Sicherheitsgedanken zur Pagode, Kopfstützen, Sicherheitsgrurte

Dieses Thema im Forum "die Mercedes Benz „Pagode“" wurde erstellt von heinrichB, 15. November 2018.

  1. heinrichB

    heinrichB Aktives Mitglied

    985
    24. Februar 2009
    Hallo Pagodenfreunde

    hier im Forum gibt es immer wieder Diskussionen zum Thema Sicherheitsgurte und Kopfstützen. Nun auch ein Beitrag von mir als fundamentalistischer Maschinenbau Ingenieur. Im ADAC Heft 11.2018 stehen erschreckende Zahlen zu den tödlich verunglückten PKW Insassen im Straßenverkehr. Bei aller Liebe zur Orginalität sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass wir im 21. Jahrhundert leben. Neue Fahrzeuge mit ABS ESP haben erheblich bessere Bremsanlagen, die in Gefahrensituationen große Vorteile bieten. Kaum jemand denkt an die professionellen und ehrenamtlichen Retter die im Fall eines Unfalls den Originaltätsfetisch aushalten müssen. Ganz zu schweigen von den Folgekosten die der Allgemeinheit aufgebürdet werden. Darum sollte sich jeder der seinen Oldtimer auf öffentlichen Straßen bewegt für die Sicherheit von Gurten und Kopfstützen entscheiden. Man kann nicht davon ausgehen dass es nur um selbstverschuldete Unfälle geht.

    Sternengrüße
    heinrichB
     

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  2. 9h11e

    9h11e mag Mercedes und Porsche

    168
    29. Mai 2011
    Darum fahre ich auch immer mit Helm, Lederkombi und Airbagweste, wenn ich in der Pagode sitze. Weiterer Vorteil: Meine Frau will nicht mehr mit, da sie Helme nicht mag. Endlich Ruhe und Entspannung beim Fahren!
     
  3. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Was für eine schwachsinnige Antwort...
     
    H.J., buerschel, Rainer B und 4 anderen gefällt das.
  4. Thomas E.

    Thomas E. Aktives Mitglied

    267
    12. Oktober 2009
    Hallo Heinrich B.

    Dieses Thema wird man nie zu Ende ausdiskuttieren können. Es kann dazu immer nur einen Meinungsaustasch geben. Ich möchte gerne zu diesem Meinungsaustausch beitragen und meine Sicht der Dinge schildern. Ich weiß, dass ich einer Minderheit anhöre und das es eigentlich nichts bringt zu argumentieren, aber ... schaun wir mal.

    Ich habe diese Diskussion etwas abgewandelt schon in einem Motorrad-Oldtimerforum geführt. Ich fahre ein paar altes BMW aus den 60er und 70er Jahren. Für mich ganz natürlich, trage ich dazu alte Kleidung und Helme im alten Stil. Für mich gehört das dazu, wenn ich Oldtimer fahre. Ich verstehe nicht die Leute, die sich auf alte Motorräder setzten und sich dann eine Protektorenkombi, einen Vollvisierhelm mit Bluetoth und eine Leuchtweste anziehen. Und sich dann noch eine Navihalterung an das ansonsten peinlichst original restaurierte Moped schrauben.

    Deutlich gesagt: Ich verstehe es nicht, aber ich r e s p e k t i e re das absolut. Jeder wie er will!!!

    Gut, der Vergleich hinkt leicht in Bezug auf Gurte und Kopfstützen in der Pagode, geht aber in dieselbe Richtung. Es geht letzlich um die Sicherheit. Und jetzt kommen wir zum Punkt. Wie weit geht denn der Wunsch nach Sicherheit. Oder anders gesagt, wie wichtig ist die theoretische Sicherheit?

    Wenn man es sicher möchte, sollte man dann 50 Jahre altes Auto mit Trommelbremsen fahren? Wie lang ist der Bremsweg aus 50 oder 100 km/h bei Pagode unter besten Umständen und wie lang ist er bei einem modernen Auto. Wenn man es sicher haben will, sollte man dann nicht ganz auf das Oldtimerfahren verzichten?
    Was ist mit Autos die noch älter sind? Vorkriegsautos. Wie ist es da mit der Sicherheit?

    Wollen wir anfangen alte Autos/Motorräder wegen der Sicherheit zu verbieten? Wo will man die Grenze dafür ziehen was noch sicher ist und was nicht mehr?

    Und wenn man schon auf Sicherheit verzichtet weil man kein modernes Auto mit 20 Airbags, Brems- und Abstandsassistent fährt, was macht es dann noch aus, ob man Gurte hat oder nicht?

    Wieviele Fahrzeugkilomter werden tatsächlich täglich, stündlich, minütlich gefahren und wieviele Verletzte gibt es denn dann pro gefahrenen Kilometer? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man einen Unfall hat der so schwer ist, dass der Gurt und die Kopfstützen vor Verletzungen bewahrt?

    Im Vergleich dazu, wie hoch ist das Risiko and Krebs, Bluthochdruck oder einem Herzinfarkt zu sterben. Geschweige denn die Wahrscheinlichkeit im Haushalt von der Leiter zu fallen?

    Wie hoch ist gar die Wahrscheinlichkeit als Fußgänger durch einen Unfall schwere Verletzungen zu erleiden? Was ziehen wir also demnächst als Fußgänger an? Wie bewahren wir uns vor Krebs, Bluthochdruck und einem Herzinfarkt?


    Ich nehme an, alle die Sicherheitsgurte und Kopfstützen nachgerüstet haben. also sicherheitsbewußt sind, machen regelmässig Sport, ernähren sich gesund, rauchen und trinken nicht und machen vermeiden auch sonst alle Risiken, wie Radfahren und im Dunkeln ohne Leuchtweste als Fußgänger auf die Straße zu gehen?

    Wieviele Leute hier hatten schon einen Unfall mit der Pagode bei denen der Sicherheitsgurt und die Kopfstützen sie vor schweren Verletzungen bewahrt haben? Bestimmt gibt es ein paar wenige. Aber wieviele von Euch haben schon zigtausende Kilometer mit der Pagode gefahren und haben niemals den Gurt oder die Kopfstützen gebraucht?

    Will sagen: Mit Sicherheitsgurt und Kopfstützen ist eindeutig besser und sicherer. Ganz klar und keine Frage! Aber... die Wahrscheinlichkeit, dass man sie tatsächlich braucht ist nahe Null.

    Daher meine ich persönlich, darauf verzichten zu können. Wären sie drin gewesen, würde ich sie benutzen. Nachrüsten werde ich sie aller Wahrscheinlichkeit nach nicht.

    Ich fahre seit 1981 Auto, seit 1983 fahre ich Motorrad. Nie hatte ich einen Unfall; geschweigedenn einen schweren. Dann, vor 4 Monaten, war es soweit. Auf dem Zweirad! Ja, aber nicht auf dem Oldtimer-Moped mit Trommelbremsen. Nein... auf dem modernen Motorroller. Kurz nach dem Anfahren an der Ampel ist ein Linksabbieger im Gegenverkehr bei Rot gefahren. Durch eine Vollbremsung mit der tollen Scheibenbremse des Rollers hat dieser sich vorne quer gestellt und ich bin umgefallen. Auf dem Kopf hatte ich eine Halbschale aus den 50er Jahren. Und was soll ich sagen, die Rübe ist ganz geblieben.
    Und soll ich noch was sagen? Wäre ich auf dem Moped mit den Trommelbremsen unterwegs gewesen, hätte ich vorne nicht überbremst sondern hinten. Und das hätte ich sicher besser kontrollieren können. In diesem Fall ist die vermeindlich sichere Bremse sogar mein Verhängnis gewesen.

    Das Leben besteht aus Risiken. Sie auszuschliessen ist unmöglich. Sie zu minimieren schon. Wer sich mit Gurt und Kopfstütze besser fühlt, sollte das machen. Wer das besagte Risiko als eines von vielen vielen vielen anderen hinnehmen möchte, dem ist diese Entscheidung per Gesetz (EZ: 71) zugestanden.

    Man sollte das respektieren und jedem seine freie Entscheidung lassen.

    Gruß Thomas
     
    kx2467, Thomitho, 1964 sl und 4 anderen gefällt das.
  5. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
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  6. H.J.

    H.J. Aktives Mitglied

    4. August 2009
    Hallo Thomas,

    ich freue mich über dein Glück und über deine jugendliche Einstellung. Als ich 16 Jahre alt war hat mich das auch nicht interessiert, jetzt als üfü habe ich etliches Elend im Straßenverkehr gesehen und Freunde und Vater fast verloren, Rollstühle geschoben, ... zu Zeiten als es noch keine Gurtpflicht gab.
    Mir ist deshalb überhaupt nicht klar, wie man in einem öffentlichen Forum Bezug nehmen kann, Gurt und Kopfstützen als hinnehmbares Extra so gerade zu akzeptieren aber besser nicht zu benutzen.
    In diesem Zusammenhang würde ich mich freuen solche Beiträge nicht mehr lesen zu müssen.
    Danke Heiner
     

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    Zuletzt bearbeitet: 16. November 2018
  7. kdskw

    kdskw Aktives Mitglied

    643
    18. März 2014
    Hallo Thomas,
    noch was zum Thema WARSCHEINLICHKEIT.
    Letztes Jahr machten wir eine Oldtimerfahrt (Syilvretta). Wir waren zu dritt kurz vor dem Hotel. Ich war der erste den dritten (seltenes BMW 02er Cabio) hat ein Franzose voll die linke Seite platt gemacht. Er war in der Ortschaft auf die Gegenfahrbahn gekommen, ca. €48.000 Schaden. Er soll jetzt noch vor Weihnachten aus der Werkstatt repariert zurück kommen.
    Dieses Jahr waren wir am Arber (bayrischer Wald). Ich war der vierte (zwei andere Autos dazwischen da ich beim Tanken war) in der Gruppe und nur noch wenige km vom Hotel entfernt. Ein Einheimischer, vom Gegenverkehr hat in einer nicht einzusehenden Rechtskurve überholt. Er den dritten von uns komplett platt gemacht. Es war ein 230sl - Restwert € 13.000. Er hat auch noch die beiden Autos vor mir platt gemacht. Vier Autos mussten abgeschleppt werden. Ohne den Tankstop wäre ich dabei gewesen.
    Bei der Heimfahrt hat im Gegenverkehr ein Mann mit Hut in einem Golf ganz gemächlich einen Traktor überholt. Nur eine Vollbremsung von mir hat einen Unfall vermieden. Dafür hat es hinter uns massiv gequitscht da keiner auf einer geraden übersichtlichen Bundesstraße mit einer Vollbremsung rechnet. Es blieb Gott sei Dank beim Gummi Abrieb.
    Die beiden ersteren hatten zum Glück denn die hatten Sicherheitsgurte sodass sie es körperlich ohne größere Schäden (Fuß eingeklemmt gequetscht) überstanden haben.
    Nachdem so viele Irre unterwegs sind fahre ich nicht ohne Sicherheitsgurte und Kopfstützen da ich nicht auf meine Oldtimer verzichten will. Ein Restrisiko bleibt natürlich immer aber man kann die WARSCHEINLICHKEIT der großen Schmerzen etwas vermindern.
    Viele Grüße
    Klaus
     
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  8. Rainer B

    Rainer B Aktives Mitglied

    718
    7. Juni 2006
    Hallo Thomas,
    nimm es bitte nicht persönlich, aber ich habe selten soviel Müll gelesen.
     
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  9. Thomas E.

    Thomas E. Aktives Mitglied

    267
    12. Oktober 2009

    Hallo Heiner.

    Habe ich nie gesagt!

    Ich sagte, hätte ich Gurte und Kopfstützen, würde ich sie benutzen. In meinem Alltagsauto fahre ich i m m e r angeschnallt.

    @Rainer: Ich nehme es nicht persönlich.

    @Klaus: Wieviele Leute sind zur gleichen Zeit mit Oldtimern unangeschnallt unterwegs gewesen und haben keinen Unfall gehabt? Das meine ich mit Wahrscheinlichkeit.

    @Ulli: Na klar. Wahrscheinlichkeiten sind uninteressant wenn es passiert ist. Ist mir auch klar.


    Vielleicht noch mal zum Verständnis meiner Position. Und dann höre ich auch auf, schon um Heiners Wunsch zu entsprechen:

    Na klar sind Gurte und Kopfstützen gut und wichtig. Und man sollte sie auch nachrüsten, wenn man mehr Sicherheit haben möchte. Egal wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie helfen oder eben nicht. In jedem einzelnen Fall in dem sie schlimmeres verhindern, ist es gut so!

    Trotzdem, die Wahrscheinlichkeit, dass ich sie jemals benötige ist und bleibt nahe null. So wie die Wahrscheinlichkeit sechs richtige im Lotto zu haben oder dass mir der Himmel auf den Kopf fällt. Sollte es anders sein und Ihr es mitbekommen, schaut mal im Krankenhaus oder an meinem Grab vorbei und sagt: "Siehste!"

    Ich bleibe tiefenentspannt was die Schicksale in meinem Leben angeht. Die Pagode ist meiner Meinung nach nur eines von vielen Risiken darin.

    In diesem Sinne wünsche uns allen von Herzen eine gute und sichere Fahrt! (Das ist keine Ironie! Ich meine die Wünsche ernst!)

    Gruß Thomas
     
  10. 9h11e

    9h11e mag Mercedes und Porsche

    168
    29. Mai 2011
    Wenn es danach geht, ist jeder, der sich in einen Oldie setzt, schwachsinnig. Gurte und Kopfstützen zählen mit zu den ersten im Fahrzeugbau umgesetzten Maßnahmen zur aktiven Sicherheit und werden von mir selbstverständlich auch genutzt.
    Wer sich aber in einer Pagode (oder einem anderen Oldie) sicher wähnt, nur weil er den Gurt angelegt hat und die Sitze "Kopfstützen" besitzen, sollte lieber zu Hause bleiben.
    Deshalb kann ich diesen Thread auch nicht richtig ernst nehmen. Ich denke, dass sich die passive Sicherheit eines Oldtimers (trotz Kopfstützen und Gurt) irgendwo zwischen Motorrad und Neuwagen einordnen lässt, mehr nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. November 2018
  11. Thomas E.

    Thomas E. Aktives Mitglied

    267
    12. Oktober 2009
    Hallo 9h11e.

    Sehe ich wie Du. Mit dem Ziel ein Ergebnis zu bekommen, kann man das nicht diskuttieren. Es ist eher ein Meinungsaustausch, denke ich.

    Das mit dem Mopedfahren ist ein guter Vergleich von Dir. Viel weniger sicher als auf zwei Rädern unterwegs zu sein geht kaum. Und da ich sicher die x-fache Kilomterleistung auf alten Motorrädern mache als ich sie mit der Pagode machen werden, liegt da eher mein Sicherheitsproblem.

    Freundliche Grüße,

    Thomas
     
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  12. Tobi

    Tobi Aktives Mitglied

    26. April 2005
    ich hatte im SL keine gurte nachgerüstet, obwohl ich es eigentlich immer wollte. abgehalten hat mich dann, dass ich im SL immer soooo defensiv gefahren bin, und auch nur selten im berufsverkehr, sondern eher bei gutem wetter gecruist, dass das risiko deutlich geringer ist, als im normalen auto im normalen verkehr. ich behaupte mal, die meissten leute haben auch respekt vor oldtimern und halten abstand.

    viel gewichtiger war mir die sitzkonstruktion. die lehnen sind so niedrig, dass eigentlich keine kopfstütze die sinnvolle höhe erreichen kann, wo sie ihren zweck erfüllt. üblicherweise wird mit schienen aus dem 107 oder 123 umgerüstet, die dann auch kopfstützenspender sind. und mit verlaub, damit das halbwegs aussieht haben die allermeisten, wo ich die nachrüstung gesehen habe, die kopfstützen unten, also direkt über dem abschluss der lehne. da bringt sie aber genau gar nichts. auch laufen die gute zu niedrig. wir wissen ja alle, dass die gurte auch nur dann vollständig helfen, wenn diese UND die kopfstützen auf die grösse des fahrers abgestimmt sind. je nach körpergrösse reichen die stangen der kopfstützen bei grossen menschen nicht, um die korrekte höhe zu erreichen (war bei mir so, 184m). letztlich habe ich es dann also gelassen und lebe noch.

    aber das ist eine sehr persönliche entscheidung, die eben jeder für sich treffen muss. nur glauben man sei 'safe' weil gurte vorhanden sind ist eben auch nur die halbe wahrheit.

    wünsche allen unfallfreie und sichere fahrt.
     
  13. 9h11e

    9h11e mag Mercedes und Porsche

    168
    29. Mai 2011
    ...genauso ist es, Tobi. Deshalb hatte ich den Begriff "Kopfstützen" in Anführungszeichen gesetzt. Die können im Ernstfall mehr Schaden als Nutzen anrichten. Selbst heute sind diese (eigentlich sehr wichtigen) sicherheitsrelevanten Stützen bei vielen Neuwagen nicht optimal zu positionieren.
     
  14. Lofoten

    Lofoten Aktives Mitglied

    236
    24. August 2012
    Guten Abend,

    bei manchen Antworten sträuben sich meine Arm und Beinhaare nach oben !!!

    In den 70 iger Jahren haben wir wegen der Helmpflicht bei Motorrädern und gleichzeitig bei den Fahrzeugen
    mit Gurten und Kopfstützen Statistiken im KH-Unfallchirugie gemacht !!

    Wer da noch behauptet,keinen Helm oder keine Gurte und Kopfstützen zu benötigen,der tut mir leid.
    Der sollte vielleicht mal die Nachbehandlungen auf der Intensivstation von den Unfallopfern ohne Gurt und Kopfstützen machen.
    Eine Halbschale auf dem Kopf (wir sagten immer Pisspot)hilft dir auch nicht, wenn du die Ablederungen im unteren Bereich
    des Kopfes bis zum Unterkiefer einmal siehst.

    Da hat der Heinrich schon recht, obwohl er nicht mehr dazu schreibt.
    Kann ich aber verstehen!

    Ist meine persönliche Meinung!!!!!!

    Gruß,Frank.
     
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  15. Mrs. Candler

    Mrs. Candler Aktives Mitglied

    219
    16. Januar 2018
    Also im Handschuhfach unserer 1966er lag noch das Nylonkopftuch von Mrs. Candler selig.
    Ich denke, das werde ich zukünftig bei Fahrten tragen und auf alles Weitere in Sachen Sicherheit in dem Glauben verzichten, dass es der gutsituierten Erstbesitzerin aus Florida auch geholfen hat.
    Was meint Ihr?
    Schlaft schön.
    Remco
     
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  16. Lofoten

    Lofoten Aktives Mitglied

    236
    24. August 2012
    Hallo,
    das kleine Nylonkopftüchen aus dem Handschuhfach war wahrscheinlich für die Sicherheit da,
    aber eine Etage tiefer !!!!
    Da du es ja tragen willst,solltest du darauf achten,ob es nicht nach so vielen Jahren porös ist!

    Liebste Grüße,Frank.
     
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  17. Mrs. Candler

    Mrs. Candler Aktives Mitglied

    219
    16. Januar 2018
    Hallo, Frank,
    es wurde sachgemäß abgedunkelt gelagert, von daher mache ich mir wenig Sorgen.
    Aber welche Sicherheit eine Etage tiefer meinst Du?
    Ich will hoffen, dass dies nicht ein Versuch war, diesen Thread auf schlüpfriges Parkett zu drängeln.

    Übrigens: Kalt heute, Jungens. Nicht ohne Mütze in die Pagode.

    Remco
     
  18. H.J.

    H.J. Aktives Mitglied

    4. August 2009
    Hallo zusammen,
    ich bin sicher, das defensives, vorausschauendes und aufmerksames Fahren nicht immer hilft und deshalb bin ich uneingeschränkt für Gurte und Kopfstützen.
    Ein geschätzter Clubkollege ist vor noch gar nicht langer Zeit nach einem Clubabend mit der Pagode nach Hause gefahren. Auf der Autobahn ist ihm und seiner Frau ein Motorrad mit voller Wucht hinten in die Pagode gefahren. Die Pagode ist links, rechts mehrfach gegen die Leitplanke geschleudert worden. Ringsum total hinüber. Beide Insassen hatten großes Glück weil sie angeschnallt waren und Kopfstützen hatten ansonsten wären sie aus dem Auto geschleudert worden.
    Für mich ist das kein Argument zu sagen, das viele Pagodenfahrer die Kopfstützen zu niedrig eingestellt hätten, ich ziehe sie bei 1,90 so weit raus wie es sein sollte. Für die niedrig angesetzten Sicherheitsgurte gibt es eine sehr gute Lösung, die ein Pagodentreffkollege angefertigt hat. Eine super Idee die auch das Gefummel mit verdrehten Gurten reduziert.
    Also, der Winter steht vor der Tür und das Nachrüsten von Gurt und Kopfstützen ist kein Hexenwerk.
    LG Heiner
     

    Anhänge:

  19. Lofoten

    Lofoten Aktives Mitglied

    236
    24. August 2012
    Hallo Remco,
    es liegt mir fern, dieses Thema in irgendeine Ecke zu drängen!!!
    Dazu ist es mir viel zu ernst !!!
    Das kannst du auch an meinem Beitrag lesen, wie ich das sehe.
    Es hätte ja sein können,das ich dir ein schmunzeln abgewinnen kann, hat wohl nicht geklappt!

    An Heiners Bericht kannst du sehen, wie wichtig die Gurte und Kopfstützen sein können!

    Was mir in einigen Berichten nicht gefällt, ist das " Ich-Ich-Ich habe oder Mir ist noch ..."
    Warum nicht wir ?????
    Fahrt ihr immer alleine oder klärt ihr eure Frau (Tochter-Sohn) nicht auf ,was passieren kann?
    Ich hoffe es wird nie dazu kommen,das ihr dann 20 Stunden neben einer betroffenen Person sitzt
    und die Hand haltet!!!
    Vielleicht rüstet ja der ein oder andere doch noch um!
    Den Anderen weiterhin viel Glück und klärt eurer Gegenüber mal auf.
    Dann kann es sein, das ihr wirklich nur noch " Ich oder Mir" sagen müßt !!

    Gruß,Frank
     
    BMB, Fritz-aus-K, Ulli und 2 anderen gefällt das.
  20. M127II

    M127II M127II

    21. April 2007
    Kopfstützen und Sicherheitsgurte

    Muss ich eigentlich noch meinen völlig unmaßgeblichen Senf dazu tun? Streng genommen nicht.
    1983.
    1983 war das Jahr in dem die Entscheidung für mich 20-jährig feststand, es wird eine Pagode und kein 190SL, den ich bis dato als Jugendlicher etwas favorisiert hatte.
    Da stand für mich fest, es wird ein 230 SL mit Kopfstützen, 3-Punkt-Automatic-Gurten, guter Stereoanlage, 5-Ganggetriebe und Topzustand (oder so...)

    1983 hatte auch unser geliebter Familienstrichacht Kopfstützen von mir nachgerüstet bekommen, die er bis dato nicht hatte. Ging für mich (ohne) überhaupt gar nicht (mehr) ! Hatte mich ewig geärgert, und zwar richtig.
    Ich habe diese dann damals und heute nie und nicht ansatzweise in Frage gestellt. Wozu auch, es fuhren ja sowieso mehr als die Hälfte aller /8er werksmäßig damit herum.

    Vor 2 Jahren habe ich meinem SL dann auch Kopfstützen eingebaut - hatte ich ja schließlich ohnehin fast 35 Jahre vor.
    Nun, was soll ich sagen, ich hab's nie bereut.
    Automaticgurte hatte ich eh schon drin, die haben im Zuge der Fzg-Restauration die nicht-originalen US-installierten Hickory 2-point lap belts ersetzt, und die Automaticgurte _laufen_ vernünftig ! Das ist eine Frage des korrekten Einbaus!

    Heute finde ich einen original-erhalten SL ohne Kopfstüzten schon irgendwie etwas klassischer /schöner in seiner Silhouette...ein bisschen halt; aber das hält mich aber nicht davon ab, headrests in meinem Auto zu haben und zu belassen !

    Nach meinem schweren Autounfall (auch 1983) in Kumpels Fiesta (überschlagen) steht für mich der Sinn von Kopfstützen und Gurten außer Frage.
    Keine Alternative dazu.
    Außerdem ist in den letzten Jahre der Straßenverkehr deutlich mehr geworden - und aggressiver vor allen Dingen... leider.

    Rückrüsten (ohne Kopfstützen) kann der Nachbesitzer meines SLs das tun - nach meinem Verscheiden...
    ich lege den Erben ein Paar Sitzlehenbezüge in schwarzem Leder ohne Kopfstützenlöcher dabei. Für den Pingel,
    der ein > 80jährige Pagode, die dann sowieso nicht mehr gefahren wird sondern nur noch in Sammlungen herumsteht, wieder rück-originalisieren mag.


    IMHO (= in my humble opinion)
    Achim

    (MB-Ohrenkopfstützensammler)
     
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