle nur von Hand Richtung Tacho oder Getriebe bewegt und das Geräusch ist (zumindest vorübergehend) weg.

Manchmal hilft es aber auch, wenn man auf warme Außentemperaturen wartet, welche dafür sorgen, daß das Geräusch wie von Geisterhand verschwunden ist. Die Wärme wirkt hier manchmal wahre Wunder.

Ich will damit sagen: Wenn die „Widrigkeiten“ verschinden, wenn es wärmer wird, oder nach längerem Fahrbetrieb, oder nachdem man die Tachowelle von Hand Richtung Tacho bewegt hat, ist die Ursache fast immer: eine locker gewordenen Verbindung am Tacho, manchmal auch am Getriebe.

Übrigens: An den Tacho von hinten kommt man nur von der linken Seite ran (DZM ausbauen und Mittelinstrument nach vorne drücken), nicht jedoch von der Radioseite. Aber dieses Thema wurde ja schon an anderer Stelle beschrieben und ausdiskutiert.
Bernd

 

Hallo zusammen,

hier kann ich aus Erfahrung einen Tip geben:

Symptom:
- Springende Tachonadel vor allem beim Gas-geben bzw. Gas-wegnehmen
- Kilometerzähler zählt weniger als gefahren

Analyse:
- Tacho wurde überholt, also daran konnte es nicht liegen
- Tachowelle ist neu und auch ohne Knick etc eingebaut, daran liegt es also auch nicht
- Anschluss am Tacho ist auch fest, scheidet auch aus

Lösung:
Der Anschuss bzw. die Positionierung der Tachowelle am Getriebe wird beim frühen 230er (bei späteren Modellen evtl. auch, ich weiss nicht ob sich da etwas geändert hat) mit einem kleinen Blech verstemmt. Wenn das nicht richtig befestigt oder ausgeschlagen ist, so ist das meist das Problem der springenden Tachonadeln.

=> Also am Getriebe würde ich von nun ab immer zuerst mal suchen wenn es Probleme mit der springenden Tachonadel gibt, da dies eine echte Schwachstelle ist.

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.
....oder "Erfahrung macht Klug"

Grüße
Michael

 

Tacho

Hallo Pagodenfreunde,

es ist der Schneckenantrieb im Getriebe. Ich hatte das gleiche Problem. Bein Gasgeben ging die Tachoanzeige nach unten, Gas weg, nach oben. Wenn der Schneckenantrieb lose ist ergibt sich dieser Effekt.

Gruß bugeschi

 

Tachonadel schlägt aus und Zählwerk hängt

Hi @ all,

Bei meiner Pagode (280 SL Bj. 70) schlägtndie Tachonadel bis 50 relativ stark aus und zeigt eine zu hohe Geschwindigkeit an. Ab ca. 55 km/h zeigt sie korrekt Ankündigung darüber auch.
Und mein Tageskilometerzähler bleibtnimmer wieder hängen. Malnehmender, mal geht er nicht. Hat jemand Tipps. 1000 Dank!
Liebe Grüße
Andy

 

Hi Andy,

Das problem hatte ich auch eine Zeit lang.
Die Aufnahme der tachowelle am Getriebe war bei mir etwas ausgeschlagen.
Schau dir mal die Aufnahme an, ggf. Kannst du die etwas verstemmen, dann sollte es wieder funktionieren...

Gruß
Michael

 

Hallo Michael,

hab lieben Dank, werde mir das bei nächster Gelegenheit einmal genauer ansehen.

LG
Andy