Fahrverbote für Oldtimer

Dieses Thema im Forum "die Mercedes Benz „Pagode“" wurde erstellt von ZwoachtzigSL, 3. Juli 2006.

  1. mb1302

    mb1302 Neues Mitglied

    2
    9. Juli 2006
    ok, Mario hat die "Ringe" im Bericht berichtigt. Das mit den Diesel oder alle Fahrzeuge wäre noch zu klären.....?


    Grüße
    Manfred
     
  2. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    Zuletzt bearbeitet: 17. Oktober 2006
  3. 280SL/71

    280SL/71 Mitglied

    16
    11. Juli 2006
    Hallo Forumgemeinde,

    ich habe vor 14 Tagen Herrn Hinsken, den Tourismusbeauftragten der Bundesregierung, aufgesucht, um weitere politische Verbündete in dem gemeinsamen Anliegen zu gewinnen, unsere Schätzchen von kommunalen Feinstaubverkehrsbeschränkungen freizuhalten.
    Herr Hinsken, den ich als Verbandslobbyist gut kenne, hat sich sehr offen für eine politische Unterstützung historischer Fahrzeuge als Witschafts-,Kultur-und Tourismusfaktor gezeigt.
    Ich habe Herrn Hinsken vorgeschlagen ,dass sich DEUVET als unsere Interessen-Dachorganisation mit ihm in Verbindung setzt, um die näheren Modalitäten einer ggf. gemeinsam getragenen bundesweiten Begleitunterstützung zu besprechen.
    DEUVET hat mir signalisiert, den Kontakt zu Herrn Hinsken zu suchen.
    Das freut mich sehr , denn ich finde, wir dürfen das Thema am Ende nicht allein kommunaler Gestaltung überlassen.

    Gruss

    Robert
     
  4. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Hallo Robert,
    steter Tropfen höhlt den Stein.
    Genau das ist der richtige Weg :klatsch: . Wer seine Beziehungen oder Bekanntschaften einsetzen kann, der sollte das machen.
    Danke
    Bernd
     
  5. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Die Münchener Bilanz ist ziemlich ernüchternd.

    Ein paar hundert engagierte Oldtimer-Besitzer, die flankiert von
    begeisterten Zuschauern ihrem Anliegen und ihrem Ärger Luft
    gemacht haben.

    Lese ich in der Oldtimer-Info den Pressebericht und das Zitat
    eines Münchener Verantwortlichen, kommt die Ernüchterung.

    http://www.oldtimer-info.de/aktuelles/feinstaub_demo_2006/feinstaub_demo.pdf

    Und das meint der, der in der Stadt München die Hebel in der
    Hand hält. Arme Initiative.

    http://www.jens-muehlhaus.de/index.php?option=com_newsfeeds&task=view&feedid=20&Itemid=145



    Detlef, der Hessische :mad:
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Oktober 2006
  6. kboris

    kboris Aktives Mitglied

    233
    7. Mai 2006
    na ganz so ist's ja nicht

    nur weil ein birkenstock träger (der wahrscheindlich schon auf seinen chauffeurgelenkten dienstwagen schielt) sich gegen ausnahmen ausspricht (und wenn er einen hebel in der hand hält dann nur einen ganz kleinen...) heisst das noch lange nicht dass die ganze stadt inkl. ihrer würden-/bedenkenträger so denkt.
    jedes bisschen aufmerksamkeit hilft und somit war die aktion zumindest ein schritt in die richtige richtung. einige werkstätten und händler lassen zudem ihre anwälte sich schon mal warmlaufen, da ist also noch nichts entschieden...
    bis zum beweis des gegenteils hab ich noch hoffnung:mad:!
     
  7. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Hallo Boris.


    Treffender wie Du selbst, hätte es keiner beschreiben können: Ich meine
    Deine Schilderung von dem OPEL Diplomat V8 und Deinem Räuschele von
    den Auspuffgasen nach 1 1/2 Stunden hinter ihm im Stau. Ich habe mich
    vor 2 Wochen mit Kind und Kegel mal wieder ein Wochenende durch die
    Münchener Bierlokale zwischen Hesselloher See und Odeonsplatz durchge...
    :bierkrug:

    Als Frankfurter weis ich, was Autoverkehr in der Großstadt heist. Staus,
    Parkhausgebühren für 6 Stunden für die ich bei mir zu Hause schon die
    Monatsmiete für eine Garage bezahlen kann. Und weil München nun mal
    eine Verkehrsdichte in der City hat, wo selbst einem Frankfurter schon
    mal die Luft wegbleibt vor Auspuffgasen, muss in München was passieren
    und genau so in Frankfurt, Stuttgart und anderen Verkehrsmetropolen.

    Du weist, dass nicht nur ein paar hundert Oldtimer in München von den Fahr-
    verboten betroffen sind. Es geht um schätzungsweise 40.000 Autos mit
    "M"-Zulassung und noch einmal so viele aus den umliegenden Landkreisen.
    Ich glaube, dass es fast 80.000 Berufspendlern, dass es Lieferfirmen und
    einfachen Shoppingbesuchern u.v.a.m., die auf die freie Zufahrt zur City
    angewiesen sind, kaum vermittelbar ist, wenn hier eine wirkliche Minderheit
    von vielleicht 300 - 500 Oldtimerbesitzern - Ausnahmen für sich fordert.

    Politisch Verantwortliche als "Birkenstockträger" und Unrealos abzuqualifizieren,
    ist ungeschickt. Im Gegensatz zu vor ein paar Monaten, sehe ich deshalb auch
    die Intensionen von Max und Anderer heute als nicht mehr besonders sinnvoll
    an. Wenn hier Ausnahmegenehmigungen kämen, hätten wir Oldtimerenthusiasten
    schnell eine Neiddiskussion am Hals und wahrscheinlich manch dicken Kratzer
    in den Türen.

    Vor dem Hintergrund erst jüngst festgestellter wieder extrem ansteigender
    Treibhausgase, werden wir in ein paar Jahren wahrscheinlich noch ganz andere
    Reglementierungen für Altfahrzeuge unterhalb Euro4 erleben, wetten?


    Detlef, der Stadtneurotiker aus Hessen :confused:



    P.S. Zufällig findet ja gerade in der Maximilian-Strasse 'Alte Residenzpost'
    .......eine Ausstellung "Gletscher-Dämmerung" statt. Thema Klimawandel. Der
    .......mit Wasser randvoll gefüllte BMW... Ich dachte zuerst, ich hätte einen
    .......Knick in der Optik.


    .
     

    Anhänge:

    Zuletzt bearbeitet: 1. November 2006
  8. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    Zuletzt bearbeitet: 5. November 2006
  9. kboris

    kboris Aktives Mitglied

    233
    7. Mai 2006
    benzinschädel an stadtneurotiker

    lieber detlef

    ich glaube ich muss oder will mal festhalten: ich habe im prinzip nichts gegen eine lösung des verkehrsprobleme in den innenstädten aller (deutschen) grossstädte. aber dann bitte mit einem stringenten und durchdachten konzept. das problem sind nicht die oldtimer oder brummis sondern die schiere anzahl von fahrzeugen.

    ich fahre jetzt seit über 30 jahren in meiner heimatstadt auto und seit mehr als 10 jahren fast täglich einmal quer durch die stadt und zurück. und sorry, im stau stinkt es (mit gelegentlichem benzinschädel:)!) egal ob da eine schlange pagoden oder brandneuer S-klassen steht. und solange wir nicht alle mit batterie oder wasserstoff fahren wird's auch so bleiben. aber auch mit tretautos wär der stau nicht weniger.

    platz ist ein teures gut was wir im täglichen leben ja durchaus gewöhnt sind und - teils zähneknirschend akzeptieren - (siehe auch die münchner immobilienpreise oder die kostenpflichtigen parkplätze ((2,50 euro/std in der innenstadt!!)) und parklizenzbereiche) und somit wäre auch eine city maut a la london durchaus diskutierbar.

    unappetitlich ist aber in meinen augen dass die gleichen kommunalpolitiker die seit jahren eine schlüssige verkehrsplanung vermissen lassen jetzt auf den feinstaubzug aufspringen um aktionsgeist zu demonstrieren. als nächstes wird dann dem westwind verboten den staub vom weiterhin bröselnden ring, den kaminen und dem umland in die innenstadt zu tragen...

    und wenn durch die aktionen der "mutterkonzern" oder zulieferer aufwachen und eine vernünftige reinigung unserer alten motoren auf den markt bringt bin ich sicher der erste der das einbaut (siehe auch meinen etwas älteren thread).

    ich glaube jeder grossstadtbewohner und autoliebhaber ist zwischen seinem hobby und seiner lunge hin und hergerissen und durchaus bereit einschränkungen zu akzeptieren wenn sie in einem sinnvollen kontext sind. alles andere wäre anachronistisch. die aktion hat immerhin dazu gedient die dikussion anzuregen, fördert vielleicht das nachdenken auf beiden seiten und ist immer noch besser als nur still dazusitzen und abzuwarten.

    just my 5 (euro) cents

    boris
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. November 2006
  10. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Hallo Boris.


    Danke Dir, dass Du mal sachlich auf dieses Thema eingehst. Leider kann man das
    nicht mehr von Beteiligten behaupten.

    Fakt ist nun mal: Es ist eine EU-Richtlinie (von 1998), die hier zunächst in Nationales
    und jetzt 5 Minuten vor 12 Uhr in Länderrecht umgesetzt wird. Die Kommunalpolitiker,
    die jetzt am Ende den Schwarzen Peter von Berlin hingeschoben bekommen haben,
    können dafür am Allerwenigsten.

    Hier ist es noch nie um ein Fahrverbot für Oldtimer gegangen. Das hier rund 300.000
    bis 400.000 Oldtimer mit enthalten sind, ist reiner Zufall. Hier geht es zunächst einmal
    um schätzungsweise 4 - 5 Millionen Autos in Deutschland, Baujahre grösstenteils vor
    1991, die von den Fahrverboten betroffen sind. Und hier geht es um einen Anteil von
    Altfahrzeugen, der nach Meinung der lobbyistengesteuerten EU-Bürokratie nebst ihrer
    Erfüllungsgehilfen in Berlin, schon viel zu lange auf den Strassen herumfährt und durch
    neue Autos ersetzt gehört.

    Während Initiativen wie Ihr lobenswerte Autokorsen in München organisieren, reiben
    sich die Autobosse von Stockholm bis Mailand doch heute schon die Hände. Der VDA
    Verband der Deutschen Automobilhersteller hat aus dieser Tatsache noch nie einen
    Hehl gemacht.

    http://www.vda.de/cgi-bin/dps/dps-query.cgi?inclfile=2006022202&ini=./dps-query-DE.ini

    Die steuerliche Förderung von Partikel-Filtern wurde nicht von einem kleinen verqueren
    Politiker gekippt, Boris. Sie wurde von der Konzernzentrale von Daimler Chrysler und
    deren Lobbyisten 'Falthauser' gekippt. Warum?

    http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=603&tx_ttnews%5BbackPid%5D=6

    Denk nur mal an zehntausende von alten Mercedes-Taxis, alten Stadtomnibussen,
    Bau-Lastwagen, Müllfahrzeugen, Lieferwagen etc. etc. Alleine auf Handwerk und
    Berufskraftfahrer kommen bis 2010 Milliardeninvestitionen für Um- und Nachrüstungen
    und wo dies gar nicht mehr geht, für Neuwagenkäufe, zu.

    Ohne eine Solidarisierung aller Betroffenen und erst damit massivem Druck auf die
    Entscheidungsträger in Berlin und bspw. in den grossen, mächtigen Automobil-Clubs,
    ist jede Intension wie die in München, so lobenswert auch das noch so kleinste
    Engagement jedes Einzelnen auch sein mag, zum Scheitern verurteilt.

    Demonstriert mal zusammen mit 100.000 und mehr anderen Betroffenen während der
    IAA 2007 in Frankfurt, sorgt mal für einen richtigen Anfahrtsstau und Zuspätkommen
    bei den vom IAA-Fieber befallenen internationalen Journalisten, Politikern, Automobil-
    bossen und IAA - Besuchern (nur mal so ein Gedanke, keine Aufforderung) für echtes
    Problembewusstsein. Dann würdet Ihr die Aufmerksamkeit erhalten, der die
    Initiative in nach meiner Meinung fast peinlicher Art und Weise momentan
    chancenlos hinterherhächelt.

    Ausnahmegenehmigungen für Oldtimer? Wäre ich absolut dafür, aber ich habe vor
    über 45 Jahren aufgehört, an Märchen zu glauben.


    Detlef, der Hessische :confused:



    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. November 2006
  11. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Fahrverbote für das gesamte Ruhrgebiet... wie ich hörte, soll das
    heute in vielen Tageszeitungen drinstehen.

    Russfilterförderung wieder mal passé? Na ja, dann haben die Herrschaften
    bei DaimlerChrysler ja fast erreicht, was sie erreichen wollten.

    http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=773&tx_ttnews[backPid]=84

    Wenn ich dürfte wie ich wollte, würden hier meine vorweihnachtlichen
    Grüsse an die Herrschaften Dr. Z. und Volker Kauder (Lobbyist für Daimler
    Chrysler zu Lebzeiten als Politiker) stehen, in etwa so:

    Föhrliche Arschnachten ihr Weinlöcher


    Detlef, wütender, feinstaubproduzierende Hesse [​IMG]



    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. November 2006
  12. Franz W.

    Franz W. Aktives Mitglied

    669
    31. Juli 2004
    Feinstaubbelastung, Kyoto Protokoll, Fahrverbote

    Hallo,

    meine Sicht der Dinge:

    Ca. 15 % der Feinstaubbelastung werden vom Straßenverkehr verursacht.
    Davon ein erheblicher Teil von LKW.

    Eine der obersten Grundsätze der EU ist der freie Warenverkehr. Mit dem damit verbundenen Ausstoß an Schadstoffen.

    Wenn die Luft in Ballungszentren dann die Schadstofflimits überschreitet, dürfen u.a. Oldtimer nicht mehr fahren. Vor allem im Winter nicht, wenn es die häufigsten Überschreitungen geben wird und die meisten Oldtimer im Winterschlaf sind.

    Das ist unsere - Europas- Umweltpolitik, oder etwa nur Großindustrielobbying ?
    Jedes Volk hat die Politiker die es verdient.

    Viele Grüsse Franz
     
  13. mythos200

    mythos200 Neues Mitglied

    4
    9. April 2006
    KAT für alle Classic Cars

    Hallo Zusammen,
    ich sehe die Sache nicht so kritisch.
    Die Pagode besitzt eine mech. Einspritzpumpe die auf hervorrangede weise, mit eine elektrischen erweitert werden kann (keine optischen Eingriffe).
    Damit schonen wir die Umwelt, da KAT2 erreicht wird und wir schaffen es ebenfalls die Fahrdynamik zu steigern. Zu guter Letzt wird auch noch der Verbrauch drastisch reduziert.
    Mein 280SL wird gerade umgebaut! Es gibt aber schon Fahrzeuge die überzeugen. So wurde ein 300SL entsprechend umgebaut und Ihr könnt Euch gern hierzu viele Infos unter folgender Seite holen:
    Lenz Motorentechnik - Willkommen
    -> Rubrik Mercedes
    -> 300SL
    Viele Glück und bei Rückfragen gern melden (conrad.schmitt@web.de).
    C. Schmitt
     
  14. kboris

    kboris Aktives Mitglied

    233
    7. Mai 2006
    Lenz Umbau - bitte mehr Info!?

    @mythos200: bitte um mehr details zu diesem umbau: was wird genau gemacht und was kostet es? wird von der fa. lenz damit die einstufung auf euro 2 garantiert?
    @die experten: was haltet ihr davon? ist eine euro 2 stufe (oder besser??) ohne umbau der EP denkbar?
     
  15. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
  16. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Der das meinte war ich, und ich bleibe auch dabei.
    Die Älteren unter uns können sich sicher noch an das Thema "Fahrverbote bei Smogalarm" erinnern. Da waren die Verkehrsschilder auch schon hergestellt (sind nie zum Einsatz gekommen) und die Plaketten auch schon gedruckt und auch ausgegeben (gegen Gebühr natürlich), alle die eine Ausnahme benötigten hatten schon Ihre Anträge eingereicht und die Genehmigungen erhalten (gegen Gebühr natürlich).
    Und dann war die Luft raus, weil man erkannt hat, was für einen Schwachsinn man hier veranstaltet.
    Ich sagte bereits, dies hat man auf höchster EU-Ebene auch erkannt und arbeitet an einer Änderung/Entschärfung der Verordnung, so daß die betroffenen Städte nur noch in den allerwenigsten Fällen (per Gesetz/Gericht) gezwungen sind Maßnahmen zum Schutz der Bürger zu ergreifen.

    Meine Meinung dazu ist: Wenn dieser Druck raus ist, sieht die Welt in den Amtsstuben wieder ganz anders aus.
    Vielleicht sogar so, wie damals beim Thema Smogalarm.
    Gruß
    Bernd
     
  17. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Bernd,


    der Vergleich mit den damaligen Smog-Alarm-Verordnungen und Fahrverboten
    hinkt.

    Zum einen stand die Automobilindustrie dem Thema KAT und Nachrüstung
    damals Anfang der 90er Jahre ziemlich hilflos gegenüber und es passte der
    Auto-Lobby damals überhaupt nicht ins Konzept, wo man doch gerade dran
    war, dem ohnehin unter einer ständigen Dunstglocke liegenden 'Osten' mit
    Neu- und Gebrauchtwagen zuzupflastern.

    Man kann den Politikern viel vorwerfen, aber nicht, dass sie kein Näschen für
    die Stimmungen und Ängste in der Bevölkerung haben. Wen wunderts deshalb,
    wenn sich heute das Parteiprogramm der CDU wie das Parteiprogramm der
    Grünen Anfang der 90er Jahre liest?

    Zum anderen ist die Stimmung in der Bevölkerung, gerade in Gebieten mit
    hoher Aklomerationsdichte eindeutig Pro-Fahrverbote. Dies wurde mir vom
    GF eines Automobilclubs auf die Frage, warum hier seitens der grossen Clubs
    nichts Handfestes unternommen wird, bestätigt.

    "Wir sollen gefälligst abgasentgiftete und mit Partikelfiltern ausgestattete
    Neuwagen kaufen", und haben wir das als brave Bürger endlich getan, wird
    es in ein paar Jahren - wie in London - eine City-Maut geben, wetten?

    Die Fahrverbote werden auf jeden Fall in den nächsten Jahren den Neuwagen-
    absatz ankurbeln. Und deshalb Bernd, werden die Fahrverbote meiner Meinung
    nach kommen. Verkehrspolitik ist schon immer, Umweltpolitik wird neuerdings,
    in den Konzernzentralen der Deutschen Bank und von DaimlerChrysler,
    gemacht.


    Detlef, der Hesse


    P.S. Heute bei Sonne und fast 15°C mal wieder ein bisschen Feinstaub in
    ......Frankfurt produzierend
     
  18. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Schau'n mer mal.
    Gruß
    Bernd
     
  19. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .



    Bernd,


    hierzu nur noch mal 2 Presseartikel, die die Intensionen und Interessen der
    Automobilindustrie aufzeigen (ersteren zum wiederholten Male, weil es offen-
    bar lange dauert, bis den Betroffenen das Licht aufgeht).:


    http://www.vda.de/cgi-bin/dps/dps-query.cgi?inclfile=2006022202&ini=./dps-query-DE.ini

    http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=772&cHash=71eec49222


    Alles Andere ist Augenwischerei von Interessenvertretern der Automobil-
    industrie, Oldtimer-Clubs und -Verbänden (schafft den DEUVET ab!!!), um die
    betroffenen Kunden (120 Mio. Jahresumsatz im Classic-Center) Mitglieder -
    ca. 4 - 5 Millionen Autos älter wie 10 Jahre - so lange wie möglich ruhig zu
    stellen.


    Detlef, der Hesse :)


    P.S. Ach ja, Dr. Zetsche ist vor 4 Wochen zum stellvertretenden Präsi
    ......des VDA gewählt worden.



    .
     
  20. Pagodenposer

    Pagodenposer fährt gerne schöne Autos

    58
    17. März 2005
    Lenz Umbau


    Hallo,

    anbei eine genauere Beschreibung des Einbaues wie er von der Firma Lenz an einem 300SL durchgeführt wurde. Eine Pagode ist wohl gerade in Arbeit.

    Zitat Lenz: "Mit unseren System PowerKat und dem Motorsteuergerät KatTronic können wir jeden Fahrzeugmotor mit richtigen EURO 2 Werten schadstoffarm abstimmen, bei deutlich weniger Kraftstoffverbrauch und auch mehr Spitzenleistung. Das betrifft alle Fahrzeuge seit 1950."

    Hört sich doch nicht schlecht an (besser als nie mehr mit der Pagode durch Stuttgart düsen zu dürfen). Vielleicht könnte der besagte Pagodenbesitzer nach erfolgten Umbau über seine Erfahrungen und Kosten berichten.

    Gruss
    Pagodenposer
     

    Anhänge:

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Müller Classic Motors
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