H - Kennzeichen in Gefahr???

Dieses Thema im Forum "die Mercedes Benz „Pagode“" wurde erstellt von ZwoachtzigSL, 21. Juni 2006.

  1. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004


    ...das haste von mir geklaut. :mad:


    Detlef :)
     
  2. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    H-Kennzeichen

    Abkopiert aus dem Karmann-Forum, soll verifiziert sein:

    aus http://www.oldtimer-info.de

    Entwarnung:
    Ministerium plant keine Einziehung bestehender
    H-Kennzeichen (30.06.2006)

    Für viel Wirbel sorgte letzte Woche eine Pressemeldung, nach der aufgrund verschärfter Zulassungsbestimmungen im kommenden Jahr 95 Prozent aller H-Kennzeichen eingezogen werden könnten. Hintergrund war die zum 1. März 2007 anstehende Neuregelung des Zulassungsrechts durch Inkrafttreten ...
    ... der Fahrzeug-Zulassungs-Verordnung. Unter anderem war die Rede davon, dass nur noch extrem originale Fahrzeuge im Zustand 2 oder besser ein H-Kennzeichen erhalten sollten – eine Anforderung, die tatsächlich nur ganz wenige Fahrzeuge erfüllen könnten.
    Nach einem ausführlichen Gespräch mit Oldtimer-Info gab das Bundesverkehrsministerium am Dienstag Entwarnung: Die Veränderungen sind weitaus weniger drastisch als geschildert und unterscheiden sich nur in Nuancen von der jetzt bereits geltenden Regelung, ein flächendeckender Kahlschlag ist ebensowenig geplant wie eine ausschließliche Förderung top erhaltener oder top restaurierter Elite-Oldtimer.
    „Gepflegter“ Zustand ersetzt „gebrauchten“ Zustand
    Hans-Dieter Hesse, Referent in der Abteilung S33 des Bundesverkehrsministeriums und Vorsitzender der zwölfköpfigen Arbeitsgruppe zu diesem Thema, nimmt der Sache die Dramatik. Entgegen des Presseberichts müssen H-Anwärter-Autos künftig nicht im Zustand 2 oder gar besser sein, das Ministerium hat vielmehr eine eigene Zustandsnote erschaffen, die im wesentlichen der bisher für die Erteilung maßgeblichen Classic Data Note 3 entspricht, die Formulierung „gebrauchter Zustand“ wird allerdings durch die Formulierung „gepflegter Zustand“ ersetzt.
    Auch die als Neuerung dargestellte turnusmäßige Überprüfung der Originalität und des Erscheinungsbildes während der zweijährlichen Hauptuntersuchung ist ebenfalls ein alter Hut. Seit Bestehen des H-Kennzeichens waren die Prüforganisationen verpflichtet, diese beiden Punkte zu überprüfen, nur gemacht wurde es in der Regel selten. Die Möglichkeit das „H“ als begünstigenden Verwaltungsakt zurückzunehmen, weil dessen Voraussetzungen nicht mehr vorliegen (zum Beispiel beim nachträglichen Einbau nicht zeitgenössischen Zubehörs) bestand seit jeher.
    Ministerium setzt auf Augenmaß der Sachverständigen
    Hans-Dieter Hesse setzt hier vor allem auf das Augenmaß erfahrener Sachverständiger, die Entscheidung über den gepflegten Originalzustand treffen ab März nächsten Jahres nicht mehr nur TÜV und Dekra, sondern auch GTÜ und KÜS sowie die diesen Organisationen angeschlossenen Classic Data Partner, die bereits seit Jahren regelmäßige Schulungen in punkto Originalität und Zustandseinstufung erhalten.
    Die nächste Verbesserung betrifft zeitgenössisches Zubehör. Ab nächstem Jahr gibt es ein H-Kennzeichen für alle Umbauten, die innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung möglich bzw. üblich waren. Wer also erst 2007 seinen Kadett B mit zeitgenössischen Irmscher-Teilen aufmotzt, erhält die H-Zulassung. Die Meldung, dass für ein H-Kennzeichen nur noch Umbauten akzeptiert werden, die nachweislich innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung vorgenommen wurden, ist falsch. Bei den im Vorkriegsbereich üblichen Umkarossierungen nach 15 oder mehr Jahren und bei „Specials“ dieses Zeitraums sollen die Prüfer großzügig verfahren.
    Unkontrolliertes Ansteigen der H-Zulasssungen soll verhindert werden
    Hans-Dieter Hesse, dessen Angaben Oldtimer-Info von einem weiteren Mitglied der Arbeitsgruppe bestätigt wurden, betont vor allem, dass diese Änderungen ausschließlich auf die Zukunft gerichtet sind. Ziel war es, ein unkontrolliertes und sprunghaftes Anwachsen der H-Zulassungen in den kommenden Jahren zu vermeiden. Man hatte hierbei vor allem die Fahrzeuge von Mitte der 70er Jahre an aufwärts im Auge, die in riesigen Stückzahlen gebaut wurden und die generell auf eine höhere Lebensdauer ausgelegt sind. Von diesen Autos sollen nur die guten Exemplare mit einem pauschalen Steuersatz von EUR 195,00 pro Jahr gefördert werden, man will verhindern, dass massenweise aufgebrauchte aber noch straßenverkehrstaugliche Siebthand-Exemplare über die Straßen rollen, die das Ansehen des Oldtimers in der Öffentlichkeit eher schädigen als fördern.
    Der Begriff „Patina“ ist dem ehemaligem Dekra-Mitarbeiter durchaus bekannt, es geht ihm nicht darum, in Ehren gealterten Autos das „H“ zu verweigern, sondern die jetzt geltende Automatik zu verhindern, dass jedes verkehrstaugliche Auto über 30 Jahre ein historisches Kennzeichen erhält.
    Bestandsschutz für bestehende Zulassungen
    Bester Beweis hierfür: Für bereits erteilte H-Kennzeichen und 07er-Nummern soll es auch in dieser Hinsicht einen Bestandsschutz geben.

    Michael, d.A.
     
  3. Sternie

    Sternie ausgewandert

    193
    24. August 2004
    Warten wir mal ab, wie der Text der Verordnung tatsächlich aussieht
    meint Sternie
     
  4. bochy3699

    bochy3699 Aktives Mitglied

    10. Februar 2005
    Ich glaube den Politikerlumpen kein Wort und ich bekomme meine Einstellung nach jeder Wahl (Landtags- Bundestagswahl) immer wieder bestätigt.
    Alle in den Sack und dann weg damit ....

    In diesem Punkt nicht mehr nett und versöhnlich..
    Axel

    In diesem Sinne: Widerstand ist machbar, Hr. Nachbar...
     
  5. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    "Lumpen" ist aber noch beschönigend, Axel


    M.d.A.
     
  6. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Ich frage mich nur, warum wartete man erst die Veröffentlichung in der
    OM ab und griff dann zum Telefonhörer, wo sich doch Herr Strauch und
    Herr Hesse (Bundesverkehrsministerium) aus ihren gemeinsamen Zeiten
    bei der DEKRA bestens kennen sollen?

    Dazu sollte man wissen: Die Herren 'Strauch' und 'Rechtsanwalt Wilke'
    sind

    - die Betreiber des Forums Oldtimer-Info
    - Herr Strauch ist geschäftsführender Gesellschafter der Classic-Data und
    - Vorsitzender des BVOF Bundesverband der Oldtimer Fachbetriebe

    Es ist ein offenes Geheimnis, dass Classic-Data ein Gutachten-Monopol bei
    den Oldtimer-Versicherungen anstrebt. Es gibt heute bereits Versicherungen,
    die ausdrücklich nur noch Gutachten (Kurz-Bewertungen) der Classic-Data
    akzeptieren. Aus der Mitteilung von 'Strauch' liest man klar heraus, zukünftig
    macht Classic-Data auch die § 21 - Untersuchungen, die bisher TÜV und
    DEKRA vorbehalten waren.

    Ich gebe Sternie recht. Meine Beurteilung der Situation ist die, dass alles
    zur Zeit auf eine Neuordnung der Oldtimer-Szene hinausläuft. Hierbei
    entstehen völlig neue Allianzen. Bisher rechtlich selbstständige Markenclubs
    werden Autokonzernen unterworfen. Ein DEUVET ist den neuen Beherrschern
    der Markenclubs ebenso ein Dorn im Auge, wie den Herrn 'Strauch' und
    'Wilke'. Ein 4,5 Milliarden Euro schwerer Kuchen wird jetzt verteilt.

    Die Meldung in der OM ist für mich ein Ablenkungsmanöver. Wie 'Sternie'
    richtig anmerkte, Frau Busch ist eine zu erfahrene Juristin und hat keinen
    Hörfehler, um derartige Falschmeldungen in der Presse in Szene zu setzen.

    Wochenlang hatten 'Strauch' und 'Wilke' zu dem Thema in ihrem Forum
    geschwiegen. Kaum ist der Vorabdruck da, greifen sie zum Telefonhörer
    und lösen ein Problem innerhalb von 2 Stunden, an dem sich Leute wie
    ASC-Mitglied (Allg. Schnauferl Club) Max G. von Pein (DaimlerChrysler),
    ASC-Landesgruppen-Präsident Horst Beilharz (Stiftung VW und Josef Kortüm
    ASC-Präsidiumsmitglied und Vorstand im VDA (Verband der Automobilindustrie)
    und eine ganze Menge engagierter, einflussreicher Oldtimer-Enthusiasten
    momentan die Zähne ausbeissen?

    Wie Matthias Wiehe im PontonKurier schrieb: Den einen ist der Gemeinnutz
    eigen - so wie anderen der gemeine Eigennutz.


    Detlef, aus einem unbeugsamen Dorf in Hessen :)





    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Juli 2006
  7. Laubua

    Laubua deaktiviert

    80
    19. Oktober 2005
    hallo detlef

    ergaenzung: und der pagoden-club schweigt und schweigt. wahrend sich die anderen clubpraesidenten tag und nacht bemuehen ihre mitglieder zu informieren, tiefes schnarchen aus stuttgart. ich
    wette die mitglieder haben
    bis auf die wenigen hier im forum noch gar nicht gemerkt was da ablauft.

    Lausbub :(
     
  8. schrauber jan

    schrauber jan Neues Mitglied

    1
    2. Juli 2006
    Abwarten ist Schrott!

    Und die Einstellung wir tun erstmal nix bis irgendeiner was für uns tut ist auch schrott!

    aber das ist mal wieder Typisch!

    Bloß nix tun! bringt sowieso nix und kostet nur meine Zeit und Mühe!

    Alles Quatsch!!!!
    Tut endlich was und wacht auf!!!

    Wie währe es mit einer Sternfahrt nach Berlin!! und da dann das Regierungsviertel zuparken!! Zustellen, vollSTAU!
     
  9. fanpag

    fanpag Aktives Mitglied

    42
    8. November 2005
    Hallo als franzozen haben wir auch mache Politiker die meinen die dürfen mit uns machen was sie wollen, die letzten Ideen waren historiche militär Wagen für Wafen zu qualifizieren und die zu verschrotten. Die andere ist Treffen oder Spazierfahren mit mehr als 2 Autos streng zu regulieren mit zulassungen der Prefecture, es gab nur eine lösung alle Lobby zu kontactieren um einen Druck auf die Politiker zu üben. Dass erste ist gechaft jetzt kommt dass zweite drann.
    Es gibt nur zwei mögliskeiten bei uns um dass man sich um uns kümmert, Druck oder AUF DIE STRASSE !!!

    PAgoden club in Deutschland gibt es einer ?
     
  10. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Hallo Fanpac.


    Das bewundere ich an Euch Franzmännern.

    Nachdem das heftig umstrittene Gesetzesprojekt über die CPE (Contrat
    Première Embauche) in einer Nacht- und Nebelaktion verabschiedet wurde
    und die großen Gewerkschaften den Kampf dagegen als "verloren" deklarierten,
    sind bei Euch die Massen auf die Strassen gegangen.

    Wochenlang hatten sich täglich bis zu einer Millionen Menschen beteiligt,
    und rund 65 Universitäten blockiert oder besetzt. Nach der gewalttätigen
    Räumung der Sorbonne in Paris wuchs die Protestbewegung noch weiter an.
    Toll, wie Euer Staatspräsident am Ende den Sch.... eingekniffen und das
    Gesetz zurückgenommen hat.

    Das Dumme ist nur: Bei der Kennzeichen- und Feinstaubverordnung geht's
    nicht um die breite Masse unbedingt interessierende Änderungen. Ganz im
    Gegenteil.

    Im Moment wird Deutschland umgekrempelt. Von Oben nach Unten.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,424353,00.html

    Ob selbst ein paar hunderttausend für ihre Anliegen demonstrierende Oldtimer
    bei am Strassenrand stehenden Müttern, denen man eben mal unbemerkt
    von dem an der WM-Glotze narkotisierten Deutschen Michel, per Schnellgesetz-
    gebeung das Kindergeld um die Hälfte gekürzt hat, und bei von der Kürzung der
    Pendlerpauschale betroffenen Millionen von Autofahreren, so unbedingt auf
    Unterstützung hoffen darf, bezweifele ich.

    Scheiss Gedanken ich weiss, aber willkommen in der deutschen Realität.


    Detlef, der aus Hessen :confused:




    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Juli 2006
  11. fanpag

    fanpag Aktives Mitglied

    42
    8. November 2005
    Was Ich nicht vertehe ist das ide Oldtimer Szene in Frankreich nicht so stark ist aber wir haben es doch vertig gebracht den Stadt auf Manches rückgängich zu machen mit den Militär Fahrzauge
     
  12. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    Fanpac,


    hier ist die Antwort:

    [​IMG]


    Schimpfen ja, Handeln Nein. Strolche, Lumpen sind noch die gelindesten
    Beschimpfungen von Politikern wenn es um die Beschneidung von Privilegien
    oder bspw. Steuervergünstigungen einzelner Gesellschaftsgruppen geht.

    Zwischen 1994 und 1997 war es einer sehr kleinen Gruppe von Oldtimer-
    Enthusiasten zu verdanken, dass wir heute überhaupt ein H-Kennzeichen
    haben. Total irrige Annahme, dies hätten wir dem DEUVET zu verdanken.


    [​IMG]

    http://caar-ev.de/History.htm

    Wenn Du das mal liest, weist Du ungefähr, warum es sich kaum lohnt,
    die Massen für eine Aktion gegen die Pläne der Bundesregierung zu
    mobilisieren.

    Deutscher Michel ruhe sanft.

    Sollte man mal unbedingt lesen!!!

    http://www.mentalpsychologie-netz.de/gesellschaft/widerstandboykott/deutschermichelruhesanft.php4



    Detlef, der aus Hessen :confused:
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Juli 2006
  13. bochy3699

    bochy3699 Aktives Mitglied

    10. Februar 2005
    Hallo Detlef, ich bin hier anderer Meinung.
    Wenn richtig mobil gemacht wird haben unsere Volksverkäufer schon schnell die Hosen voll (Wählerstimmer sind immer ein angsteinflößendes Thema für Politiker). Es fehlt allerdings immer an der Masse die mitmacht.
    Hat nicht jemand mit guten Formulierungskünsten einen Vorschrieb (Protestschreiben), den man aufs Fax legen kann und damit das Ministerium zu tode faxen kann?
    Manchmal waren ja in der OM schon gute Vorschriebe drin, allerdings zu anderen Themen.
    Jeder eine DIN A4 Seite an das Bundesministeruim, jeden Tag einmal und das 14Tage lang. Wenn alle mitmachen sind das 140.000 Faxe am ersten Tag, mal sehen ob dann was passiert. Die Sternfahrt ist sicherlich auch eine Sache, weil es Presse bringt. So etwas muß allerdings von zentraler Stelle organisiert und koordiniert werden. Sonst kann man es gleich lassen.
    Bisher hat die Bürgerwut noch immer etwas bewegt, auch in den drögen Birnen der Politikerlumpen.
    Gr. axel
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Juli 2006
  14. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .



    Hallo Axel.


    "Wählerstimmen" als Kampfmittel?

    Das war mal. Denke mal an die Endlosdiskussionen um die Themen "Benzinpreise",
    "Nullrunden bei der Rente". Siehst Du einen Aufstand der Millionen von Deutschen,
    denen man während halb Deutschland Tooooor schrie, ein Stück der Verfassung
    geklaut hat, den Millionen von Pendlern, denen man nebenbei in einem Aufwasch
    die Pendlerpauschale für unter 21 km Arbeitsweg gestrichen hat oder der 23 Mio.
    Krankenkassen-Pflichtversicherten, denen eine von der Pharma-Lobby gesteuerte
    Regierung letzte Nacht eine Beitragserhöhung um 0,5 %-Punkte (immerhin 6.0
    Milliarden Euro pro Jahr) aufgebrummt hat?

    Ach ja, die Jungs die sich ihre Autos gerade für viel Geld für die Bio-Diesel-Nutzung
    haben umrüsten lassen, dürfen fortan auch 9 Cent an Steuer in den Staatssäckel
    zahlen!!!

    Was glaubst Du, was rd. 250.000 Oldtimer-Besitzer mit solchen Aktionen erreichen?

    Ich sage mal: NICHTS, ausser, dass wir innerhalb der Gesellschaft schnell als ego-
    zentrische Randgruppe dastehen, die auf Kosten der 'Masse' Vorteile für ihr Hobby
    rausschinden wollen.

    Eine Lobby muss her, aber eine, die nicht nur aus champagnersaufenden Clubpräsis
    und auf Oldtimer-Grossveranstaltungen hehre Drönprosa verbreitenden Verbands-
    fürsten besteht. Und die formt sich hoffentlich gerade, hoffentlich.



    Detlef, aus einem unbeugsamen Dorf in Hessen :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Juli 2006
  15. Uli aus S

    Uli aus S Aktives Mitglied

    28. April 2004
    Ob massiver Bürgerprotest...

    .... Sinn macht, wage ich stark zu bezweifeln.

    Sehts mal realistisch. Für den Großteil der Bevölkerung sind wir ein Grüppchen Millionäre, die sich ihr Hobby über den Staatssäckel finanzieren lassen wollen. Da muss man kein PR-Guru sein, um die Masse der Bevölkerung gegen uns aufzubringen.

    Bestes Beispiel ist die Diskussion um steuerbefreites Flugbenzin, die Franz-Josef Strauß zum Wahlkampf 1987 losgetreten hatte. Ich möchte jedenfalls nicht mit der gleichen Häme überschüttet werden, wie die armen Privatpiloten.

    Meiner Meinung nach macht öffentlicher Protest überhaupt keinen Sinn, sondern nur qualifizierte Lobby-Arbeit. Ein Auftragsvolumen von über 4 Mrd. Euro wartet sonst darauf 'globalisiert' zu werden. Aber diese Diskussuion hatten wir schon an anderer Stelle.

    Gruß

    Uli aus S
     
  16. bochy3699

    bochy3699 Aktives Mitglied

    10. Februar 2005
    Shit happend ....,

    (hat sich leider zu früh gespeichert..)
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Juli 2006
  17. bochy3699

    bochy3699 Aktives Mitglied

    10. Februar 2005
    Shit happend ....,

    wahrscheinlich habt ihr beiden Recht. Aber das Argument, das während der Fb-WM schnell zu Abzocke durchgetragen wurde und niemand (auch die sogenannte Büger-/Prolopresse) kein Fass aufgemacht hat, schiebe ich auf die dröge Masse. Und auch dann habt ihr auch wieder Recht. Es ist zum verzweifeln ....Es scheint immer wieder und immer noch nach Cäsars Maixime zu funktionieren: für´s blöde Volk Brot und Spiel und für die wenigen anderen die Pfründesicherung.
    In irgendeinem Magazin (Manager oder Börse oder) habe ich vor Jahren mal das Ergebnis einer Studie für die personelle Qualitätsverteilung in Wirtschaftsbetrieben gelesen, hier die Kurzfassung:von den 100% Beschäftigten können 20% (die Verhinderer und Blockierer) sofort entlassen werden. Damit läuft der Laden adhoc ein ganzes Stück leichter. Die nächsten 60% sind stille Abarbeiter ohne Ambizionen und Angagement. Bleiben 20%: von denen 15% den Laden wirklich tragen (etwas bewegen und voran bringen) und die restlichen 5% sind die Inovatoren (manchmal Chaoten mit genialen Ideen). Das die Zahlen um ein paar Prozent schwimmen ist klar. Auch ist zu berücksichtigen, das die ganze Sache unabhängig von der jeweiligen Position war (was die Sache noch interessanter macht).
    Aber egal wohin ich höre (wir haben viel Kontakt mit Zulieferern und Entwicklungsbüros): überall das gleiche.
    Und wenn wir dann den Kreis wieder in die Politk schlagen: wir werden von 80% Pappnasen, Lumpen und Volksverkäufern regiert:kotz:
    Na dann, wohl geling´s,
    Mal wieder vollkommen erschüttert, axel

    PS: und was solte sich in den Jahren schon geändert haben,außer das der "Bodensatz" immer dicker wird....
     
  18. Laubua

    Laubua deaktiviert

    80
    19. Oktober 2005



    wenn die franzosen sich so etwas einfallen lassen wuerden
    saehe es auf den strassen in paris so aus

    [​IMG]

    [​IMG]


    bin mal gespannt wann die merceds-besitzer stuttgart lahmlegen

    Lausbub :confused:
     
  19. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    aus mvconline.de:

    03.07.2006​

    Neue Regelung zum H-Kennzeichen


    Für viel Wirbel sorgte letzte Woche eine Pressemeldung, nach der aufgrund verschärfter Zulassungsbestimmungen im kommenden Jahr 95 Prozent aller H-Kennzeichen eingezogen werden könnten. Hintergrund war die zum 1. März 2007 anstehende Neuregelung des Zulassungsrechts durch Inkrafttreten der Fahrzeug-Zulassungs-Verordnung. Unter anderem war die Rede davon, dass nur noch extrem originale Fahrzeuge im Zustand 2 oder besser ein H-Kennzeichen erhalten sollten – eine Anforderung, die tatsächlich nur ganz wenige Fahrzeuge erfüllen könnten.
    Nach einem ausführlichen Gespräch mit dem
    BVOF gab das Bundesverkehrsministerium am Dienstag Entwarnung: Die Veränderungen sind weitaus weniger drastisch als geschildert und unterscheiden sich nur in Nuancen von der jetzt bereits geltenden Regelung, ein flächendeckender Kahlschlag ist ebensowenig geplant wie eine ausschließliche Förderung top erhaltener oder top restaurierter Elite-Oldtimer.
    Hans-Dieter Hesse, Referent in der Abteilung S33 des Bundesverkehrsministeriums und Vorsitzender der zwölfköpfigen Arbeitsgruppe zu diesem Thema, nimmt der Sache die Dramatik. Entgegen des Presseberichts müssen H-Anwärter-Autos künftig nicht im Zustand 2 oder gar besser sein, das Ministerium hat vielmehr eine eigene Zustandsnote erschaffen, die im wesentlichen der bisher für die Erteilung maßgeblichen
    Classic Data Note 3 entspricht, die Formulierung „gebrauchter Zustand“ wird allerdings durch die Formulierung „gepflegter Zustand“ ersetzt.
    Auch die als Neuerung dargestellte turnusmäßige Überprüfung der Originalität und des Erscheinungsbildes während der zweijährlichen Hauptuntersuchung ist ebenfalls ein alter Hut. Seit Bestehen des H-Kennzeichens waren die Prüforganisationen verpflichtet, diese beiden Punkte zu überprüfen, nur gemacht wurde es in der Regel selten. Die Möglichkeit das „H“ als begünstigenden Verwaltungsakt zurückzunehmen, weil dessen Voraussetzungen nicht mehr vorliegen (zum Beispiel beim nachträglichen Einbau nicht zeitgenössischen Zubehörs) bestand seit jeher.
    Hans-Dieter Hesse setzt hier vor allem auf das Augenmaß erfahrener Sachverständiger, die Entscheidung über den gepflegten Originalzustand treffen ab März nächsten Jahres nicht mehr nur
    TÜV und Dekra, sondern auch GTÜ und KÜS sowie die diesen Organisationen angeschlossenen Classic Data Partner, die bereits seit Jahren regelmäßige Schulungen in punkto Originalität und Zustandseinstufung erhalten.
    Die nächste Verbesserung betrifft zeitgenössisches Zubehör. Ab nächstem Jahr gibt es ein H-Kennzeichen für alle Umbauten, die innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung möglich bzw. üblich waren. Wer also erst 2007 seinen Kadett B mit zeitgenössischen Irmscher-Teilen aufmotzt, erhält die H-Zulassung. Die Meldung, dass für ein H-Kennzeichen nur noch Umbauten akzeptiert werden, die nachweislich innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung vorgenommen wurden, ist falsch. Bei den im Vorkriegsbereich üblichen Umkarossierungen nach 15 oder mehr Jahren und bei „Specials“ dieses Zeitraums sollen die Prüfer großzügig verfahren.
    Hans-Dieter Hesse, dessen Angaben der
    BVOF von einem weiteren Mitglied der Arbeitsgruppe bestätigt wurden, betont vor allem, dass diese Änderungen ausschließlich auf die Zukunft gerichtet sind. Ziel war es, ein unkontrolliertes und sprunghaftes Anwachsen der H-Zulassungen in den kommenden Jahren zu vermeiden. Man hatte hierbei vor allem die Fahrzeuge von Mitte der 70er Jahre an aufwärts im Auge, die in riesigen Stückzahlen gebaut wurden und die generell auf eine höhere Lebensdauer ausgelegt sind. Von diesen Autos sollen nur die guten Exemplare mit einem pauschalen Steuersatz von EUR 195,00 pro Jahr gefördert werden, man will verhindern, dass massenweise aufgebrauchte aber noch straßenverkehrstaugliche Siebthand-Exemplare über die Straßen rollen, die das Ansehen des Oldtimers in der Öffentlichkeit eher schädigen als fördern.
    Der Begriff „Patina“ ist dem ehemaligem
    Dekra-Mitarbeiter durchaus bekannt, es geht ihm nicht darum, in Ehren gealterten Autos das „H“ zu verweigern, sondern die jetzt geltende Automatik zu verhindern, dass jedes verkehrstaugliche Auto über 30 Jahre ein historisches Kennzeichen erhält.
    Bestandsschutz für bestehende Zulassungen
    Bester Beweis hierfür: Für bereits erteilte H-Kennzeichen und 07er-Nummern soll es auch in dieser Hinsicht einen Bestandsschutz geben.




    Michael, d.A.
     
  20. adam

    adam schaut immer gerne rein

    46
    15. August 2005
    na siehste

    das habe ich heute vom Bundesministerium für Verkehr bekommen.

    vielen Dank für Ihre E-Mail.

    Nicht wenige Bürger haben sich aufgrund von Medienberichten zur Zuteilung von H-Kennzeichen an das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gewandt. Gern möchte ich Ihnen hierzu Auskunft geben.

    Oldtimer-Fahrzeuge sind wichtige Zeitzeugen der technischen Entwicklung der Automobilindustrie. Dieses historische Kulturgut zu erhalten, ist auch ein Anliegen der Bundesregierung.

    Mit der 25. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften vom 22. Juli 1997 (VkBl. 1997 S. 536) wurde eine Betriebserlaubnis für Oldtimer eingeführt. Gemäß dieser VO werden nach Erteilung der Betriebserlaubnis für Oldtimer bei der Zulassung des Fahrzeuges Oldtimerkennzeichen zugeteilt (Wegen der Prägung eines *H" am Ende der Nummerfolge auch H-Kennzeichen genannt).

    Mit der Verordnung zur Neuordnung des Rechts der Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr und zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften vom 25. April 2006 (BGBl I S. 988) wurden in der StVZO die Bedingungen für die Zuteilung eines Oldtimerkennzeichens geändert und erheblich vereinfacht. Ab dem 01.03.2007 wird auf eine besondere Betriebserlaubnis für Oldtimerfahrzeuge verzichtet. Sinn dieser Änderung ist, dass zukünftig auch die Prüfingenieure der amtlich anerkannten Sachverständigenorganisationen die Gutachten zur Einstufung als Oldtimerfahrzeug erstellen dürfen. Es muss nur noch ein Gutachten zur Einstufung als Oldtimerfahrzeug vorgelegt werden (§ 23 StVZO neu). Damit erfährt der Bürger eine Erleichterung, weil der Zwang, Oldtimerfahrzeuge bei einer Technischen Prüfstelle vorzustellen, entfällt. Es wird eine erhebliche Kostenersparnis für den Bürger einhergehend mit einer Verwaltungsvereinfachung erreicht.

    Eine Verschärfung von Anforderungen ist nicht vorgesehen. Die Beurteilungskriterien bleiben, wie bereits 1997 bei der Einführung der Oldtimer beschrieben, unverändert erhalten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Im Auftrag

    Marina Klug


    alles wird gut
     
Schlagworte:
Müller Classic Motors
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