Fahrverbote für Oldtimer

Dieses Thema im Forum "die Mercedes Benz „Pagode“" wurde erstellt von ZwoachtzigSL, 3. Juli 2006.

  1. Gerd Oskar

    Gerd Oskar Gerd Oskar

    151
    26. Juni 2005
    Fahrverbot für Oldtimer

    Hallo Ihr Alle zusammen,

    gerade höre ich mal im TV "unseren" Verkehrsminister mit seiner neuesten Forderung einer höheren Belastung der Lkw´s durch Steuer und Maut bis 2008 von höherer Gegenleistung oder EU- Forderung ist nicht die Rede.

    Dabei fällt mir die rerativ geringe Beteiligung der Forumsmitglieder zu diesem Thema auf.
    Es sind meist die Gleichen die ihren Kommentar abgeben, begründete Einzelmeinungen oder Interpretationen von Mitteilungen div. Autoclubs
    oder auch des DEUVET.

    Sicher ist es technisch nicht so interessant wie Reifengrößen, Originalfelgen,
    Windschott- Weicheier, Farbe des Beifahrersitzes, Ersatzteile usw.
    Werden wir Pagoden und Oldtimerfahrer in Gänze von einem Fahrverbot in Großstädten betroffen, so ist die "existentbedrohender" als alles anderer.

    Meinungsaüsserungen, auch ohne grossartig hervorgekehrte
    Intimkenntnisse - pseudo ?-, sind hier besonders gefragt.
    Schnellschüsse -bedacht od. ungewollt- erlauben sich bekanntlich auch andere Forumsschreiber, hier als Vielschrieber tituliert.
    Wie hat man denn zum Bsp. in Italien solch Verordnungen pariert, auch dort
    gehört man ja der EU an, Frankreich lacht sowieso darüber; das Rauchverbot wird in F noch nicht mal von der Polizei ernst genommen;
    in Kroatien hat man sowieso andere Prämissen!
    Wer in West- Deutschland hat eigentlich schon mal wegen Handy- Benutzung
    ohne Freisprechanlage Strafe gezahlt? In Berlin hat es mich schon mal erwischt, ob die Streife aus dem ehemaligen Osten stammte, entzieht sich
    meiner Kenntniss.:hahn:

    Die kommende Schelte werde ich wie "die" an der Eiche überstehen,
    daher bitte trotzdem Meinung äussern und Möglichkeiten andeuten,

    Gerd Oskar :)
     
  2. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Hallo Gerd,


    Erfahrung ist leider nicht H-Kennzeichenfähig. Aber möglicherweise werden
    alle Originalitats- und was kümmert-uns-das-Freaks eh bald in den sauren
    Apfel beißen müssen, wenn nämlich in 10 Jahren alle Motoren verboten
    werden, die über 50mg CO2 produzieren.

    Dann sehen wir wunderschöne Frankfurter Pagoden mit Pedalantrieb und
    Gummiband Turbo durch den Taunus fahren, gezogen von einem brandneuen
    Toyota Hybrid, verfolgt von einer roten Eschborner Elekto-Pagode mit Feder-
    aufzug und Solarkollektoren auf dem Dach.

    Ich glaube, dass mittlerweile das Grab für so alte Karren und CO2-Monster wie
    unsere geschaufelt wird. Verkauf Deine Sch....kiste solange es noch Gegenwert
    dafür gibt, denn bald sind das alles Stehzeuge und bei dem Begriff Mobiles Kulturgut
    dreht sich mir der Magen um.

    Deshalb sehe ich motormässig auf moderne 6-Zylindermotoren umgebaute
    Pagoden heute als Alternative in die richtige Richtung - es werden künftig die
    Kuturgüter nur noch alternativ angetrieben - oder garnicht.

    Oder hätte jemand 1975 sich erträumen lassen, dass in Talkshows NICHT
    geraucht werden darf und dass wir Getränkeflaschen aus Plastik irgendwann
    mal in den Getränkemarkt zurückbringen? Diese Liste lässt sich beliebig
    erweitern. Ich freue mich auf die erste Pagode-Hybrid Umbau (wenn die Karre
    nur nicht so schwer wäre).

    Naja, für die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 75 kmh auf Autobahnen wird
    es ja gerade noch reichen.

    Detlef K. :schlafen:


    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Februar 2007
  3. Gerd Oskar

    Gerd Oskar Gerd Oskar

    151
    26. Juni 2005
    Fahrverbot für Oldtimer

    Hallo Detlef K.

    Eine Perversität der Plakettenzuordnung zu den geplanten Umweltzonen
    ist mir für eines meiner Alternativautos aufgefallen:
    Mein 10 Jahre alter Youngtimer ist ein 6 Liter- Auto,
    nicht Verbrauch sondern Hubraum.
    Er hat zwar einen geregelten Kat. billigster Bauart und ist daher mit
    E2 aber Schlüsselnr....44 eingestuft.
    Trotz seines Hubraumvolumens bedingten imensem CO 2- Ausstosses
    wird er eine grüne Plakette bekommen. Schade nur das diese Maschine
    nicht in die PAGODE passt.
    Hybrid- Antriebe heutiger Bauart sind leider auch nicht besser eingestuft
    als reine Ottomotoren, da der andere Alternativzweig wie Elektromotor /
    Wasserstoffzelle ja vielleicht nicht nur in der Umweltzone allein läuft.

    Jetzt wollen wir mal andere Kommentar zum Thread abwarten.

    Gerd Oskar:)
     
  4. mercedes-martin

    mercedes-martin Stern, schnell, gut!

    19. März 2006
    Hallo Gerd Oskar,

    meine Befürchtungen gehen in die Richtung von Detlefs Kommentaren, und ich hoffe und denke aber daß Bernd mit seiner optimistischen Sichtweise am Ende Recht behält:) !!

    Ich bin jedenfalls froh, daß ich nicht in einer geplanten "Umweltzone" wohne und wahrscheinlich auch die nächsten Jahre noch mit den Oldies fahren kann. Aber Hybrid oder andere Antriebe als der Original-Motor käme für mich nicht in Frage, der Motor ist doch ein entscheidender Teil des Oldtimerfeelings!

    Die Alternative wäre ein Wagen wie so ein 280 SE 5.0 oder 5.6 ( W118,5 ) von der Autoschmiede oder ein MSL 320 von Mechatronik, hatten wir hier vor ein paar Monaten mal als Thema, aber sowas können sich erstens nur wenige leisten und zweitens ist´s natürlich auch kein Oldtimerfahren mehr.

    Gruß
    Martin
     
  5. wolfgangmcbeck

    wolfgangmcbeck wolfgangmcbeck

    39
    20. März 2005
    Fahrverbot für Oldtimer

    :)

    Liebe Freunde der Pagode,

    jetzt regt Euch doch nicht so schrecklich auf. Erst mal abwarten, was
    wirklich von oben her beschlossen wird.
    Für unsere Pagode gibt es doch einen technisch einwandfrei funktionierenden Kat von Wurm.
    Wenn alle Stricke reißen, diesen halt einbauen lassen und dann weiterhin:
    Gute Fahrt!

    Herzlichst
    WolfgangMcBeck aus der Wiege des Automobils:bierkrug:
     
  6. Gerd Oskar

    Gerd Oskar Gerd Oskar

    151
    26. Juni 2005
    Fahrverbot für Oldtimer

    Für die Ratschläge bezüglich "PAGODE" a la Mechatronik wie auf der TC Essen
    2006 als SL320/24 Vent./230 Ps mit gut gemachter aufgesetzter Karosserie
    einer Pagoden,
    sowie dem Rat eines nachträglichen Kat.-Einbau der Fa. Wurm
    besten Dank.
    Eine Pagode wie von Mechatronik gezeigt, ist halt nun mal keine Oldtimer-
    Pagode wie das von uns allen geliebte Original.
    Ein nachträglich eingebauter geregelter Katalysator wäre wohl eine
    Alternative. Ob damit noch eine H- Zulassung möglich wäre, ist secundär.
    Leider bekam ich auf schriftliche Anfrage bei den Firmen DC/MB, WURM
    und GAT trotz z. T. anders lautender Werbung z. Bsp. in der Clubzeitschrift
    "Pagode", expliziete nur bedauerliche Absagen und vage Zusagen für eine
    künftige Liefermöglichkeit jedoch ohne Termine.
    Status dieser Aussagen war gleichlautend Januar 2006.
    Hatten die genannten Firmen etwa den gleichen nicht mehr existenten
    Lieferanten für geregelte Katalysatoren?
    Da sieht man halt wieder den Unterschied zwischen Werbung -um jeden
    Preis- und der Wirklichkeit; beide beginnen mit W und stehen am Ende
    des ALPHABETES, fast jedenfalls.

    Gerd Oskar, der :confused: Abwartende.
     
  7. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Ein kleiner Schock für die Pagodenfahrer mit Wurm Kat oder Mercedes Kat:
    Nach der bisherigen Schadstoffklasseneinteilung erhalten auch diese Fahrzeuge keine Plakette und fallen damit in den Umweltzonen unter das generelle Fahrverbot.:mad:
    Bernd
    BMB
     
  8. baschbret

    baschbret Aktives Mitglied

    768
    8. November 2005
  9. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    Irrsinn und Anzeichen von Rinderwahn

    .


    ...bei Mainzer Kommunalpolitikern festgestellt.

    Während die halbe Welt über die Klima-Studie diskutiert, während in Brüssel
    130 mg CO-2 Richtlinien für die Automobilindustrie verabschiedet werden,
    beschliesst eine kleine Kommune den Neubau eines Kohlekraftwerkes.

    http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=5710&key=standard_document_29341634&msg=652&mediakey=fs/hessenaktuell/20070209_rhein&type=v

    Noch ein hübsches Kohlekraftwerk mit einem CO-2-Austoss so viel wie
    300.000 PKW...

    Wenn ich so etwas lese, kann ich gar nicht so viel essen, wie ich :kotz: möchte.


    Detlef K. :mad:


    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Februar 2007
  10. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Die Schadstoffgruppenplaketten sind bereits käuflich zu erwerben.
    Habe mir soeben die grünen Plaketten für meine "Alltagsfahrzeuge" vom Sachverständigen der GTÜ ausstellen lassen. Preis EUR 10,00 je Plakette.

    Da alles streng nach Fahrzeug und Schlüsselnummer geht und die grünen Plaketten für Benziner erst ab Schlüsselendnummer 14 ausgegeben werden dürfen, derzeit leider keine Chance für den Pagpden SL mit nachgerüstetem Kat, denn der hat die Schlüsselnummer 03.

    Also abwarten, was in den nächsten Wochen in der Politik im Zusammhang mit dem H-Kennzeichen und dem geregelten Kat der ersten Generation passiert.

    Die Stadt Frankfurt beginnt schon zurückzurudern. Einführung der Umweltzone hier wohl doch erst frühestens im Jahr 2008.
    Bernd
    BMB
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Februar 2007
  11. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
  12. kboris

    kboris Aktives Mitglied

    233
    7. Mai 2006
    Bayerischer Städtetag GEGEN Verbot von G-Kat-Autos

    heute in der SZ (Seite 37): "der Bayerische Städtetag unterstützt den Vorstoss von Freistaat und Kommunen alle Benziner mit geregeltem Katalysator von Zufahrtsverboten in Umweltzonen auzunehmen..."
    Wie schon früher bemerkt: ein ausgereifter und preislich akzeptabler Kat muss her!
    boris
     
  13. Franz W.

    Franz W. Aktives Mitglied

    669
    31. Juli 2004
    Feinstaub und Schadstoffe

    Hallo,

    ich verfolge aus Österreich Eure Feinstaub und Schadstoffdiskussion sehr genau, weil es früher, oder später auch uns treffen wird.
    Ich bin schon gespannt auf die ersten Musterprozesse vor dem Verfassungsgerichtshof mit den folgenden Begründungen:

    Man belegt Oldtimer und sogar Fzge. der Schadstoffklasse 1 (also die erste Fahrzeuggeneration mit KAT) willkürlich mit einem Fahrverbot, weil diese zugegebenerweise mehr Schadstoffe ausstoßen, als ein Neufahrzeug.

    Konsequenterweise müßte man auch PS-Monster wie S-Klasse, BMW 7er, Audi A8, Porsche etc. und Geländewagen, SUV, weil auch die im Verhältnis viel mehr Schadstoffe ausstoßen, als etwa ein Neufahrzeug der Golfklasse.

    Man zieht also willkürlich eine Grenze, was ein "gutes" und was ein "böses" Auto ist, das widerspricht dem Gleichheitsprinzip.

    Konsequenterweise müßte man auch den LKW Verkehr stark einschränken. Diese haben einen erheblich größeren Anteil am Schadstoffausstoß als einige Oldtimer, zudem ist ein Großteil der LKW-Fahrten ebenso entbehrlich wie etwa eine Oldtmerausfahrt. Man denke nur an die Sinnlostransporte von Lebensmtteln und Konsumgütern quer durch Europa, wo ja die meisten Waren in der jeweiligen Region auch erhältlich sind.
    Erhebt sich nur die Frage, wer entscheidet darüber, welcher Transport notwendig ist und welcher nicht ?

    Der EU Grundsatz des freien Warenverkehrs mit gleichzeitiger Festlegung von Schadstoffgrenzen widerspricht sich da ebenso, wie die Weigerung der deutschen Regierung, einer weiteren Reduzierung von Schadstoffgrenzen zuzustimmen, weil man im Gegensatz zu Italien, Frankreich, England, Spanien die starken (Schadstoffausstoß-) Autos baut.

    Das gleiche gilt für den Flugverkehr. Wer entscheidet, welche Flugbewegung notwendig ist. Ist ein Urlaubsflug nach Thailand wichtiger, umweltfreundlicher, als die Fahrt einer Familie in einem Youngtimer am Wochenende ins Grüne ?

    Schade, daß ich nicht JUS studiert habe, in meinem nächsten?? Leben mache ich das.

    Laßt Euch das nicht gefallen, wünscht Euch Franz
     
  14. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004



    Boris,


    die Abgasgrenzwerte von Euro3/4 wären für viele in den letzten 20 Jahren gebauten
    Motoren technisch sicherlich erreichbar, allerdings nur mit zum Teil sehr sehr hohem
    Entwicklungsaufwand (und Umbauten am Fahrzeug).

    Bei aller Begeisterung für eine technische Lösung muss man aber eins konstatieren:
    Selbst wenn es am Ende eine Kat-Anlage gäbe, die für die Motorbaureihen M127,
    M129 und M130 die Grenzwerte erreichen würden, bedarf es sehr komplexer
    technischer Prüfungs- und Zulassungsverfahrens um die behördlichen Freigaben für
    solche Anlagen zu erhalten.

    Einhelliger Tenor der Firma K.A.T. Entwicklungsgesellschaft mbH, die seinerzeit die
    vom M-B- Classic-Center angebotene Kat-Anlage entwickelt hatte, sowie vom Mercedes-
    Benz Classic-Center selbst: "Unter derzeitigen qualitativen und quantitativen
    Gesichtspunkten besteht kein Interesse an der Entwicklung von Kat-Anlagen in
    Richtung Euro 3 für die von Ihnen angefragten Motorbaureihen".

    Wir müssen realisieren: Der Entwicklungsaufand für unsere Mechanischen ESP-Systeme
    ist einfach zu hoch, die in Frage kommenden Stückzahlen zu gering und eine KAT-Anlage,
    die nach dann doch erfolgter Kleinserienfertigung und technischen Einzelabnahmen, dann
    pro Auto rd. 8.000 - 10.000 Euro kosten würde, kauft am Ende wirklich nur noch eine
    Handvoll Verrückter. Vor allem, weil selbst mit Euro 3 ab 2012 Schluss ist.

    Und ich wage erneut die pessimistische Prognose. CO-2 heisst das zukünftige die Oldtimerei
    betreffende Unwort. Und da dürften viel mehr und folgenreichere Grausamkeiten in Zukunft
    auf unsere nun mal viel zu viel CO-2 produzierenden, schönen Biester zukommen, wie Umwelt-
    zonen in Innenstadtbereichen. Wenn auf grund der ganzen Klima-Themen jetzt erst mal die
    kleinen um ihre Wiederwahl bemühten Dorfbürgermeister ihre grünen Seelen entdeckt haben...



    Detlef K. [​IMG]



    http://www.kat.info/



    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Februar 2007
  15. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Persönliche Meinung

    All diese News lassen den (teils zum Selbsttrost, teils wahrhaftig) gefassten Entschluss, diesem unserem Lande mittelfristig den Rücken zu kehren, immer festere Gestalt annehmen. Es lässt die Adern kochen, wenn man feststellt, von welchen „Granden“ wir in der Politik gegängelt werden.
    Solange wir es dulden, dass Individuen bar jeglicher abgeschlossener beruflicher Ausbildung, aber mit einer beachtenswerten und selbstbewussten Versorgungsmentalität (weshalb der öffentliche Dienst oder die Politik oder die Gewerkschaftskarriere sich ja so zwingend anbieten) uns oktroyieren wollen, wie wir ökonomisch, politisch und ökologisch korrekt zu leben haben, so lange wird der deutsche Michel wie schon seit Jahrhunderten herdentriebähnlich den verquasten Leitgedanken dieser Damen und Herren folgen *. Wie sagte schon der allen bekannte (auch nicht so lupenreine) Herbert Grönemeyer in einem Zitat seines Filmes "Clara Schumann"? „...Wie eine träge Herde Kühe schauen wir kurz auf und grasen dann gemütlich weiter...“.

    Nee, wenn sich nicht bald ein realitätsnaher Pragmatismus durchsetzt, der nicht lähmt sondern beflügelt, bin nicht nur ich weg.

    Solange CO2-wabernde Billigflüge eher toleriert werden ( da ja dort die wählende und auf Populismus reagierende Masse einsteigt) als die Liebe zur technischen Historie, ist das für mich alles nur wählerstimmengeiler Opportunismus.

    Man merkt, der Politik fehlt es schlicht und einfach an LOGIK!



    *Ich empfehle zur Lektüre:
    Thomas Wieczorek: „Die Stümper“, Knaur Taschenbuch-Verlag, München
    Auszug sinngemäß:
    -Joseph Martin („Joschka“) Fischer, abgebrochene Gymnasialzeit, abgebrochene Fotografenlehre, Gelegenheitsarbeiter, einzige zertifizierte Qualifikation:Taxifahrer, aber immerhin Vizekanzler der Bundesrepublik, nun Gastprofessor an der amerikanischen Elite-Universität Princeton/NJ.
    -Reinhard Bütikofer: studierte neun Jahre Philosophie, Geschichte und Sinologie ohne Abschluss, heute Parteivorsitzender einer bis vor eineinhalb Jahren an der Bundesregierung beteiligten Partei.
    -Katrin Göring-Eckardt: Theologiestudium ohne Abschluß, dann Fraktionschefin obengemeinter Partei.
    -Matthias Berninger: ohne Berufsausbildung, in der Schröder-Ära Parlam. Staatssekretär bei Renate Künast.....

    Ist nur zufällig eine Auswahl, die sich auf „Die Grünen“ beschränkt, solche „Karrieren“ gibt es in allen Parteien.
    Sonst finden sich fast nur noch Juristen und Pädagogen in den Reihen der Parlamentarier, Personen also, die für ihre Lebenskenntnis und für ihren „gesunden Menschenverstand“ gemeinhin bekannt sind (ich nenne sie "Besserwisser" oder auch "Gutmenschen") - ein Faustschlag ins Gesicht derjenigen, die nach langer und harter, wirtschaftlich überwiegend entbehrungsreich gelebter Ausbildung durch harte Produktivarbeit diesen Staat lebensfähig halten – die handeln und nicht schwafeln, sei es abhängig beschäftigt oder in eigener existentieller Verantwortung...

    Daher kann ich nur Volker Pispers zustimmen:
    "Ein Volk, dass sich alkoholfreies Bier aufschwatzen lässt, das greift auch zu einer kompetenzfreien Regierung."


    Dem ist nun wirklich nichts hinzuzufügen......

    Michael, der Wütende
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. März 2007
  16. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Michael,


    was erwartest Du von einem Volk, dass sich von einem
    arbeitslosen Kunstmaler aus Linz zu einem Weltkrieg verführen lies?


    Detlef K. :confused:



    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Februar 2007
  17. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    DEN wollt' ich eigentlich nicht benennen, obgleich....

    Aber DER hatte auch keine Ausbildung, er wurde nämlich nicht am Konservatorium angenommen.....



    Michael
     
  18. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Michael,


    447 Affen wären mir, ehrlich gesagt, lieber.

    Würde man 447 Affen vor 447 Schreibmaschinen setzen, so hätten diese in
    447 Tagen ganz bestimmt ein sinnvolleres Gesetz zusammengetippt, als es die
    447 Abgeordneten der Große Koalition jemals schaffen werden.

    Den Rest musst Du hier lesen. Thema Gesundheitsreform und Feinstaub.
    Achtung, der Beitrag enthält unter Umständen Satire.

    http://www.sudelbuch.de/2007/447-affen-waren-mir-ehrlich-gesagt-lieber/


    Detlef K. [​IMG]


    .
     
  19. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
  20. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Ist ja fast schon "Blödzeitungsniveau".
    Der Spiegel ist auch nicht mehr das, was er mal war.

    Hier noch etwas zur Aufheiterung des Gemüts.
    Ein Pagodenfreund aus Stuttgart schrieb mir:

    "Unser OB Dr. Schuster hatte gestern mit den Umweltbeauftragten der Stadt und dem Regierungspräsidenten des Regierungsbezirkes Stuttgart eine
    mehrstündige Sitzung mit dem Thema "Feinstaubverordnung- Einrichtung der Umweltzone Stuttgart".

    Ergebnis für uns Oldtimerfahrer: Dr. Schuster macht eine 180 Grad Kehrtwende.

    Man kam zu dem Ergebnis, dass die ca. 1700 Oldtimer in Stuttgart und Umgebung mit H-Kennzeichen von dem Fahrverbot ausgenommen werden.

    Die wenigen H-Kennzeichen-Fahrzeuge sind nicht alle gleichzeitig auf den Strassen und fallen somit absolut nicht ins Gewicht."

    Man hofft, dass der Bund nun eine rechtliche Klarheit schafft und dies in den nächsten Wochen auf den Weg bringt."

    In Frankfurt sieht man das ähnlich, auch hier möchte man die Fahrzeuge mit geregeltem Kat aus dem Verbot heraus haben und wird erst mal keine Umweltzonen ausweisen.
    Auch München rudert zurück.
    Fehlt eigentlich nur noch NRW, dann wirds schon klappen mit der Ausnahme für H-Kennzeichen und geregeltem Kat der ersten Generation.
    Die Lobby der Oldtimerfreaks, der Anwohner und der Gewerbetreibenden übt jetzt richtig Druck auf die Bürgermeister, Dezernenten und auch auf die Abgeordneten sowie die Landräte aus.

    Man kann gegen die "reichen" Oldtimerbesitzer sagen was man will. Eines haben sie garantiert, nämlich direkten und nachhaltigen Einfluß auf ihre örtlichen Politiker (eine Hand wäscht die Andere).
    Nachdem nämlich jetzt bewußt wird, daß das Fahrverbot auch für Mercedes Flügeltürer, SSK und ähnliches gilt, erklärt man seinem Politikerspezi unter 4 Augen schon was man von ihm erwartet.
    Also schau'n mir mal.
    Bernd
     
Schlagworte:
Müller Classic Motors
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