Schaltung

Hallo Andreas,

Heiner hat beschrieben, wie mit Hilfe der Gripzange
(etwas unterhalb der Kugel mit Gummiunterlage an der Chromstange angebracht)
die Schalthebel-Kugel darüber "abgehebelt" werden kann. (Super-Tipp & großer Dank an Heiner !)
Natürlich mit entsprechenden Kugelschonenden-Hebelwerkzeugen (Kunststoff - Holz- Leisten als Hebel dazwischen)
- so habe ich den Super-Tipp verstanden, und werde das dann auch so angehen.
Präziser kann ich das mit Worten nicht beschreiben - ein Bild kann ja noch folgen
Damit wird kein Zug / Druck auf die Schalthebelstange nach unten auf die Lager-Kugel unten ausgelöst, sondern nur auf die Knauf-Kugel oben!
Obwohl meine Lager unten ja eh schon kaputt sind und nun getauscht werden.
Ein Thema dabei könnte sein, dass die Gripzange auf der Gummi-Unterlage oder die Gummiunterlage auf der Chromstange abrutscht,
dann muss eben der Druck an der Gripzange noch etwas erhöht werden.
Der Kniff besteht darin, dass ich viel größere Kraft auf die Kugel oben durch die Hebelwirkung aufbringen kann!
ohne die Hände dabei für Tage zu ruinieren!
Wer das Gefühl kennt, dass die Haut um cm verschoben ist .... meidet solche Aktionen gerne!

Mein Punkt ist noch das Fett / Silikonfett? an der Kugel unten im Schalthebel-Lager
und ob ich das Teil das Sead in schönen Bildern mit neu eloxierten Teilen dargestellt hat (Sead - Danke dafür!)
soweit vom Tunnel nach oben anheben kann, um die unteren Buchsen daran zu tauschen.
Lt. Bernhard wird das funktionieren, ob ich das auch kann mit Handschuh-Größe 12 ?

Ist wie immer - einmal selbst durchgeführt,
erst dann weiß man wie es geht, und welche guten Kniffe einem dabei besonders helfen
Sobald meine ET-Teile angekommen sind, gehe ich die Sache an.

VG
der Sieger
: evtl. waren die Schalt-Gestänge-Buchsen schon beim Kauf damals gut ausgelutscht
- ich hatte schon immer den hakeligen Rückwärtsgang, den ich nur mit leichtem Anheben der Kugel einlegen konnte!?
Für mich war das bis zum Sonntag der normale Zustand an diesem Fahrzeug,
da ich bisher auch keinen Vergleich hatte es wird also bestimmt der wenn es wieder wie neu ist

 

Hallo,
aktueller Stand:
a) Gummibuchsen links und rechts für Streben an der Schalthebel-Lagerplatte - haben komplett beide gefehlt (Bild mit den neuen Buchsen)
b) Lagerbuchsen an der Getriebe-Schaltstange - es waren nur noch Bruchstücke davon vorhanden (Bild mit den restlichen Buchsen-Teilen und Öl-Verschmutzung am Getriebegehäuse)
c) Manschette unten - etwas zerbröselt aber noch vorhanden - auf dieses Ersatz-Teil warte ich aktuell noch

Dann geht es weiter mit dem Zusammenbau und der Probefahrt - bestimmt ohne den Schalthebel anheben zu müssen um den Rückwärtsgang wieder einlegen zu können!
Spannend bleibt für mich jetzt nur noch, ob die Feder unter dem Getriebedeckel noch funktioniert und der Schalthebel in die Mittelstellung wieder schön zurück-federt.
(Wenn nein! -> dann kommt der schöne Getriebe-Ausbau als Winterprojekt auf mich zu
natürlich tausche ich dann u.a. den Simmerring aus - und dennoch; es gibt bestimmt schönere Aufgaben in der kalten Garagen-Schrauber-Jahreszeit )



Vielen Dank

der (Pagoden) Sieger

 

Ich habe anschließend den Schalthebel unten mit Silikonfett geschmiert. (Auf dem 2. Bild gut zu erkenne.)
Hier trifft Metall auf Kunststoff, dafür ist Silikonfett ideal.
Wird auch bei Schiebedächern eingesetzt.

 

Hallo,
es ging nun etwas weiter mit dem Getriebe-Ausbau, mit G-Öl-ablassen,
der Abnahme vom Getriebe-Gehäuse-Oberteil und der Demontage der Schalt-Kulisse....
Grund:
Leider federte der Schalthebel nicht in die zentrale Stellung zurück,
daher meine Annahme, dass die Feder (nach den zerbröselten und fehlenden Buchsen)
nun auch noch defekt sein könnte.
Allerdings zeigte sich nun, dass diese Feder noch original vorhanden und auch funktionieren müsste!

Die neue ET-Feder habe ich identisch auf die Niete draufgelegt,
zeigt eine Abweichung (halbe Draht-Stärke in der Kulissenführung!?)

Kann das die Ursache sein für das nicht-Zurückfedern in die mittlere Schalthebel-Position?
Und wenn ja, wo könnte ich die passende Ersatz-Niete für diese ET-Feder bekommen?



Vielen Dank,
der Pagodensieger

-Tipp:
Damit mir die Feder-Kugel-Einheiten nicht aus den Schalt-Klauen-Teile entgegenspringen,
habe ich beim Ausbau jeweils ein Bolzenstück (ca. 11,8 x 50 mm) darin ersatzweise positioniert,
die beim Einbau mit den original Schaltwellen wieder zurück-gedrückt werden.

 

Hallo,
bin mal wieder in das schöne Forum gestolpert und möchte Euch noch kurz den weiteren Verlauf mitteilen;
- Getriebe ausgebaut und den Simmerring vorne im Getriebedeckel ausgetauscht (hatte schon leicht spröde Stellen nach 60 Jahren)
- Getriebe-Schalt-Klauen &- Wellen wieder eingebaut mit Getriebeöl neu, und das ganze Getriebe wieder in die Karosserie, an den Motor und die Gelenkwelle montiert (;-)
- Testfahrt war erfolgreich - mit anschließender neuer TÜV-Plakette wurde der "Oldi-Sommer 2024" - " Pagoden-Technisch " dann auch noch gerettet -D)

Fazit:
Die "Kulissen-Feder" wurde mit dem Rest-Risiko doppelter Aus-Ein-bau nicht getauscht,
die neuen Repro-Buchsen wurden noch etwas "nach-bearbeitet und geschmiert"
mit dem guten und leichtgängigen Ergebnis:
-> der Schalthebel federte ab dann wieder schön in die normale Mittelstellung zurück!

Erkenntnis: Die neuen Repro-Buchsen klemmten die Bolzen-Verbindungen so stark ein, dass die Feder-Hebel-Mechanik (beim ersten Test vor dem Ausbau) nicht dagegen ankam!
Also: Wer gut schmiert,
und alle Buchsen wieder neu und gefettet hat,
der exakt schaltet,
und gut fährt -)

der (Pagoden) Sieger

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