Fahrverbote für Oldtimer

Dieses Thema im Forum "die Mercedes Benz „Pagode“" wurde erstellt von ZwoachtzigSL, 3. Juli 2006.

  1. redcliffe

    redcliffe deaktiviert

    133
    11. November 2005
    Ganz so schlimm wirs........

    wohl nicht werden.

    Laut Antenne 1 um 18.25 hat Stuttgarts OB eine großzügige Regelung für Oldtimer angekündigt. Wie teuer die auch immer sein mag.:)

    Schiebe ein "d" nach.....
     
  2. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .



    ...dürfte auch nicht so angenehm sein, wenn ihm auf der Retro Classics
    an diesem Weekend Buhhrufe entgegenschallen.

    Montag ist auch noch... wieder ein Tag.


    Detlef K. [​IMG]



    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. März 2007
  3. Uli aus S

    Uli aus S Aktives Mitglied

    28. April 2004
    Bestätigung

    Die Meldung ist per Radio und Presse raus

    Stuttgart
    Freie Fahrt für Oldtimer


    Stuttgart - Die Landeshauptstadt wird trotz Feinstaubverordnung allen Oldtimern freie Fahrt gewähren. Diese Ausnahmeregelung sei mit dem Regierungspräsidium (RP) eindeutig vereinbart, sagte Stadtsprecher Stephan Schorn am Freitag. „Wir haben freie Hand.“

    Mit dieser Entscheidung beendet die Verwaltung die Debatte um die Zukunft der rund 1700 im Stadtgebiet zugelassenen Oldtimer. Die Stadt, in der das Auto erfunden wurde, solle auch in Zukunft eine Heimat für Oldtimerfans bleiben, Besitzer von Oldtimern könnten mit einer Ausnahmeregelung rechnen, teilte OB Wolfgang Schuster am Freitag per Pressemitteilung mit. Bemühungen, auf Bundesebene Ausnahmeregelungen zu erreichen, seien im Gange.

    Der Freibrief soll für alle Fahrzeuge mit H-Kennzeichen gelten. „Für alle diese Fahrzeuge gilt freie Fahrt im Stadtgebiet“, sagte Schorn. Die Stadt hoffe, damit die „große Unsicherheit“, die sich zum Beispiel bei Hotels bereits durch Stornierungen von Übernachtungen bei Rundfahrten niedergeschlagen habe, beenden zu können.

    Die Stadtverwaltung will zunächst eine mögliche bundesweite Ausnahmegenehmigung abwarten. „Kommt sie nicht, lässt uns das RP selbstständig handeln“, sagte Schorn. Insgesamt werde eine landeseinheitliche Regelung angestrebt – das hieße freie Fahrt für Oldtimer im ganzen Land.

    Gruß

    Uli aus S
     
  4. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    Zuletzt bearbeitet: 9. März 2007
  5. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004

    Wer muß denn da "großzügig sein...? Ein Schelm, wer Schlimmes dabei denkt.....:2cent: :2cent: :2cent: :2cent: :2cent: :2cent: .........



    Michael
     
  6. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Heute Abend im Fernsehen - 21:50 Uhr - plusminus (ARD)


    "Schlampige Arbeit der Berliner Ministerien"

    Regierungsschlamperei bei der Feinstaub-Bekämpfung:
    Die Plakettenverordnung für Kfz ist kaum am 1. März in
    Kraft getreten, schon muss sie wieder geändert werden.
    Was kostet das den Steuerzahler?"

    http://www.daserste.de/plusminus/


    Detlef K. :confused:


    .
     
  7. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    ...und jetzt liebe Kinderkein geht ihr alle ganz schnell nach Hause zu euerem
    Papi und sagt ihm,

    wir wollen saubere Luft und eine saubere Umwelt...

    und keinen Feinstaub...

    und ähhhhmmm...

    und weil du böser Papi ja schon bald sowieso mit deiner ollen Stinkekarre
    nicht mehr überall rumfahren darfst... deshalb wünschen wir uns zum
    Osterfest, dass Du dir gleich morgen früh beim lieben Onkel Dr. Z. ein neues
    Auto... den saubersten Diesel der Welt kaufst... gelle Papi?

    Und liebe Kinderlein... wenn ihr zu Hause vielleicht vergessen habt, was ihr
    sagen sollt... dann schaut euch einfach noch mal dieses Filmchen vom guten
    Onkel Z. an...


    https://www.askdrz.com/video/fieldtrip.swf


    It's a Joke... or not?



    Detlef K. [​IMG]



    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. März 2007
  8. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Interessant finde ich einen gestrigen Beitrag im VDH-Forum. Antwortschreiben eines
    Bundestagsabgeordneten an VDH-Mitglied 'Petermann':




    Sehr geehrter Herr Petermann,

    auf diesem Wege möchte ich Bezug nehmen auf Ihr Schreiben vom Oktober
    vergangenen Jahres in der Sie Ihre Befürchtungen hinsichtlich der
    Feinstaubverordnung für die Nutzung von Oldtimern geäußert haben. Bitte
    entschudligen Sie die Verzögerung meiner Antwort.

    Ziel der Europäische Feinstaub-Richtlinie vom 22. April 1999 (99/30/EG)
    ist es, die Feinstaubbelastung zu reduzieren, die besonders in den Städten
    vielfach zu hoch ist. Deutschland ist mit der Feinstaubverordnung seiner
    Pflicht zur Umsetzung in nationales Recht nachgekommen. Der Deutsche
    Bundestag hat bisher in keiner Weise an der Kennzeichnungsverordnung
    mitgewirkt, denn es handelt sich hierbei um eine reine Regierungsverordnung,
    also einem Rechtsakt von Minister Gabriel.

    Die Verordnung ist zum 1. März 2007 in Kraft getreten. Neu ist eine
    bundesweit einheitliche Kennzeichnung von PKW, LKW und Bussen
    entsprechend ihrer Feinstaubemission. Zudem wird ein Verkehrszeichen
    „Umweltzone“ eingeführt, dass ein feinstaubbedingtes Fahrverbot signalisiert.
    Die Ausweisung von Umweltzonen obliegt den Ländern und Kommunen.

    Oldtimer sind bedingt durch ihren Technikstand in besonderem Maße von
    feinstaubbedingten Fahrverboten bedroht. Dem Verbot stehen die geringen
    jährlichen Fahrleistungen der meist historischen Fahrzeuge (70% unter 1500
    km) gegenüber, die zudem überwiegend außerhalb der Umweltzonen bewegt
    werden. Die Fakten sprechen im Übrigen für sich, denn historische
    Fahrzeuge haben – durch Daten klar belegt – lediglich vernachlässigbaren
    Einfluss auf die Luftqualität der Innenstädte. Vor diesem Hintergrund stellt
    sich das abzeichnende Fahrverbot als unverhältnismäßige Härte für alle
    Oldtimer-Enthusiasten dar. Die Möglichkeit der immer wieder in die Diskussion
    gebrachten Sondererlaubnisse birgt die Gefahr eines Flickenteppichs und einer
    vergleichbaren Diskussion wie beim Rauchverbot – nur hier bei den Oldtimern -
    in sich.

    Angesichts des wachsenden Wirtschaftsfaktors „Oldtimer“ (rund 4,8 Mrd. €
    und 55.000 Vollzeitbeschäftigte) und dem wichtigeren Umstand, dass es
    sich um ein Freizeitinteresse handelt und nicht nur den Besitzern von
    Oldtimern, sondern in unserem Land Freude bereitet, halte ich eine praktikable
    Regelung für Oldtimer für sinnvoll. Deshalb habe ich die Bundesregierung
    gebeten, dass die federführenden Bundesministerien für Umwelt und Verkehr
    zusammen mit den zuständigen Landesministerien und kommunalen
    Spitzenverbänden eine geeignete Lösung erarbeiten.

    Mit der Schaffung der Kategorie des „H-Kennzeichens“ hat der Gesetzgeber
    in der Vergangenheit bereits seinen Willen dokumentiert, die Anstrengungen
    von Fahrzeugenhaltern für den Erhalt authentischer und mindestens 30 Jahre
    alter Fahrzeuge zu honorieren. Die zuständige Arbeitsgruppe der CDU/CSU-
    Bundestagsfraktion für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zeigt sich daher
    offen, die H-Kennzeichen von der Fahrverbotsregelung auszunehmen und eine
    generelle Ausnahmeregelung für die Schlüsselnummer 98 zu erreichen.
    Die Meinungsbildung über mögliche Lösungsmodelle dauert hierzu noch an.

    Ich werde mich für eine Lösung im Sinne der Oldtimerfreunde stark machen.


    Mit freundlichen Grüßen

    45/4
    71069 Sindelfingen
    Telefon: 07031/67 92 93
    Telefax: 07031/67 92 94

    www.clemens-binninger.de




    Quelle:

    http://www.mercedesclubs.de/scriptdaten/vdhforum/DCForumID12/2704.html
     
  9. adam

    adam schaut immer gerne rein

    46
    15. August 2005
  10. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Wie Michael - Ursodent - mal kürzlich sagte, da krieg ich
    beim Lesen soooooooooooooooooooooooooon Hals...

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,473483,00.html


    Spiegel-Interview am 23.03.2010 mit XXX von Cemedes-Bunz:
    "Sorry, tut uns leid, aber wir haben 2007 wirklich alles versucht,
    die CO2-Grenzen höher anzusetzen. Bekanntlich ist dies nicht
    gelungen, da die EU auf unsere Vorschläge nicht eingegangen ist.
    Die neuen Fahrzeuge werden wegen der enormen Investitionen,
    die wir Automobilhersteller tätigen mußte um 10-15% mehr kosten
    als die Vorgängergeneration. Und NEIN, für Euro4-Fahrzeuge wird es
    KEINE Ausnahmen vom CO2-Fahrverbot geben..."



    Detlef K. [​IMG]


    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. März 2007
  11. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Cemedes-Bunz

    Sind das die Leute, die die Interessen der Oldtimerbesitzer, insbesondere der Pagodenclubmitglieder vertreten sollen???
    fragt
    Bernd
     
  12. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    @ alle
    doch nun zurück zum ernst der Sache.
    Ich habe soeben mal im Gästebuch von Tanja Gönner der Umweltministerin von Baden Württemberg gestöbert.
    Jawoll das ist genau die, die den Slogan vertritt „...Nachrüsten geht vor Ausnahmegenehmigung für Oldtimer...“ (siehe Motor Klassik 3/2007)

    Und habe dort unter dem 23.3.2007 einen erstklassigen Beitrag gefunden, den wir ja alle schon kennen, nämlich von unserem Uli aus S.
    Wer’s noch mal nachlesen will, siehe hier:

    http://www.tanja-goenner.de/service/inhalt_gaestebuch.php

    Ich bin mal gespannt, ob Frau Gönner antwortet, oder antworten läßt.

    Zwischenzeitlich ein Bravo für Uli aus S., für seinen Einsatz und seine Initiative, viel besser kann man Politiker nicht aufklären.
    Bernd
     
  13. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Na, da haben ja Einige der guten Tanja beeindruckende Einträge ins
    Stammbuch... ähhhhhm.... Gästebuch geschrieben.

    Beeindruckend: Der Beitrag von Dr. Ing. Christian Herr aus Lüchow -
    Dannenberg... unser Forumsmitglied. Na hoffentlich drückt die gute
    Tanja Gönner nicht wieder auf die Löschtaste, wie schon geschehen.

    Der Brief von ihr sagt alles. Typisches Politiker-Geschwafel, statt sich
    mit den unzählig genannten gegen die Feinstaubverordnung srechenden
    Fakten auseinander zu setzen, Sprechblasen und weithin bekannte
    Überschriften ohne Inhalte. Ganz ehrlich, ich bewundere die Jungs, die
    immer noch mit Argumenten wie der zehntausendfach zitierten Tatsache
    überzeugen wollen, wie 'Benzinmotore produzieren keinen Feinstaub'.

    Dass von den derzeit in Genehmigungsverfahren befindlichen 26 neuen
    Kohlekraftwerken (Stein- und Braunkohle) 3 in ihrem Ländle gebaut werden
    und ihrer Genehmigungshoheit unterliegen, geht total unter. Na ja, vielleicht
    ist ja in ein paar Jahren bei EnBW ein Pöstchen vakant. Unser Ex-Wirtschafts-
    minister Müller sitzt immerhin heute auch als Vorstand bei der RAG.


    [​IMG]
    Quelle: http://vorort.bund.net/klimaschutz/publikationen/publikationen_80/publikationen_279.htm


    Kotzt mich ehrlich gesagt alles im Moment ziemlich an.


    Detlef K. :confused:



    .
     
  14. Pagodenschrauber

    Pagodenschrauber lebt schon fast hier

    14. Mai 2004
    Nicht nur im Moment. :kotz:

    Dieses Land kommt mir immer mehr wie ein großer Misthaufen vor, dessen Geruch nicht besser wird... Vernunft zählt nicht mehr.
     
  15. Christian Herr

    Christian Herr DaHai

    202
    19. April 2006
    Tanja Gönner

    @ZwoachtzigSL

    ...danke für die Blumen. Normalerweise schreibe ich weder Leserbriefe noch solche Einträge in Tagebücher (selbst diesen hier würde ich mir verkneifen).

    Ich bin nur inzwischen langsam stinksauer, was hier politisch abgeht. Unser (deutscher) Beitrag zur Verschmutzung der Umwelt ist ein Fliegenschiß gegenüber dem, was uns bei der zu erwartenden Entwicklung der Schwellenländer China, Indien, Pakistan, Brasilien, und, und, und.... noch bevorsteht. Und die Milliarden Menschen dort wollen auch am Wohlstand teilhaben. Dort spielt jetzt die Musik und stehen Problemlösungen für global sich auswirkende Umweltprobleme gigantischen Ausmaßes an, nicht hier bei uns! Dagegen ist das Umweltbewußtsein in Deutschland und sind die bereits durchgeführten Maßnahmen hier derart umfassend, daß ein Bewohner der Kohleprovinz Shanxi in China auf Besuch im Ruhrgebiet sich wohl eher in einem Naturschutzpark wähnen würde denn in einem Industrierevier.

    Es muß endlich Schluß sein damit, daß wir uns von politischen und medialen "Gesinnungstätern" jedweder Couleur (Beispiel heute wieder: Parteitag PDS(SED)/WSAG) vorschreiben lassen, was Gut und Böse ist, und daß ausgerechnet wir 80 Mio Deutsche aufgerufen sind, die Welt zu retten! Lächerlich! (Einwohnerzahl der Stadt Chongqing am Jangtse/China ca. 32 Mio!)

    Da ich - wie Ihr nun wißt - aus Lüchow-Dannenberg bin, kenne ich das nur zu gut am Beispiel des sogenannten Widerstands gegen das atomare Entsorgungsprojekt in Gorleben. Ich muß aber leider auch zugeben, daß ich wenig Hoffnung habe, daß sich die Vernunft in Politik und Medien wieder schnell Bahn brechen wird, dafür geht es uns offensichtlich trotz Arbeitslosigkeit und vieler ungelöster Problem noch immer zu gut. Mußte mal raus!

    Schönen sonnigen Sonntag!
    Christian Herr
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. März 2007
  16. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    Christian,


    ich habe 1984 aufgehört, an eine bessere Republik zu glauben. Für mich
    war es bis dahin undenkbar gewesen, dass ein straffällig gewordener
    Wirtschaftsminister erst durch ein Strafgericht gezwungen, von seinem Amt
    zurücktritt, verurteilt wird und dann bis heute im Deutschen Bundestag sitzt.
    Otto Graf Lambsdorf.

    Die Geschichte vom "unnützen Minister" aus dem Buch "Der stille Protest".
    Nichts umschreibt treffender die politische Situation in Deutschland und welch
    Zufall. Am Ende heißt es: Sie glauben vielleicht, so etwas gäbe es in diesen unseren
    Landen und zu der heutigen Zeit nicht? Wir aber können Ihnen da eine ganz ähnliche
    Geschichte erzählen...)

    Ich denke, jetzt angesichts der Feinstaub- und CO2-Hysterie, wir auch.

    http://www.erbsloeh.net/to/minister.htm

    Nach 2 Stunden Offenfahrt durch den Taunus, dem ersten Eisbecher unter
    sonnigem Himmel (wieder 40 Cent pro Kugel teuerer) bin ich zumindest heute
    Abend mal wieder mit der Welt versöhnt (bis auf die kleine Öllache unter
    meinem frisch überholten Motor).


    Detlef K. :)


    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. März 2007
  17. Uli aus S

    Uli aus S Aktives Mitglied

    28. April 2004
    Ist ja witzig

    Das Gästebuch von Frau Tanja Gönner liest sich mittlerweile wie ein Unterforum des pagodentreff - alles was 'Rang und Namen' hat ist dort auch vertreten.:klatsch:

    Gruß

    Uli aus S
     
  18. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Wie ich schon mal vor Monaten anmerkte, sind die Umweltzonen in den
    Innenstädten meinem Gefühl nach nur der Anfang. Mit dem nachfolgenden
    Urteil

    http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=967&tx_ttnews%5BbackPid%5D=6

    hat jetzt quasi jeder Bürger, ob an einer vielbefahrenen Strasse ausser-
    halb einer innenerstädtischen Umweltzone oder einem wochentags kaum
    frequentierten, dafür aber an Wochennden bombardierten Ausflugsörtchen
    im Sauerland die Möglichkeit, sein Recht auf saubere Luft durchzusetzen.
    Und ich fürchte, so mancher Landrat und kleine Dorfbürgermeister wird sich
    aus Opportunitätsgründen und Wählergunst da heute schon mehr als
    nur ein paar Gedanken drüber machen.


    Detlef K. :confused:



    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. März 2007
  19. Uli aus S

    Uli aus S Aktives Mitglied

    28. April 2004
    Demo Ablauf in Stuttgart steht fest

    Hallo Mitstreiter,
    der Ablauf für Stuttgart am 15.4. ist hier abrufbar Oldtimerkorso

    PS. Ich habe mal den Druck auf Frau Gönner erhöht und folgendes in ihrem Gästebuch hinterlassen:

    Sehr geehrte Frau Gönner,

    aus den Medien entnehme ich ihr Zitat «Der Bund lässt die Länder bei der Luftreinhaltung kalt im Regen stehen.»

    Frau Gönner, hier machen Sie es sich zu einfach.

    Seit Monaten ist (auch Ihnen) bekannt, dass die Argumente für Fahrverbote (für eine Gruppe von Fahrzeugen) weder sachlich noch rechtlich haltbar ist.

    Unstrittig ist, dass (motorseitig) der gesamte PKW-Verkehr einen nur 2,5%igen Anteil am Feinstaubaufkommen hat. Entgegen Ihrer Aussage, in Städten seien die Werte höher, kann ich das Gegenteil belegen.
    Die Quelle: Luftreinhalteplan 2005-2010 / Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Berlin bezieht sich ausdrücklich auf eine Berliner Hauptverkehrsstraße.

    Im Übrigen ist dies nicht der erste Fall, in dem Sie mit verfälschten Zahlen argumentieren (lassen). Dass die Aussage Ihres Sprechers Herrn Franz ‚Beim Feinstaub liege der Schadstoffausstoß eines nicht mit einem Katalysator nachgerüsteten Fahrzeugs um den Faktor 35 und mehr höher als bei einem Fahrzeug nach dem heutigen Stand der Technik; bei den ebenfalls gesundheitsgefährdenden Stickstoffoxiden liegt der Faktor bei über 50.‘ Nicht zutrifft, haben Sie bereits aus berufeneren Quellen erfahren.


    Zurück zum Thema:
    Aus der Gesamtheit an PKW wollen Sie einen Teil (der mit dem geringsten Lobby-Einfluss?) stilllegen und somit die Besitzer enteignen.

    Unsere Verfassung garantiert aber, dass Eingriffe in Persönlichkeitsrechte (hier Nutzung von Eigentum) verhältnismäßig sein müssen.

    Desweiteren ist die Nutzung von Fahrzeugen die einen höheren Feinstaubausstoß aufweisen, als solche, die mit einem Fahrverbot belegt werden (z.B. Direkteinspritzer-Diesel ohne Partikelfilter nach Euro 3) zulässig. Konkret bedeutet dies, dass Verursacher eines höheren Anteils an Feinstäuben gegenüber denen, die einen geringeren Teil beisteuern bevorzugt werden.

    Ich bedaure es sehr, Sie (als Juristin) Auf Art. 3 Abs1 GG hinweisen zu müssen.

    Auch der Hinweis auf die CO2-Emissionen hilft Ihnen hier nicht weiter. Diese sind direkt vom Benzinverbrauch abhängig. Es ist nicht plausibel, das z.B. ein Citroen 2 CV, der ohne Katalysator ca. 180-200g CO2/km emittiert, gegenüber einem Porsche Cayenne mit mehr als 400g CO2/km benachteiligt wird.

    Der Münchner OB Christian Ude hat – im Gegensatz zu Ihnen – die Brisanz erkannt und Sie voranstürmen lassen. Es ist ein genialer Schachzug von ihm, die Musterprozesse in BW führen zu lassen – mit m.E. eindeutigem Ausgang.

    Diese Einschätzung wird offensichtlich auch von den Rechtschutzversicherungen getragen, die einigen meiner Oldtimerkollegen bereits die Übernahme der Prozesskosten zugesichert haben

    Alle diese Informationen wurden Ihnen frühzeitig bekannt gegeben – teils in Briefen oder aber auch hier in Ihrem Gästebuch. Deshalb halte ich Ihre Entrüstung für ungerechtfertigt und den Versuch, andere für das eigene Versagen verantwortlich zu machen.

    Sehr geehrte Frau Gönner, ich bin von Ihrer fachlichen und charakterlichen Kompetenz zutiefst enttäuscht.

    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich Dürr


    Gruß

    Uli aus S
     
  20. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Mal eigentlich etwas Positives:

    http://www.oldtimer-info.de/aktuelles/nrw_fahrverbote_07/bericht.htm#Bild1

    wenn da nicht das Antwortschreiben wäre:

    Absender:
    Ernst W. Klamant
    Ministerium für Bauen und Verkehr
    des Landes Nordrhein-Westfalen
    Haroldstr. 4
    40231 Düsseldorf

    Herr Minister Wittke hat auf der Techno Classica nicht von einer isolierten Regelung

    für Nordrhein-Westfalen gesprochen. Er hat angekündigt, sich gemeinsam mit dem
    Umweltminister des Landes NRW, Herrn Minister Uhlenberg, für eine bundesweit
    einheitliche Lösung einzusetzen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Sie noch keine
    offizielle Verlautbarung über eine solche Ausnahmeregelung finden konnten. Sie wäre
    zur Zeit auch wirkungslos, da erst im Jahr 2008 mit der Einrichtung der ersten Umweltzonen
    (zumindest in NRW) zu rechnen ist.

    Mit freundlichen Grüßen
    Im Auftrag
    Ernst W. Klamant





    Detlef K. :)



    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. April 2007
Schlagworte:
Müller Classic Motors
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