Batterieerhaltungsgeräten/Conditioner/Batterie Jogger

Hallo,

Der tägliche Betrieb ist für den Akku wenig schädlich. Strom wird bei intaktem Bordnetz nur zum starten aus dem Akku entnommen.

Und was bedeutet ein Startvorgang für den Akku?

Sagen wir mal der Anlasser braucht 100A für 2 Sekunden. Bei normalen Temperaturen sind es eher deutlich weniger.
Das sind umgerechnet rund 0,03Ah, bei einer Akkukapazität von 44Ah also 0,06%.
Wenn der Motor läuft sorgt der Generator sofort wieder für die Rückführung der Ladung.

Vergleicht man die im Akku gespeicherte Ladung mit dem Wasserstand in einem See, bedeutet ein Startvorgang also nur ein minimales absinken des Wasserpegels.

Im Vergleich:
ein dauerhaft angeschlossenes elektronisches Gerät mit einer Stromaufnahme von 10 mA, das sind nur 0,12 Watt, verbraucht am Tag 0,24Ah.
Linear gerechnet wären das ca. 5% der Akkukapazität pro Tag, oder des Wasserpegels im See.

Beispiele für solche Verbraucher sind die Alarmanlage, der GPS Tracker oder das Dauerplus am Autoradio. Und diese Verbraucher summieren sich. Dazu kommt noch die Selbstentladung.

Herkömmliche Blei-Säure Autoakkus sind dafür ausgelegt, kurzzeitig sehr hohe Ströme zu liefern und nicht tiefentladen zu werden.

Akkus für den Marinebetrieb sind bei chemisch gleicher Funktion konstruktiv anders aufgebaut, vertragen Tiefentladung deutlich besser, können bei gleicher Kapazität aber nur geringere Startströme liefern.

Diskussionen zum korrekten Umgang mit dem Akku haben das Potenzial, an Öldiskussionen anzuschließen. Es gibt unterschiedliche Meinungen, glücklicherweise ist die Anzahl an möglichen Varianten geringer.

Klärend sollte ich noch sagen, dass ich nicht in der Akkuforschung arbeite, mich aber für das Thema schon lange interessiere. Kann also mit meinem Gedankenmodell ganz falsch liegen und lerne gerne dazu.

Gruß,
Eberhard

(Hoffentlich rechne ich so früh am Morgen schon richtig)

 

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Dein TÜV Prüfer liegt mit seiner Einschätzung gar nicht so sehr daneben.
Ich sehe das ähnlich.
Fahrzeuge, wie unsere Pagode, können mit intakter Batterie mindestens 2 Monate abgestellt werden und springen danach problemlos wieder an.
Der einzige Stromverbraucher bei der Pagode ist die Zeituhr.

Dieser Zeitraum kann mühelos verlängert werden, wenn die Batterie abgeklemmt wird.

Auch bei modernen Fahrzeugen (fahre selbst GLK 350 CDI) mit umfangreicher Bordelektronik gibt es nach meinen Erfahrungen bei intakter Batterie keine Probleme in diesem Zeitraum.

BMB
Bernd

 

Akku: Wasser auffüllen verlängert das Leben

Zugegeben ein altes Thema, aber jahreszeitlich doch passend. Ich habe vor einigen Tagen beim Anlassen etwas "Batterieschwäche" bemerkt.
Meine im Jahr 2003 für rund 50,-€ gekaufte "wartungsfreie" Hagen-Batterie hatte tatsächlich einen Flüssigkeitsmangel. Die Platten waren oben
ca.2mm frei. Ich habe im Lauf der Jahre schon mehrfach mit demineralisiertem Wasser den Akku aufgefüllt. Hätte dieser Akku trotz vorgeblicher
Wartungsfreiheit keine Öffnungen zum Auffüllen, dann hätte ich in rund zehn Jahren sicher schon mehrfach Akkus kaufen müssen.
Wenn ich irgendwann einen neuen kaufen muß, werde ich darauf achten daß er zu Öffnen ist. Das ist heute leider die absolute Ausnahme.

Gibt es hier Erkenntnisse zu solchen Akkus?

 

Norbert hast Du Langeweile???

Dieser Thread ist mehr als ein Jahr alt und heißt:

Batterieerhaltungsgeräte, Conditioner, Batteriejogger...

...und nicht Erfahrungen zur wartungsfreien Batterie...


BMB
Bernd