Preiseinschätzung

Dieses Thema im Forum "die Mercedes Benz „Pagode“" wurde erstellt von neestar, 12. Februar 2012.

  1. neestar

    neestar Aktives Mitglied

    76
    12. Februar 2012
  2. Papafoxtrott

    Papafoxtrott Aktives Mitglied

    606
    22. März 2010
    Hallo Tobias!

    Es ist einfach nicht möglich, aus den vorhandenen Bildern heraus eine Einschätzung über Zustand und Preis zu geben.
    Die nicht originale, aber doch recht ordentlich anmutende Lederausstattung innen mag für Puristen ein Preisdrückungsgrund sein. Für mich wäre der Zustand von allen "laufenden Parts", also Achsen, Lager, Radaufhängug, Getriebe, Motor, aber auch Blech(Rost?), Bremsen, Schläuche, Flüssigkeiten, kurz alle Dinge, die die Fahrsicherheit angehen, bedeutend wichtiger.
    Es bleibt kein anderer Rat, als, wie hier im Forum schon oft und oft gegeben:
    Mit einem Experten, oder zumindest erfahrenen Pagodisten hingehen und selbst anschauen, probefahren, Historie erfragen, Reparaturbelege vorlegen lassen etc. etc.

    Viel Glück

    Ferdl
     
  3. Papafoxtrott

    Papafoxtrott Aktives Mitglied

    606
    22. März 2010
    Ich muss mich...

    ...korrigieren!
    Ich hab erst jetzt die weiteren Bilder von dem Wagen entdeckt. Nachdem ich ein etwas detailliertes Photo von den Sitzen gesehen habe, kann ich nicht mehr behaupten, daß diese nicht in der originalen Ausführung gemacht seien. Ich sehe da keinen Unterschied.

    Grüße
    Ferdl
     
  4. baschbret

    baschbret Aktives Mitglied

    768
    8. November 2005
    Zur Frage nach dem Preis kann ich nur meinem Vorschreiber beipflichten. Das Auto sieht zwar auf den Bildern gut aus, aber die preislich entscheidenen Dinge kann man nur mit einem Fachmann vor Ort überprüfen.

    Motorumbau wäre für mich nicht so zentral, da es den 250er zu 280er-Wechsel auch schon damals bei Motorschaden gegeben hat. Sicher gibt es aber auch Einige, die dafür Preisabschläge geben,

    Mir selber wäre aber vor allem ein California bei europäischer Wetterlage vom Nutzwert nicht attraktiv genug. Man hat zwar, wie auch in der Ausschreibung steht, eine hintere Sitzbank, dafür aber kein Softtop, was bedeutet, dass man bei unsicherer Wetterlage entweder mit Hardtop unterwegs ist oder sich nicht weit von der Garage wegbewegen darf. Ausfahrten über mehrere Tage gehen eigentlich nur mit Hardtop. Evtl. gibt es natürlich noch die Möglichkeit, ein Gestänge nachzurüsten, aber abgesehen von den Kosten (mehrere 1000 Euro) kann man dann ja gleich nach einem Auto mit Softtop oder einem Coupé suchen.

    Grüße

    Sebastian
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Februar 2012
  5. tobi70

    tobi70 Aktives Mitglied

    762
    12. Mai 2010
    Hallo,

    sehe ich genauso. Ein California zu diesem Preis muss schon wirklich perfekt in allen Dingen sein. Dann muss immer noch der Umstand gefallen das es eben kein Softtop gibt. Persönlich würde mich mal interessieren wie das Targadach aussehen soll. Kann ich mir nicht so richtig vorstellen - vor allem nicht an einer Pagode. Evtl. den Preis soweit verhandeln das das Nachrüsten eines Softtops dabei rausspringt - oder gleich eine Pagode mit Softtop suchen.

    Gruß Tobi
     
  6. SFTP600

    SFTP600 Aktives Mitglied

    302
    23. Januar 2011
    Hi,

    Wie sieht's eigentlich mit H.-Kennzeichen und Motortausch aus?
    Ich kenne mich da als "Ausländer" nicht so aus, sähe aber trotzdem das H-Kennz. in Gefahr...

    Manuel
     
  7. baschbret

    baschbret Aktives Mitglied

    768
    8. November 2005
    Auch das ist immer etwas vom TÜV-Prüfer abhängig, man hat schon so Vieles gesehen...aber hier ist eine Richtlinie vom TÜV Süd, ich habe mal das Kapitel III kopiert:

    Kapitel III: MOTOR UND ANTRIEB
    Motor​
    · Es können ausschließlich Motoren aus der Baureihe des jeweiligen Fahrzeugtyps anerkannt werden.
    Beispiele: - Jaguar XK mit allen in der XK-Reihe erhältlichen Motoren
    - Mercedes Pagode 230 SL bis 280 SL, nicht aber der Doppelnockenwellenmotor der späteren Modelle
    - Corvette Sting Ray (1963-1967) nur mit originalen Motoren oder gleichen
    Motoren aus benachbarten Baureihen (Chevelle, Camaro, Impala), nicht aber die Nachfolgemaschine mit 350 CID (cubic inch displacement: amerikanische Einheit für Hubraum).
    - Insbesondere ist bei US-Fahrzeugen generell auf die korrekte
    Motorenbestückung zu achten. Der Motortyp ist in den Fahrzeugbrief einzutragen.

    · Ausnahmen:
    - Soll ein anderer Motor des gleichen Herstellers eingebaut werden, so muß dieser Motor mindestens 30 Jahre alt sein (ein Einbau in jüngerer Zeit ist möglich).
    - Soll ein Motor eines anderen Herstellers positiv begutachtet werden, so muß es sich bei diesem Aggregat um einen gem. StVZO zulässigen Motor handeln, der bereits vor mindestens 20 Jahren eingebaut worden sein muß.
    - Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen baugleichen Motor (gleicher Hersteller) neuerer Produktion, aber mit gleichem Hubraum und gleicher Leistung positiv zu begutachten.
    z.B.: - Mercedes 200 D (Flosse) mit 200 D-Motor vom 123er mit gleicher
    Leistung
    - Ford P5 mit 2,0-Liter-V6 mit baugleicher Maschine bis Ende 1971 oder
    mindestens 20 Jahre alt (2,0-Liter V6 mit gleicher Leistung und gleichem
    Basis-Motor-Typ)
    - In Zweifelsfällen sollte ein Oldtimer-Spezialist zu Rate gezogen werden.
    · Vergaser und Ansaugtrakt müssen original sein (auch bei den oben genannten Motoren). Ein Umbau ohne Leistungssteigerung (+/- 5% Toleranz) ist möglich.
    Offene Ansaugtrichter können nur dann akzeptiert werden, wenn derartige Teile bereits im Basisfahrzeug original verbaut wurden.
    · Nicht originale Vergaser können nur dann positiv begutachtet werden, wenn:
    - es sich um die gleiche Bauart (z.B. Steigstrom, Doppelvergaser) handelt, oder
    - ein zeitgenössischer Umbau vorliegt. Es ist ein Nachweis über den zeitgenössischen
    Umbau zu führen (im Zweifelsfall Rücksprache mit einem Oldtimer-
    Spezialisten, z.B. bei englischen oder US-Fahrzeugen).
    · Bei Nachrüstung mit einem Katalysator werden die im Gutachten aufgeführten abgasrelevanten Bauteile akzeptiert.​

    Manches finde ich etwas komisch. Extra wird erwähnt, dass ein M110 in der Pagode nicht geht, könnte aber auch als Ausnahme behandelt werden, da der Motor vom gleichen Hersteller und älter als 30 Jahre ist. Damit ginge sogar ein M116/117 mit K-Jet. Und wenn es vor 20 Jahren eingebaut und eingetragen worden wäre, dann geht sogar ein Porsche- oder Trabbimotor.

    Grüße

    Sebastian
     
  8. Twista

    Twista Aktives Mitglied

    343
    8. September 2008
    Targa Hardtop

    Hallo Tobi,
    guckstu hier: http://www.pagodentreff.de/diskussionsforum/t9798-targa-hard-top-fuer-sl.html

    Der Wagen sah auf den ersten Blick recht solide gemacht, aber nicht 100%ig original, z.B. Scheinwerfer und Rückleuchten, Felgen. Kleinigkeiten wie die Stirnwanddämmung stehen noch aus.

    Ich habe allerdings nicht im Detail geprüft, da ich mich nur für das Hardtop interessiert hatte.

    Grüße
    Andreas
     
  9. tobi70

    tobi70 Aktives Mitglied

    762
    12. Mai 2010
    Hallo Andreas,

    danke für den Link. Sieht ja recht abenteuerlich aus aber für ein California eine durchaus geeignete Möglichkeit auch mal bei einer längeren Tour offen zu fahren.
    Ich würde aber trotzdem das Softtop vorziehen.

    Gruß Tobi
     
Schlagworte:
Müller Classic Motors
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