Schlechter Kaltstart bei "winterlichen" Temperaturen?

Hallo zusammen,

mit im Uhrzeigersinn eingestellt meine ich, dass ich an der 1. Zylindermarkierung am Verteiler angefangen habe, und dann im Uhrzeigersinn die Zündkabel so angeschlossen habe wie es auf dem Ventildeckel/Nockenwellenhaube steht.
Also sprich an Markierung das Zündkabel vom ersten Zylinder, dann am Verteiler im Uhrzeigersinn als nächstes das Kabel vom 5. Zylinder, dann das vom 3. usw...

Das sollte also eigentlich passen
Morgen werde ich mal mit frisch eingestellter Zündung und neuem Thermostat sowie nicht mehr hakendem Alukolben in der Kaltstarteinrichtung sehen was er sagt.

 

Nabend zusammen,

er läuft wieder!
Nachdem ich die letzten Tage das Gehäuse der Kaltstarteinrichtung gereinigt, den Alukolben wieder gängig gemacht, die Zündung nochmal korrekt eingestellt und ihm einen Satz neue Kerzen spendiert habe, ist der Motor sofort nach der ersten Schlüsselumdrehung angesprungen und lief besser als je zuvor.
Woran es letztendlich gelegen hat, dass der Motor kalt gar nicht mehr anspringen wollte..kann ich gar nicht sagen. Könnte es eine Kombination aus einer hängenden Kaltstarteinrichtung der ESP und einer leicht verstellten Zündung liegen?
Oder kann sogar der Alukolben in der Kaltstarteinrichtung an einer so ungünstigen Stelle kleben bleiben, dass ein Kaltstart nicht möglich ist?

Ich konnte leider nicht prüfen ob der Motor auch in der Übergangsphase nun einwandfrei läuft, da aus dem Gehäuse des Dehnstoffelements bei laufendem Motor immer noch etwas Wasser tropfte.
Das Problem:
Bei meinem Gehäuse für das Dehnstoffelement ist der abgeschrägte "Flansch" für das Thermostat an 1-2 Stellen schon arg angeknabbert, sodass die Dichtkante hauchdünn ist. Abgedichtet habe ich das Teil mit einem Dichtmittel, das eigentlich ziemlich gut ist. Aber hier scheints leider nicht mehr zu reichen.

Hat ggf. noch jemand so ein Teil rumliegen, das noch in einem ordentlichen Zustand ist?
Das wäre klasse

Danke für eure Hilfe.

 

Danke euch

@Rainer:
Ich habe beim Reinigen der Kerzen schon darauf geachtet, dass da kein Siff mehr dran ist. Ob da dennoch etwas Schmutz übrig war?

Das Zündgeschirr habe ich inzwischen ja komplett ausgetauscht. Verbaut ist jetzt der Pertronix Ignitor 1 "Unterbrecher", die Pertronix Hochleistungszündspule und die entsprechenden Hochleistungszündkabel.

Fraglich bleibt, wieso die alten Kerzen überhaupt irgendwann so verrußt/versifft waren. Ich hoffe das hat sich durch die Reparatur der Kaltstarteinrichtung erledigt, da der Kolben ja festhing. Darüber hinaus habe ich festgestellt, dass ein Massekabel des Motorblocks nicht mehr feste war. Dieses verläuft von der Verschraubung der Zündspulenhalterung unten zum Motorblock in Nähe der Ölwanne. Ggf. hat die mangelnde Masse einen schwachen Zündfunken ebenfalls begünstigt?

 

Soo...

nochmal ein kurzes Update:
Auch nach einer ausgiebigen Probefahrt und unterschiedlichen Temperaturen (-2° bis 10°) und bei kaltem sowie heißen Motor springt die Pagode innerhalb kürzester Zeit (1-2 Sekunden) an und läuft einwandfrei.
Das Kerzenbild ist meiner Meinung nach ebenfalls deutlich besser im Vergleich zu den Kohlrabenschwarzen Kerzen zuvor (siehe Bild).
Fraglich ist, ob er so nicht sogar einen Tick zu mager läuft?

Das Problem, dass ich nach wie vor beim Anfahren ab undzu ein leichtes stottern habe besteht momentan allerdings immernoch. Hier hab ich noch die Fliehkraftverstellung im Auge und werd den Verteiler die Tage mal demontieren und prüfen.
Danke nochmal an euch