Symptome für defekten Zündanlassschalter?

Dieses Thema im Forum "Technik - Motor, Getriebe und Fahrwerk" wurde erstellt von Ulli, 10. Juni 2013.

  1. mk_91

    mk_91 Neues Mitglied

    2
    14. Mai 2018
    W113 230 SL Baujahr 66
     
  2. goldhamme_rulez

    goldhamme_rulez Aktives Mitglied

    20. Juli 2004
    Habe heute festgestellt, dass ich auch einen Wackler im Schalter des Zündschlosses habe.

    Habe ihn komplett zuerlegt, aber das Problem liegt in der Verpressung des Metall- und Palstikteils.

    Anbei eine Übersicht, wie der Schalter aufgebaut ist.

    Herzlichen Gruß

    Oliver
     

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  3. MartinK

    MartinK schraubt hemdsärmelig

    19. Mai 2012
    Hallo,
    bei Symptomen des defekten Anlassschalter, diesen sofort tauschen, denn als Nächstes geht das Zündschloss kaputt, wenn man mit dem Schlüssel drückt und orgelt, bis nix mehr geht, dann geht das Gejammer wieder los, dass man für eine "Überholung" eines 230SL-Zündschlosses 1000 Euro bezahlen muss.
    Gruß, Martin
     
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  4. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Hallo, zusammen,

    wenn man erstmal den Zündanlassschalter als Fehlerquelle des plötzlichen und sporadisch wiederkehrenden Zündausfalls geortet hat, wird da normalerweise niemand lange weiter mit rumfahren. Ich habe das Teil damals auch sofort getauscht - schon allein, um diesen nicht unerheblichen Arbeitsaufwand für De- und Remontage nicht so bald wiederholen zu müssen. Genützt hat es mir nichts, denn auch das verbaute Neuteil hat nicht lange gehalten.

    Archillesferse des Zündanlassschalters ist die auch oben von Oliver noch einmal genannte Verpressung. Wenn die sich lockert, kommt es zu den Zündausfällen. Auch bei meinem verbauten Neuteil waren diese gelockerten drei Pressstellen die wiederum gleiche Ursache für den Defekt. Ich hatte beim Tausch nicht ausreichend auf die Festigkeit dieser Bereiche geachtet.

    Wer auf Nummer Sicher gehen will, tauscht das Teil. Nötig ist es aber meiner Meinung nach eigentlich nicht. Zu 99,9 % ist die Ursache wie oben begründet. Es reicht also vollkommen aus, die drei Pressstellen nachzuverstemmen, so dass dann nichts mehr wackelt und keinerlei Spiel mehr vorhanden ist. Und wer trotzdem ein Neuteil verbaut, sollte vor dem Einbau unbedingt die spielfreie Festigkeit der o. g. Verbindung kontrollieren. Sie ist auch bei Neuteilen nicht immer einwandfrei. Das ausgebaute Altteil kann man sich dann ja als Reserve zur Seite legen.

    Und wie Martin schon schreibt, sollte man auf ein übermäßiges rumrühren des Schlüssels im Zündschloss tunlichst verzichten. Ebenso sollte der Zündschlüssel nicht durch ein üppiges Schlüsselbund oder sonstige gewichtigen Anhängsel belastet sein, wenn man möglichst lange Spaß an seinem Zündschloss haben möchte.

    Gruß

    Ulli
     
    goldhamme_rulez gefällt das.
  5. goldhamme_rulez

    goldhamme_rulez Aktives Mitglied

    20. Juli 2004
    Und bei mir war es auch genau der nicht mehr vorhandene feste Sitz.

    Nachpressen geht auch nur im ausgebautem Zustand.

    Ich habe, mit viel Gefühl und sehr vorsichtig, den Schalter in den Schaubstock eingespannt, so dass die beiden Teile fest aufeinander saßen und habe dann mit einem Schraubendreher die drei Stellen nachgedrückt. Sitzt jetzt wieder Bombe. In Betrieb kann ich das natürlich jetzt gerade nicht testen, Motor ist ja noch nicht drin ... ABER wie gesagt VORSICHT !

    Oliver
     
    ursodent gefällt das.
  6. M127II

    M127II M127II

    21. April 2007
    Klasse, Oliver,

    (That's the ) way to go!

    Viele Grüße

    Achim
     
Müller Classic Motors
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