Nur wirklich „historisch wertvolle Fahrzeuge“ sollen von der vergünstigten Steuer profitieren

Dieses Thema im Forum "der Stammtisch" wurde erstellt von WRe, 30. Juni 2023.

  1. WRe

    WRe Aktives Mitglied

    14. April 2009
  2. MartinK

    MartinK schraubt hemdsärmelig

    19. Mai 2012
    Nein. Die meinen das ernst. Es geht um lächerliche 170 Mio Gesamtaufkommen im Jahr. Aber in der Schweiz oder in Österreich ist es viel schwerer ein H zu bekommen. Da ist es schon nicht mehr möglich, wenn die Farbe abweichend vom Auslieferungszustand ist. Insofern können wir frohlocken, wenn ein 30 Jahre alter W124 in brauchbarem Allgemeinzustand mehr oder weniger automatisch ins H überführt werden kann.
     
  3. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Das Thema ist Ernst.

    124er Mercedes mit H Kennzeichen macht hier im Viertel jedes 20. Auto aus.
    Allerdings haben die wenigsten einen Steuerbonus wie ich, ich spare damit 27€ im Jahr, allerdings abzüglich der Gebühren für Gutachten, Kennzeichen, etc. erst nach 8 Jahren, theoretisch wenn ich es hätte normal bezahlen müssen. Die anderen haben alle kleinere Benzinmotoren mit Euro 2 und zahlen mit H Kennzeichen mehr Steuern als ohne, das gleiche gilt für die ganzen Golf II, Golf 3, W201er, etc. die alle in der Regel G Kat aufgerüstet auf Euro 2 haben... Da ist der Break Even Point an dem Steuern sparen los geht bei 2,6 Litern Hubraum... Wer hatte in den mittleren 90er Jahren schon über 2,6 Liter Hubraum und fährt das JETZT im Alltag? Bei den daraus resultierenden Spritverbräuchen kaum jemand...

    Um Realität und Fakten geht es aber nicht, es geht um Networking und Macht.
    Dazu kommen noch diese Kackfahrer die meinen, sie haben ein besonders wertvolles und seltenes Auto * und es würde mehr wert, wenn es weniger H Kennzeichen gibt....

    Das alles ist im Moment eine für unser Hobby sehr brisante Mischung.
    Jetzt stehen wir genau da, wo wir niemals hätten sein sollen, nämlich im politischen Schussfeld und das bei aktueller grüner Tendenz in unserer Nation...

    Und in dem politischen Schussfeld werden wir Federn lassen...
    Der Bundesrechnungshof hat die Rüge erteilt, die FDP das abgewiegelt und jetzt sind die Grünen eingesprungen.
    Da kann ich garantieren, das es für uns nicht besser werden wird, sondern es wenn wir nicht als Randgruppe geopfert werden, irgend eine Kompromisslösung geben wird. Ich hoffe, dass das Ergebnis für unser Hobby erträglich bleibt...

    Ich hoffe, das der Deuvet für den wir Opelfahrer jährlich unsere Beiträge bezahlen und der unsere Lobby in Berlin ist, da etwas erträgliches raus gehandelt bekommt. Die meißten Mercedes Clubs haben ja nicht nur die teuersten Autos, sondern sind natürlich nicht Mitglied in der Nationalen Interessensvertretung weil sie zu geizig für den Beitrag sind...

    Meinen Alltags 124er kann ich im Zweifelsfalle auch wieder ummelden auf ohne H Kennzeichen, meine Euro 2 Eintragung habe ich extra im Fahrzeugschein vermerken lassen, weil bei Oldtimern sonst "Schlüsselnummer 0098 Oldtimer" als Abgasschlüssel eingetragen wird. Nebenbei gibt es 20x so viele Pagoden wie 300TE...
     
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  4. sternfan

    sternfan Aktives Mitglied

    708
    26. Juni 2005
    Hallo,

    nicht nur, dass die Grünen die Wirtschaft mit Vollgas gegen die Wand fahren, jetzt wollen sie noch jegliche Lebensfreude vernichten. Wie kann das sein, dass es eine grüne Abgeordnete schafft, dass ein Oldtimertreffen abgesagt wird (wie neulich in Rüsselsheim geschehen), an dem seit jahrzehnten ca. 30 Tausend Menschen teilgenommen haben? Wenn es den Grünen gelingt das H-Kennzeichen zu ändern, wird es in 10 Jahren gar kein H-Kennzeichen mehr geben. Es kommen dunkle Zeiten auf uns zu.

    Gruß
    Jürgen
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Juli 2023
  5. miekaesch

    miekaesch Aktives Mitglied

    586
    18. Mai 2004
    Nein, Stil ist nicht das Ende des Besens
     
    schlüssellos, GINA, tobi70 und 2 anderen gefällt das.
  6. Uli aus S

    Uli aus S Aktives Mitglied

    28. April 2004
    Immer wieder dieses blödsinnige Golf Beispiel...
    Es lohnt sich nicht, einen Golf IV auf H zuzulassen. Oder hat schon mal einer einen gesehen?
    Mein 123er Coupé mit Wurm-Kat ist ohne H knapp 20 Euro billiger und deshalb normal zugelassen.
     
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  7. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Es ist wirklich erschreckend, wie leicht medienbedingte Meinungsmache funktioniert und dann wie stille Post in die Breite getragen wird. Einfach mal eine seriöse Quelle bemühen:

    https://m.faz.net/aktuell/rhein-mai...uss-kurzfristig-abgesagt-werden-18980949.html

    Im übrigen wurde die vom Bundesrechnungshof angestoßene H-Diskussion bereits mit Fakten und Zahlen als - vorsichtig formuliert - unfundiert wiederlegt. Siehe hierzu auch ein entsprechendes vierseitiges Schreiben von Mario de Rosa, Initiative Kulturgut Mobilität. Dieses Thema angesichts der Faktenlage und dann auch noch in der aktuellen politischen Situation trotzdem weiter beackern zu wollen, zeugt für mich allerdings schon von politischer Dummheit.

    Gruß

    Ulli
     
  8. miekaesch

    miekaesch Aktives Mitglied

    586
    18. Mai 2004
    Nun, dass es mit der Vergabe der H-Kennzeichen zumindest hier in D zu lasch gehandhabt wird, ist wohl schon vielen wirklichen Oldie Enthusiasten aufgefallen und ein Dorn im Auge. Man fragt sich des öfteren ob der Tüv Prüfer Tomaten auf den Augen hatte oder ob er der Cosinenschwager war der das H-Kennzeichen attestierte.
    Es drängt sich weiter die Frage auf warum die Allgemeinheit das Hobby einer kleinen Minderheit unterstützen muss?
    Werden die Hobbytuner von normalen Gebrauchtwagen auch unterstützt? Nein, warum nicht ist doch auch ihr Hobby, sie zahlen brav ihren vollen Steuersatz.
    Wäre das Gleiche als wenn man Fussballern den Handballern vorziehen würde in dem man ihnen z.B. die MwSt für ihr Sportequipment erlässt weil Fussball ja populärer als Handball ist.
    Ggf. fände ich es sinnvoll, dass ein H-Kennzeichen nur dann erteilt wird wenn ein zweites Fahrzeug für den Alltagsgebrauch nachgewiesen wird.
     
  9. Wolfi 280SL

    Wolfi 280SL Aktives Mitglied

    371
    12. November 2015
    Hallo und guten Morgen,

    Ich muss zugeben, mich ärgert es auch ein wenig wenn ich sehe das alte (vollverzinkte) Audis offenbar nur für den Alltags/Winterbetrieb mit H rumfahren.

    was das angeht regelt das meine Versicherung, es steht glaube ich sogar im Vertrag, ein Alltags-Fahrzeug muß vorhanden sein.

    Grüße
    Wolfgang
     
  10. Jan_Oliver

    Jan_Oliver Aktives Mitglied

    224
    20. Mai 2019
    Da kann ich nur zustimmen und fände einen strikteren Umgang in Bezug auf historische Fahrzeuge wie z.B. in der Schweiz (strengere Prüfung des Zustands, Alltagsfahrzeug, begrenzte km - ich hoffe ich sage nichts falsches) sinnvoller.
    Für viele ist der Vorteil fürs H-Kennzeichen natürlich auch noch das befahren von Umweltzonen - da würden sonst einige draußen stehen. Thema steuerlichen Vorteil (wenn überhaupt) würde ich wie viele Subventionen einfach streichen.
    Gruß und noch einen schönen Sonntag Andreas
     
  11. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Nö, wer so reich ist das er sich ne Pagode als Oldtimer kauft, der kann die Phrasen auch schwingen. Bei 25€ Euro nix Steuersatz sind das im Jahr 750€ und auf Saisonkennzeichen in 8 Monaten 500€. Das macht den Kohl für jemanden der Pagode fährt nicht fett.

    Der Durchschnittsoldtimer hat aber nur einen Wert von 15.000€ und das ist ein Hobby für die breite Masse und sieht für den Opelfahrer mit nem 5,4 Liter Diplomat schon etwas anders aus. Wenn man an die ganzen US Car Fahrer denkt, für die wäre eine Regelbesteuerung Euro 0 im normalen bürgerlichen Haushaltsbudget dann wahrscheinlich oft der Grund, das Hobby nicht mehr bezahlen zu können.

    Für alles was neu kommt ist es in der Praxis eigentlich egal, ob die n H Kennzeichen bekommen oder nicht. Die Masse der Fahrzeuge würde eher weniger Steuern bezahlen, wenn kein H dran ist.
     
  12. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    So sieht's aus. Und der Blick nur durch unsere Generationenbrille ist auch nicht ok. Oldtimer sind im eigenen Empfinden in der Regel immer die Autos aus unserer Kindheit oder Jugendzeit. Für die nächste Generation sind das die Autos der 80er und 90er. Der Sohn eines Oldie-Stammtischkollegen ist gerade 18 geworden und hat stolz wie Bolle seinen ersten eigenen Oldie zugelassen, einen 124er. Für mich empfindungsgemäß ein schnöder Gebrauchtwagen, für ihn das Auro seiner Kindheit. Und wenn man schon über Golf 1 und 2 diskutiert: Wieviele davon sieht man denn tatsächlich noch im Straßenverkehr? Das gilt dank Abwrackprämie auch für viele andere Fahrzeuge aus dieser Zeit. Und für welche würde sich wirklich eine H-Steuervergünstigung ergeben? Das werden von Jahr zu Jahr weniger. Auch wird das Thema Fahrzeugelektronik dazu führen, dass es künftig immer schwieriger sein wird, alte Autos am leben zu halten. Also einfach mal über den eigenen auch generationenbedingten Tellerrand hinausdenken. Die gesamte Argumentation des Bundesrechnungshofes fällt bei genauer Betrachtung in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Hierauf als Partei politisch aufzuspringen, zeugt von peinlicher Ahnungslosigkeit.

    Gruß

    Ulli
     
    goldhamme_rulez, hybrid, 1964 sl und 6 anderen gefällt das.
  13. Uli aus S

    Uli aus S Aktives Mitglied

    28. April 2004
    Ich empfinde einige Beiträge als ziemlich arrogant.

    Kaum sind die neuen Classic Data Preise raus, wird frohlockt, wie sich die ‚Investition’ in ‚Rendite’ niederschlägt. Da ist es dann auch zu verschmerzen, wenn man ein paar Euro ins Auto stecken muss.

    Die wahren Enthusiasten sind in meinen Augen andere.

    In meiner Nähe steht ab und zu ein top-restaurierter DAF 44. Der Besitzer kann von unserer Teileverfügbarkeit nur träumen. Allein die Lackierung macht ein vielfaches des Fahrzeugwertes aus. Wenn er sich mal von seinem Wagen trennen muss/möchte wird er nur ein Trinkgeld bekommen. Alles was er investiert ist kein Invest, sondern eine Ausgabe, die nur aus Leidenschaft getätigt wird.

    Das H-Kennzeichen braucht er wegen der Dummwelt-Zone (manche werden jetzt sagen: selbst Schuld, wenn er in der Stadt wohnt, hier im Villenviertel auf dem Land ist es eh viel schöner…).

    Bei 850 ccm kommt er bei 'H' auf 22,50 € je 100 ccm. Die Steuer für Euro 0 beträgt 22,07 €. Er bezahlt – nur damit er dort fahren kann, wo er wohnt - mit H-Kennzeichen mehr als ohne.

    Das sieht bei einem Fiat 850, Zastava, Kadett A nicht viel besser aus.

    Das sind Leute, die noch nicht mal im Alptraum von ‚Garagengold’ träumen.

    Ich freue mich jedes Mal, wenn ich so was seltenes sehe, wie z.B. letztens auf dem Supermarktparkplatz eine 1700er Rekord C Limousine. Auch leicht angeranzt aber ein super netter Besitzer.

    Mich langweilen die inflationären Pagoden und 911er mittlerweile und je skuriler und seltener das Modell, desto interessanter finde ich es.

    Meine Meinung und nun Feuer frei.
     
  14. miekaesch

    miekaesch Aktives Mitglied

    586
    18. Mai 2004
    Uli,
    ehrlich gesagt verstehe ich dein Posting nicht, dies hat doch niemand in Frage gestellt.
    Es ging doch hier mehrheitlich darum das H-Kennzeichen zu missbrauchen, ähnlich wie damals das rote 07 Kennzeichen
    bis es reglementiert wurde mit der Auflage ein Fahrtenbuch zu führen weil ganz Pfiffige damit ihr Alltagsauto nummerierten.
    Was für einen Oldie jemand mag ist allein seine Sache, wenn gepflegt und weitgehend original ist es ja auch H-fähig und niemand knurrt.

    Auch wenn der Besitzer ein super netter Kerl ist, so muss auch er und der Tüv sich an geltende Regeln halten.

    Das Totschlagargument der finanziellen Möglichkeiten lassen wir hier mal aussen vor, hätte auch gern eine 60 Fuß Yacht oder eine Cessna Citation
    kann ich mir aber nicht leisten aber gönne es denen von Herzen die es können.
     
  15. Uli aus S

    Uli aus S Aktives Mitglied

    28. April 2004
    Nunja, ich hatte es mit bedacht ohne Bezug formuliert.

    Beim Beispiel des DAF Fahrers subventioniert niemand etwas.

    Zudem ist es durchaus zu hinterfragen, inwieweit der 'normale' Steuersatz für Euro 0 gerechtfertigt ist. Ursprünglich war er ein Lenkungsinstrument um den Absatz abgasgereinigter Fahrzeuge zu beschleunigen.

    Vernünftger Steuersatz und keine Beschränkung für Dummweltzonen und das 'H' kann meinetwegen sofort abgeschafft werden.
     
  16. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Deshalb fahre ich am liebsten mit meinem Opel Rekord auf Opeltreffen. Da gibt es nicht die Fragen was ein Auto wert ist, denn wir wissen das unsere Autos im Grunde genommen "nichts" wert sind. Es gibt auch nicht die Fragen wer wo was reparieren lässt, die meisten Schrauben selbst und dann gibt es ordentliche Schraubertipps und gute Adressen werden weiter gegeben, um anderen zu helfen und nicht verschwiegen, damit andere ggfls. Geld sparen, ihr Auto günstiger hin bekommen und das eigene vermeindliche Investment gefährden. Das Thema Wertsteigerungen, Werterhalt oder Wertzuwachs in dem man irgendwelche beknackten Investitionen ins Auto tätigt, gibt es überhaupt nicht, dafür würde dir jeder normale Opelfahrer nen Vogel zeigen...

    Das ist ein Hobby und wie die Deuvet Statistik ausweist, ist der durchschnittliche Oldtimer etwa 15.000€ wert. Und da sind die Masse der Oldtimerfahrer nicht die Pagodenfahrer die mit ner Classic Data Liste bei Ludwigs in der Werkstatt stehen und fragen welche Investitionen man tätigen kann, um den Fahrzeugwert zu steigern und wie die Rendite ausfällt, wenn man 2 Achsen überholen lässt, sondern die Leute die sich vom Haushaltsbudget 4 neue Radbremszylinder absparen müssen...

    Das in der Presse oft verbreitete Bild mit teuren Vorkriegsautos, 300SL, Pagoden & Co vom reichen Oldtimerfahrer ist völlig an der Realität vorbei. Das ist ein Hobby für die breite Masse und das muss es auch bleiben und für viele Oldtimerfahrer, -grade die verheirateten- ist schon die Koordination wichtig, das die 193€ H Steuern nicht im gleichen Monat vom Konto abgebucht werden die die 150€ Versicherungsprämie...

    Klar kann man sich da großkotzig hinstellen und sagen "ja so wertloser Scheiss wie n Golf II ist ja kein Oldtimer"...
    Anders herum betrachtet haben wir 600.000+ zugelassene Oldtimer, klar, manche haben auch 300 Stück und mehr, aber die Oldtimerfahrer sind vielleicht, würde ich mal sagen, 200.000 Leute. Wenn man denen jetzt finanziell die Daumenschrauben anlegt, dann hat man vielleicht 50.000 die sagen "ist mir egal was kostet", 50.000 die ziemlich sauer sind und 100.000 die sagen "tja, kann ich jetzt abmelden und staubwischen"...

    Die Frage ist, ob die ersten 50.000 dann noch n Auto wie ne Pagode vor die Eisdiele stellen können und entspannt ihren Eisbecher essen können, wärend daneben Leute mit nem Opel Kadett, nem Golf II oder nem Käfer in der Garage stehen, die überlegen ob sie sich noch 1 oder 2 Kugeln Eis auf die Hand nehmen können und sich das nicht mehr Leisten können die Steuern zu bezahlen um "mitspielen" zu dürfen. Das ist eine Frage des Sozialen Friedens.
    Und das ist viel wichtiger als irgendwelche halbkleingeistigen Investmentideen (und was anderes ist das Thema Investment bei ner billigen Pisselpagode nicht) und was dabei raus kommt, wenn die Nummer kippt, sieht man grade in Frankreich und schon lange in Ländern wie Chile, Argentinien, etc. auf der anderen Seite vom Teich... Und ich glaube so möchte keiner in dieser Republik wohnen und leben. Von daher sollte man zu sehen, das keine Randgruppen geopfert werden damit irgendwelche dummen Politiker sich an denen profilieren können und hinterher enttäuschte und wütende Bundesbürger mit leeren Taschen stehen bleiben, für nix...
     
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  17. Mahawi

    Mahawi Aktives Mitglied

    606
    12. März 2021
    Hallo liebe Gemeinde,
    Wenn es kein H-Kennzeichen mehr geben würde , würde ich ein Saisonkennzeichen 4-10 dranbasteln ,da ich eh nur in der „Gutwetterzeit“ fahre. Eine rote 07 Platte käme für mich nicht in Frage. Da ist das Autohändler - Outfit viel zu naheliegend.
    Bezeichnend ist doch eigentlich die Tatsache , das die Regierung keinen Fettnapf ausläßt um mit beiden Füßen reinzulatschen. Muß man denn an allen Schrauben mit einmal drehen? Das macht doch an der Pagode auch keiner ….. weil zum Schluss läuft sie gar nicht mehr.
    ….als hätte unser Land keine anderen Probleme…
    Viele Grüße (senfzugebend) Mario
     
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  18. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Doch, ich hab von meiner bald alle 5.000 Schrauben im Kreis gedreht.
    Das habe ich bei den letzten schon gemacht, einmal alles bis auf die letzte Schraube zerlegt, bis auf den letzten cm² Lack blank gemacht und gescheit richtig überholt zusammen gebaut... Dafür braucht es aber einen, der n bisschen Ahnung hat und das nicht nur bis zur letzten Wahl, äh, Rechnung spielt, sondern auch bis an die Endabrechnung am Schluss denkt... Das mag auch manchmal für den Wähler, ähm, Auftraggeber unbequem sein, aber mich können sie dabei nicht so einfach abwählen wie nen Politiker, von daher konnte ich mir das erlauben...

    Und mal ehrlich? Der geht doch nicht in die Poltik ^^
     
  19. hybrid

    hybrid Aktives Mitglied

    89
    2. März 2016
    Liebe Leute,

    wenn wir tot sind, sind die Golfs I der nächsten Sammler-Generation denen genauso "wertvoll" und selten wie uns heute unsere Pagoden.

    Wir sollten dankbar sein dieses wunderschöne Hobby zu haben und die Etikette "H-Kennzeichen" werden spätere Generationen genauso feiern - als Zeichen für Besonderes, Gealtertes und Historisches.

    Die ersten Golfs sind nur ein paar Jahre jünger als die letzten Pagoden - also runter vom hohen Ross und deren Freude teilen.
     
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  20. MartinK

    MartinK schraubt hemdsärmelig

    19. Mai 2012
    Für mich sind Golf wie Manta und W201 natürlich Klassiker. Der Golf als Mobilitätsgarantie für die Jugend, der Manta als ein Familiensportler für den Arbeiter und der 190er als Einstieg von Mercedes in die Mobilität für die Masse.

    Die Beispiele können beliebig weiter gehen. Peugeot 205, Alfa 75, etc. Wann habt ihr das letzte mal ein Auto mit H gesehen, was offensichtlich im Alltag verbraucht wird? Die meisten 30-Jährigen haben eh G-Kat, fahren bleifrei und sogar die Diesels haben stellenweise schon Oxi-Kats.

    Die Diskussion ist eine politische Hexenjagd und am Ende ist es eine Neiddebatte. Der reiche Oldtimerbesitzer bekommt noch Vergünstigungen obendrauf.

    Ich fürchte am Ende siegt wieder mal die Ideologie.

    Gruß Martin
     
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