Feinstaub Reduzierung in Österreich

Hallo,

auch unsere Politiker fühlten sich bemüßigt, etwas (unsinniges) zu diesem Thema zu tun, wie ich schon berichtete.
Man verhängte also auf Autobahnen und Bundesstraßen in der Nähe von Ballungszentren Tempo 100 bzw. 80.
Vorerst ohne Geschwindigkeitsbeschränkungsverkehrszeichen !!!, "Weil es die Fahrer ohnedies aus den Medien wissen müssen".
Dann nach Protesten mit Tafeln. Nach einem Spruch des Verfassungsgerichtshofes wurde nun die gesamte Aktion als gesetzwidrig erkannt und müssen alle bezahlten Strafgelder zurückbezahlt werden.
Andererseits wollte der Verkehrsminister der Ex Regierung auf den Autobahnen stellenweise Tempo 160 einführen.

Das zeigt:
Wie konfus die Verkehrspolitik und -Politiker sind.
Das man Politiker für die von Ihnen fahrlässig verursachten Kosten verantwortlich machen sollte und Regreßansprüche stellen sollte.
Das der Weg zur Verhinderung von ähnlichen Schildbürgerstreichen und Alibi-Aktionen, die in nächster Zeit leider zu erwarten sein werden, (CO2 Ausstoß)sehr oft über die Gerichte führen wird.

Was nicht heißen soll, daß sinnvolle Maßnahmen unter Einbeziehung aller wirklichen Verursacher gesetzt werden sollen/müssen. Der Hebel ist aber ganz sicher nicht bei Oldtimer anzusetzen.

Frei nach "Ostbahnkurti": Lassts euch nichts g'fallen.

Franz

 

Österr Verkehrspolitik

Hallo,

@ ursodent: Ja dort war eine Probestrecke, weitere sollten folgen. Dann hat das Pendel in die andere Richtung ausgeschlagen. Jeder Landesfürst wollte seine persönliche Tempo 100 Zone haben.
Auf die Idee, den mündigen Bürger selbst über die Geschwindigkeit entscheiden zu lassen, kommen sie erst gar nicht...
PS: Tirol und Pagode hört sich gut an.
War voriges Jahr im Lesachtal, Mölltal, Defferegental, Lienz in Osttirol, Großglockner....
Heuer folgt Bregenzer Wald.

Viel Spaß Franz