Das war's. Nr. 780 heute nacht geklaut...

Dieses Thema im Forum "der Stammtisch" wurde erstellt von Ulli, 20. Juni 2019.

  1. lowin

    lowin Aktives Mitglied

    18. April 2004
    Glückwunsch. Hoffe daß das im Fall der Fälle, der hoffentlich nicht kommt, so sein wird!
    Ich bleibe aus beruflicher Erfahrung jedoch skeptisch.
    norbert
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juni 2019
  2. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Auch die besten Nachbarn sind mal im Urlaub...
     
  3. harzman

    harzman Aktives Mitglied

    118
    21. Januar 2010
    100% ige Sicherheit hat man nie.

    Am Ende ist auch immer eine Kosten/Aufwand/Nutzen Abwägung.
     
    Ulli gefällt das.
  4. H.J.

    H.J. Aktives Mitglied

    4. August 2009
    Hallo liebe Forumskollegen,

    wenn ich mir die Anzahl der Beiträge zu diesem leidlichen Thema ansehe bin ich nicht verwundert. Das betrifft uns Alle. Was mich allerdings wundert, ist die Aussage, dass die Versicherung der Werkstatt ggf. zu einem bestimmten Anteil aufkommt. Das kann ich fast nicht glauben, lasse mich aber gerne belehren.
    Ich habe die Aussage nach genau dieser Frage letzlich noch im Ohr, "Wenn der Wagen hier gestohlen wird zahlt DEINE Versicherung". Man hat sich genau zu diesem Thema und weil ich es ausdrücklich genau wissen wollte, in dieser Werkstatt erkundigt, eine Versicherung dafür gibt es nicht weil das Risiko auch unüberschaubar sei (sonst hätte ich Beitrag 73 nicht geschrieben). Das Beispiel mit einem 1,5 Mio 300SL der in dieser Werkstatt repariert werden sollte, klang mir einleuchtend.
    Mir und all den Kollegen hier im Forum und im Club sollte das nicht egal sein. Wie ist es denn nur wirklich? Bitte keine Mutmaßungen.
    Wenn also eine Werkstatt keine Versicherung hat, die Kiste wird wie bei Ulli und dem anderen Kollegen gelklaut, wie geht das dann? 50 % übernimmt dann meine Versicherung so zumindest eure Meinung, wer macht den Rest?

    Bin sehr gespannt wie es ist.

    LG Heiner



    Ulli[/QUOTE]
     
  5. Sinan

    Sinan Aktives Mitglied

    23. November 2004
    xxxxxxx
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2023
  6. klausw111

    klausw111 Aktives Mitglied

    120
    11. November 2011
    Hallo Heiner,

    es ist tatsächlich so wie ich es beschrieben habe und von Ulli bestätigt wurde. Richtig ist auch, dass bei Abschluss des Vertrages die Schadenobergrenze je Einzelschaden festgelegt wird. Hier liegt es nun am Betrieb wie hoch diese Grenze versichert wird. Sollte bei einem Oldtimer-Classicbetrieb entsprechend hoch sein.
    Gruß
    Klaus
     
  7. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Hallo, Heiner,

    ich weiß nicht, von welcher Aussage von wem auf diese Frage hier die Rede ist. Deshalb nochmal:

    1. Du bist als Fahrzeugbesitzer Geschädigter. Also wendest Du dich an deinen Versicherer. Der reguliert zu 100 % an dich. Fertig für dich.

    2. Die Werkstatt hat wie üblich einen Handel-Handwerk-Vertrag, ebenfalls mit Einschluss des Kunden-KFZ-Kasko-Risikos. Das Risiko ist also doppelt versichert.

    3. Die beteiligten Versicherer informieren sich gegenseitig über ihren Deckungsumfang und stellen fest, das sie beide für den Schaden denselben Deckungsschutz gewähren. Der Versicherer, welcher vorgeleistet hat, rechnet gemäß Doppelversicherung mit dem anderen ab. Heißt, man teilt sich den Schaden. Fertig. Du als Kunde hast da schon lange dein Geld und kriegst da gar nichts von mit.

    4. Du hast keinen Kaskoversicherungsschutz. Also machst Du Ansprüche gegen die Werkstatt geltend und die Werkstatt ihrerseits meldet den Schaden ihrem Versicherer, der reguliert, ebenfalls zu 100 %, max. bis zur vereinbarten Höchstdeckung je KFZ.

    Ich weiß nicht, wer dich da mit Halbwissen geimpft hat, Heiner, meins hingegen ist Fachwissen. Leider wird gerade auf diesem Sektor immer wieder viel Blödsinn erzählt.

    Gruß

    Ulli
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juni 2019
    AndreasSL, 1964 sl, ursodent und 2 anderen gefällt das.
  8. Sinan

    Sinan Aktives Mitglied

    23. November 2004
    xxxxxxx
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2023
    Mark-RE gefällt das.
  9. Hallgeber

    Hallgeber Aktives Mitglied

    180
    24. September 2014
    Habe es gerade erst gelesen, es tut mir sehr leid, absolute Horrorvorstellung und was für eine Riesen Sauerei.

    Zu den Diskussionen hier: Könnte gegen das Verladen in einen Koffer vielleicht ein versteckter autonomer Neigungssensor helfen? Wenn es ein Koffer ist, muss es ja über Auffahrrampen gezogen werden.

    Viele Grüße,
    Wim
     
  10. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Wäre denkbar, aber wenn der aufs Handy melden soll, dann unterbindet es der Jammer....

    Michael
     
    tuarec gefällt das.
  11. AndreasSL

    AndreasSL Mitglied

    5
    22. April 2018
    Hallo Ulli,

    seit letztem Jahr bin ich passives Mitglied in diesem sehr interessanten Forum und möchte nun "aktiv" mein Bedauern über den Diebstahl zum Ausdruck bringen. Wie bereits andere Forumsmitglieder geschrieben haben, tut es mir wirklich sehr leid, dass das Unvorstellbare nun eingetreten ist.

    Warum schreibe ich das, wirst Du (ich hoffe, ich darf Du verwenden) Dich berechtigterweise fragen? Mein Name ist Andreas und ich bin seit letztem Jahr (eigentlich) stolzer Besitzer einer Pagode 230 SL Automatic in dunkelbordeaux Rot mit Lederausstattung in Cognac, Erstauslieferung Italien (siehe Blinker). Und genau dieses Schätzchen lasse ich gerade seit letztem November bei Herrn Müller in Menden überholen, weil ich natürlich auf den einen oder anderen Anfängerfehler beim Erstkauf hereingefallen bin. Bei meinen mittlerweile zahlreichen Konsultationen dort durfte ich Dein schönes Fahrzeug mehrfach in Augenschein nehmen, beim letzten Besuch standen beide Pagoden sogar direkt nebeneinander, ich habe es zufällig fotografiert (siehe Bild). Wir sind uns also noch nie begegnet aber unsere Pagoden;) Insofern war ich umso fassungsloser, als ich am letzten Wochenende vom Diebstahl erfahren habe. Ich hatte also einfach nur Glück, dass mein Fahrzeug noch nicht fertig ist oder die Diebe vom Zustand meiner Pagode nicht so angetan waren, wie von den anderen beiden.

    In der Zwischenzeit habe ich mit Herrn Müller gesprochen. Er ist natürlich mindestens genauso fassungslos über den Diebstahl und auch ziemlich niedergeschlagen. Er hat mir Details zum Hergang geschildert (die ich an dieser Stelle nicht Preis geben möchte), die definitiv auf Insider/Profis schliessen lassen. Auch hat er zwischenzeitlich natürlich die Maßnahmen noch einmal massiv verstärkt. Insbesondere, dass beide Fahrzeuge unmittelbar fertiggestellt und zur Abholung bereit standen, erscheint doch sehr merkwürdig.

    Ich habe mich nach kurzer Bedenkzeit bewußt dafür entschieden, mein Fahrzeug bei Herrn Müller weiter stehen und reparieren zu lassen und ihm die Treue zu halten. Ich habe Herrn Müller als sehr aufrichtigen, enorm kenntnisreichen, auf Augenhöhe kommunizierenden und zudem fairen Fach- und Geschäftsmann kennengelernt und bin aus meinem Blickwinkel bis jetzt hochzufrieden mit dem Verlauf der Reparaturen. Diese Eigenschaften weiß ich um so mehr zu schätzen, nachdem ich beim Kauf des Fahrzeugs bei einem großen Oldtimerhändler in einem großen Düsseldorfer "Kompetenz-Zentrum für Oldtimer" (lt. Webauftritt) so ziemlich genau das Gegenteil erlebt habe.
    Trotz alledem habe ich den Kauf nicht bereut, die Pagode war seit Jugendtagen mein Traum und bei dieser Farbkombination und dem vermeintlich hervorragenden Erscheinungsbild war es einfach um mich geschehen. Klar setzen diese Händler auf solche Impulskäufe.
    Wie sich aber herausstellte, präsentierte sich nach den ersten Ausfahrten ein bunter Blumenstrauß an "Zipperlein" (vielleicht Thema an anderer Stelle), so daß ich mich nach dem Rat eines Bekannten (selbst Pagodenbesitzer, er stand diesem Fahrzeug eher kritisch gegenüber, man will aber mit rosaroter Brille ja nicht hören) und dieses Forums der Weg nach Menden führte, den ich als Wahl-Rheinländer bisher nicht bereut habe. Immerhin hat sich bei der Analyse meines Fahrzeuges ergeben, dass die Grundsubstanz gut, das Fahrzeug unfall- und so gut wie rostfrei ist und alle Probleme behebbar sind. Leider kam ich dadurch jedoch dieses Jahr noch nicht in den Genuss einer Ausfahrt.

    Ich würde mir in jedem Fall wünschen, wenn Herr Müller aus den Vorkommnissen keine nachhaltigen Schäden für sein Unternehmen davon tragen würde und hoffe, dass das Vertrauensverhältnis in seine Arbeit und die Absicherung der Fahrzeuge weiterhin gegeben ist. Es wäre enorm bedauerlich, wenn eine solche Werkstatt perspektivisch nicht mehr existiert würde, weil niemand mehr sein Fahrzeug dort in Obhut geben möchte.

    Anbei noch ein paar Bilder meines Fahrzeugs vor der Reparatur, quasi als kleinen Einstand meinerseits.

    Also alles Gute und ich hoffe auf positive Neuigkeiten!!!

    Beste Grüße, Andreas
     

    Anhänge:

    Zuletzt bearbeitet: 2. Juli 2019
    Hallgeber, M127II, Sinan und 7 anderen gefällt das.
  12. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Hallo, Andreas,

    danke für deinen Beitrag und für das vermeintlich letzte "Lebendfoto" meiner Nr. 780.

    Ich sehe das genau wie Du. Eine gute und vertrauenswürdige Werkstatt ist in Gold nicht aufzuwiegen. Als ich mein Fahrzeug 2004 neu hatte, war ich erst Kunde einer großen Münsterländischen Oldiewerkstatt. Dort hat man mir als Oldie-Novize das Hemd ausgezogen. Den Laden würde ich heute nicht mehr empfehlen. Danach war ich lange Kunde in einer hier ebenfalls sehr gut bekannten Iserlohner Werkstatt. Die war schon wirklich gut. Aber mit dem Wechsel zu Thomas Müller gab es nochmal eine positive Steigerung - vor allem auch, was die (in Iserlohn auch schon vorhandene) Fairness und Ehrlichkeit angeht. Und das ist in dieser Form im Haifischbecken des Oldtimergeschäfts schon eine echte Seltenheit. Für mich ist klar, dass ich diesem Betrieb weiter die Treue halte. Habe ich ja schon weiter oben geschrieben. Zunächst mit der Flosse, und später dann auch wieder mit einer Pagode.

    Ich habe übrigens zwischenzeitlich erfahren, dass es in der Vergangenheit durchaus auch Kunden eines anderen Mendener Betriebes erwischt hat. Vermutlich ist man denen (von der Werkstatt aus?) gefolgt, bevor die Autos dann bei ihnen zuhause entwendet wurden. Also ruhig mal öfter in den Rückspiegel schauen. Als Pagodenfahrer scheint man heutzutage nirgends sicher zu sein...

    Gruß

    Ulli
     
    big-bolli, ursodent, H.J. und 3 anderen gefällt das.
  13. AndreasSL

    AndreasSL Mitglied

    5
    22. April 2018
    Hallo Ulli,

    erst einmal großen Respekt von meiner Seite, wie Du mit diesem Thema umgehst. Ich denke, nicht jeder, dem ein Auto mit so einem hohen ideellen und realen Wert entwendet wird, verbunden mit dem ganzen "Rattenschwanz" an bürokratischen Ärger, würde so objektiv und aufgeräumt reagieren.

    Interessant ist durchaus der Hinweis auf den gezielten Blick in den Rückspiegel, ist mir (naiverweise) bisher noch nicht in den Sinn gekommen.

    Die bereits gestellte Frage, wohin eigentlich all die gestohlenen Pagoden "abwandern", empfinde ich nach wie vor äußerst interessant. Es sprengt meine Vorstellungskraft, dass bei so vielen Diebstählen über die vergangenen Jahre bisher kein einziges dieser Fahrzeuge als ganzes oder in Fragmenten wieder auf dem Markt aufgetaucht und einem kritischen Kenner untergekommen ist, so dass sich diese offensichtlich organisierten Strukturen nur ansatzweise nachvollziehen ließen. So riesig erscheint mir der Markt wiederum auch nicht, oder gibt es Vermutungen bzgl. der Verschiffung in andere Kontinente?

    Ich würde behaupten, dass es fast jedem bestohlenen Pagodenbesitzer gelingen würde, sein Auto trotz Verfremdungen anhand der vielfältigen individuellen Merkmale wieder zu erkennen.

    Es wäre sehr erfreulich, wenn Du das Forum und mich auf dem Laufenden bezüglich der Schadensregulierung mit der Versicherung hältst und ob vielleicht Fallstricke für künftige Diebstähle zu berücksichtigen sind. In meinem Fall stellt sich zum Beispiel die Frage, wie die bereits ausgeführten Reparaturarbeiten, die wohl sicherlich mit einer Steigerung des Wiederbeschaffungswertes einhergehen, im Falle eines Diebstahles in der Schadensregulierung berücksichtigt werden würden. Das neue, große Gutachten habe ich in Auftrag gegeben, jedoch soll es erst nach Abschluss aller aktuell notwendigen Arbeiten durchgeführt werden.

    Weiß man eigentlich etwas über den Besitzer der zweiten Pagode, es handelte sich bei diesem Fahrzeug offensichtlich um eine abgeschlossene Vollrestauration.

    Beste Grüße,

    Andreas
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Juli 2019
  14. Hans-Georg

    Hans-Georg Aktives Mitglied

    254
    19. Oktober 2013
    Andreas,
    ich kenne den Eigentümer der anderen Pagode. Er ist genauso niedergeschlagen wie Ulli. Die Vollrestauration seiner Pagode ( nut and bolt) war gerade abgeschlossen. Die Zulassung stand bevor. Allerdings war das Fahrzeug noch nicht Haftpflicht-und kaskoversichert. Besonders bitter. Er ist also allein auf die hoffentlich ausreichende Betriebshaftpflicht der Werkstatt angewiesen. Das zeigt , dass man sein Fahrzeug auch für die Dauer der Restauration versichern sollte.
    Gruß Hans-Georg
     
    1964 sl gefällt das.
  15. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Hallo, zusammen,

    ich denke, der Kollege mit der anderen Pagode sollte sich selbst zur Situation äußern. Wenn er das nicht tut, gehe ich davon aus, dass er es nicht möchte. Dann sollten wie das hier auch nicht weiter thematisieren.
    Grundsätzlich sollte man sein Auto schon selbst ausreichend versichern. Dann ist man auch nicht auf Dritte angewiesen. Als ich damals die Flosse restauriert habe, habe ich bis zur Fertigstellung eine Restaurierungspolice abgeschlossen. Andreas, ich kann dir nur empfehlen, auch während der zzt. laufenden wertverbessernden Arbeiten den Versicherungsschutz aktuell zu halten. Besagter obiger Kollege hat bestimmt gedacht, wie Du: Nach der Fertigstellung gibt es ein vernünftiges Gutachten. Ergebnis sieht man jetzt... Und selbst, wenn Du endlich beim Gutachter warst, dauert es nochmal einige Wochen, bis das Gutachten endlich vorliegt und dann auch policiert wurde.

    Gruß

    Ulli
     
    AndreasSL gefällt das.
  16. Hans-Georg

    Hans-Georg Aktives Mitglied

    254
    19. Oktober 2013
    Der " Kollege " ist kein Forumsmitglied , aber mit meiner Info hier einverstanden.
    Hans-Georg
     
  17. lowin

    lowin Aktives Mitglied

    18. April 2004
    Doch Andreas das gab es schon.
    Kann mich gut erinnern daß, ich glaube auch zwei Pagoden im Nord-Westlichen Bermudadreieck mit Porsche 356
    gestohlen wurden. Einigermaßen zeitnah wurden diese und weitere Fahrzeuge in eine Halle in Belgien noch ziemlich
    komplett entdeckt.


    In Berlin wurden auch mehrere Fahrzeuge (W113 und W112) aus eine Tiefgarage entwendet und zwei drei Wochen
    später auch noch ziemlich komplett in einer ´von einem Arbeitslosen´ gemieteten Halle gefunden.
    Erinnre mich gut daran weil eine Pagode eines Clubfreundes ´beteiligt´ war, und weil von politisch linker Seite in
    Berlin bemängelt wurde daß die Angabe ´Arbeitsloser hat Halle gemietet´ nicht korrekt wäre.


    Ein Forums-Kollege aus Holland hat entweder seine, oder die Pagode eine Freundes in Essen auf eine Techno
    Classica entdeckt.
    So eins, zwei Geschichten von Entdeckten kenne ich noch. Daß wars dann aber auch.


    Dieser ganze Unsinn verleite einem einfach mal so zu einer Besorgung raus zu fahren. Habe heute meinen
    Enkel mit der Pagode vom Ferien Kinder-Golf Camp abgeholt. Aber nur weil man zumindest einen Chip für
    die Schranke benötigt um überhaut auf den Parkplatz zu gelangen. Und in 10 Minuten waren wir wieder
    auf der Straße.
    Vor zwanzig Jahren stand mein Auto vier, fünf Stunden auf den unbeleuchteten Parkplatz unserer
    Sporthalle, oder auch sonst wo. Heute steht sie in der Garage, und ich achte akribisch darauf daß Tor und
    Tür nicht offenstehen.
    Grüße
    norbert
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juli 2019
    AndreasSL gefällt das.
  18. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Die Betriebshaftpflichtversicherung einer Werkstatt steht für Haftpflichtschäden ein. Dass heißt, sie deckt Schäden die die Werkstatt zu verantworten hat, ab. Das ist in der Regel nicht Brand oder Diebstahl. Wenn wir mal Fahrlässigkeit / grobe Fahrlässigkeit außen vor lassen und davon ausgehen, dass das Werkstattgebäude wegen tecnischem Defekt abbrennt oder wie in dem hier beschriebenen Fall das Fahrzeug gestohlen wird, ohne dass der Werkstattbetreiber dass zu verantworten hat, dann zahlt eine Betriebshaftpflicht hier nichts.

    Die Werkstatt ist grundsätzlich nicht dafür Haftbar, wenn ein Fahrzeug gestohlen wird, vorausgesetzt das Fahrzeug war abgeschlossen, die Schlüssel sicher verwart und in einer Art und Weise aufgehoben, die der Kunde hätte dem äußeren Augenschein nach erwarten können. Das ist bei nem großbetrieb natürlich in der Halle, vorrausgesetzt diese ist nicht mit Kundenfahrzeugen gefüllt. Bei einem "Straßenbetrieb" mit nur einem Arbeitsplatz bei dem Kundenfahrzeuge für den Kunden augenscheinlich sichtbar auf der Straße geparkt werden, haftet die Werkstatt auch nicht für Vandalismus oder Diebstahl, etc. Da kann die Werkstatt nichts für.

    Das Fahrzeug für die Dauer der Restauration zu versichern ist auch nicht so einfach wie man meint. Die Restaurationspolice z.B. der Allianz gilt nur für Fahrzeuge die Mindestzustand 3 haben. Frag mich nicht, was man an einem 3er Fahrzeug restaurieren will. Sobald das Fahrzeug zerlegt ist, ist gar kein Fahrzeug mehr da, also faktisch ein Zustand 5 vorhanden. Bevor nun irgend ein Begutachtungsfähiges Fahrzeug da ist, sind in der Regel schon hohe Gelder ausgegeben und nur "Teilehaufen" entstanden... Diese müssen dann im Normalfall zur Wertanpassung wiederum durch einen Sachverständigen Nachbewertet werden. Alles in allem eine zielich aufwändige Sache, die auch Gutachten- & Händlingsmäßig recht teuer ist... Detailliert betrachtet führt dies dazu, dass du bei jeder größeren Rechnung n neues Sachverständigengutachten erstellen lassen müsstest. Ansonsten ist dein Projekt eigentlich permanent "unterversichert" und unterversichert heißt, dass bei einem Projektwert von 150.000€ und einer Versicherungssumme von 100.000€ die Unterversicherung 33% beträgt (gerundet) und dann gibts bei einem Totalschaden von 100.000€ nur 77.000€, auch wenn man für die 100.000€ die Prämie bezahlt hat. Da muss man also auch noch schauen, dass man einen Verzicht der Unterversicherungsklausel mit drinnen hat, etc.

    So einfach wie man sich das vor stellt, sind diese Versicherungsthemen alle nicht...
     
    AndreasSL und jubi01 gefällt das.
  19. Gotom

    Gotom Aktives Mitglied

    37
    16. Juli 2015
    Bei OCC kannst du eine Restaurierungsversicherung abschließen und die Versicherungssumme formlos dem Restaurierungsfortschritt anpassen.
     
    ursodent gefällt das.
  20. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    So habe ich das mit meiner Heckflosse auch gemacht.
     
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