Abzocke ohne Ende...

Dieses Thema im Forum "der Stammtisch" wurde erstellt von BMB, 3. Juli 2008.

  1. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Und?
    Verträgt die den 10%-Biodiesel-Anteil, der jetzt schon drin ist?


    :confused: Michael
     
  2. meise

    meise Aktives Mitglied

    459
    16. Februar 2009

    ...war eigentlich nur ein Scherz...und ich habe auch keine Diesel-Flosse....aber wenn wir schon mal dabei sind: wie ist das eigentlich mit den alten Dieseln? :confused:

    Gruß,

    Bernd, der sich darüber eigentlich noch keine Gedanken gemacht hat.
     
  3. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Eben....:confused:

    Hat Benno sich nicht einen Ponton beschafft? War das nicht ein Diesel?
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2011
  4. tobi70

    tobi70 Aktives Mitglied

    762
    12. Mai 2010
    Hallo,

    ich kann mit Sicherheit sagen das alte Diesel grundsätzlich erstmal relativ viel vertragen.
    Biodiesel und Pflaneznöl sind generell kein Problem. Der Motor wird von innen gerade beim Biodiesel exterm gereinigt - hierdurch könnten sich die Filter schneller verstopfen - also bei ständigem Biodieselbetrieb am Anfang die Filter öfter tauschen.

    Pflanzenöl macht auch keinen Ärger - eben vorsorglich das selbe mit den Filtern wie bei Biodiesel.

    Bei der Fahrleistung einer Diesel-Flosse sollte man aber schon noch bei normalen Diesel bleiben - sehe keinen Sinn bei Oldtimern Biodiesel o.ä. zu tanken.

    Gruß Tobias
     
  5. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Schon richtig und unbestritten, mir ging es primär um die bereits vorhandene 10%-Beimischung von Biodiesel....

    :confused:


    Michael
     
  6. tobi70

    tobi70 Aktives Mitglied

    762
    12. Mai 2010
    Die macht da auch nichts, da ja ein 100%iger EInsatz auch kein Problem ist. Das einzige was passiert kannst du schnell nachschauen - die Gummileitungen die mit Diesel in berührung kommen könnten undicht werden - müssen aber nicht.
    Wechsel halt regelmäßig die Dieselfilter dann passiert wirklich nichts.

    Ich sehe es bei seniblen Neuwagen weitaus kritischer (1. Generation CDI-Motoren). Wie es mittlerweile aussieht kann ich nicht sagen aber der ersten CDI´s finden die Beimischung nicht komisch.

    Gruß Tobias
     
  7. Tobi

    Tobi Aktives Mitglied

    26. April 2005
    macht euch mal um die diesel keine gedanken, im gegenteil.....

    guxxu:

    FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch)

    ich kenne reihenweise leute, die extra 123er diesel gesucht haben, weil sie diese problemlos mit salatöl fahren können. einige fahren regelmässig zu aldi zum tanken, andere haben inzwischen verträge mit ölmühlen, und kaufen fassweise mit eigener 'zapfsäule' in der heimischen garage. und da ja alles rein pflanzlich und totaaal bio ist.....

    bei der umstellung sollte man allerdings jede menge spritfilter dabei haben, da das zeugs den schlick der letzten 30 jahre aus dem tank und den leitungen löst. somit muss man in der übergangsphase damit rechnen, dass die filter sich regelmässig zusetzen, bis wirklich alles raus ist. dabei sollte dann auch der filtereinsatz unten im tank getauscht werden, sonst setzt der sich nämlich auch zu.

    danach ist aber fahrspass und sparen ohne ende angesagt. man kann dann sogar das altöl von imbissbuden verfeuern, wenn's vorher gefilter wurde.

    die abgaswerte verbessern sich erheblich, und es gibt keinerlei bedenken im alltag. wie gesagt, ich kenne genug leute, die bereits seit vielen jahren und 100tausende von kilometern nur salatöl fahren. das gute dabei ist auch, es geht im prinzip sogar auch noch mit 124ern, aber in jedem fall ab 123 abwärts. [-]und zu allem überfluss ist es völlig legal[/-]. SIEHE UNTEN !

    und ja, dies ist kein aprilscherz!!

    gruss

    T:)BI, leider mit 123 benziner in der garage....
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2011
  8. tobi70

    tobi70 Aktives Mitglied

    762
    12. Mai 2010
    Du Tobi ich bi mir nicht sicher ob das legal ist wenn ich zum Aldi fahre und dort - wenn es hoch kommt noch auf dem Parkplatz - mein Auto tanke.
    Seit einiger zeit unterliegt auch Biodiesel der Mineralölsteuer und somit wäre das tanken von Pflanzenöl aus dem Supermarkt wohl steuerhinterziehung.

    Bin mir aber hierbei nicht eindeutig sicher.

    Gruß Tobias
     
  9. Tobi

    Tobi Aktives Mitglied

    26. April 2005
    eher nicht....

    ..ist ja kein biodiesel sondern salatöl und damit bereits steuerlich belastet. und solange wir noch die freiheit haben, diesel in die heimische fritöse kippen zu dürfen, unsere hauswände gelb zu streichen und selber den wecker zu stellen, solange können wir doch auch mit unserem salatöl machen, was wir wollen? :hammer:

    einzig heizöl, was ausdrücklich nicht verfahren werden darf, sollte sich nach möglichkeit nicht in einem tank befinden.....

    aufpassen sollte man allerdings bei 'tanken' auf dem aldi parkplatz - verschüttet man was, ist man dran. von daher auf eine tanke ausweichen, wo es ölabscheider in der kanalisation gibt.

    T:)BI, dem leider das passende auto dafür fehlt.

    PS: vielleicht klärt der thread die frage???? ich ziehe hiermit meine aussage zur legalität zurück, verweigere jedwede verantwortung für 'nachmacher', gebe ausdrücklich keine empfehlung ab und verweise auf selbstständige klärung in bekannten themenforen oder der lokalen zollbehörde.

    FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch): ALDI Pöl und Steuerpflicht, Uwe63 am 08.05.2010 21:32
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2011
  10. Eberhard G.

    Eberhard G. Aktives Mitglied

    417
    27. Oktober 2006
    Hallo,

    im W124 300 Turbodiesel 4matic habe einige Jahre lang reines Rapsöl, frisch von der Ölmühle, verfahren.

    Es gibt tatsächlich negative Effekte des Pflanzenöls auf Gummiteile. Diese werden angegriffen und spröde.
    Folgende Effekte treten dadurch nach einiger Zeit zu Tage:

    - die originalen Lecköl-Schläuche zwischen den Einspritzdüsen werden porös und verlieren unter Umständen erhebliche Mengen vom leckeren Öl. Als Ersatz sind Bio-Diesel feste Schläuche zu verwenden. Dies gilt sinngemäß für weitere Schlauchteile, z.B. am Tankanschluss und im Bereich des Vorfilters.

    - die Dichtringe unter den Druckhalteventilen an der Einspritzpumpe werden porös. Folge ist, dass bei abgestelltem Fahrzeug Luft eindringt und die Flüssigkeitssäule sich langsam zurück zum Tank bewegt. Der nächste Startvorgang nach längerer Fahrtunterbrechung ist durch verzögertes Anspringen geprägt, bis die mechanische Kraftstoffpumpe die Luft entfernt hat und wieder Salatöl pumpt. Für die Reparatur sind Dichtringe aus Viton geeignet.

    - die Gummimanschette um den Tankeinfüllstutzen wird durch Verschüttetes langsam angegriffen. Auch hier gibt es von Mercedes eine biodieselfeste Variante.

    - zahlreiche weitere Optimierungen sind empfohlen, aber nicht unbedingt notwendig. Sie dienen in der Regel nicht der Vermeidung von programmierten Schäden.

    Gruß,
    Eberhard
     
  11. Coup

    Coup W111C

    920
    25. März 2009
    Hallo!

    Ich fahre zwar keinen Diesel, habe aber mein Einspritzdüsenprüfgerät früher wegen der geringren Zündfähigkeit mit Diesel betrieben. Nach einer längeren Nichtnutzung war das gesamte Gerät verharzt und ich musste es auseinanderbauen und reinigen. Druckstück und Kolben waren regelrecht verklebt.

    Daher denke ich, dass es gerade bei Oldies, die nicht regelmäßig bewegt werden und an Bauteilen, die abtrocknen können, durchaus zu Problemen kommen kann.

    Gruß Kai
     

    Anhänge:

  12. SANDRIN

    SANDRIN Hammering Shit Can Driver

    595
    5. Oktober 2008
    Dieselstinker

    Diese alten 123er und Golf I Diesel stinken, wie eine fahrende Frittenbude, wenn man das Zeugs reinschüttet.
    Ausserdem dauert so ein Aldi-Salatöl-Tankvorgang 'ne ziemliche Weile.
    Dann lieber doch die gute Super-Plus-Suppe in die Pagode ...
    Ciao
     
  13. M127II

    M127II M127II

    21. April 2007
    Abzocke ohne Ende ...

    Abzocke ohne Ende...


    Kann man wohl laut sagen. :2cent::2cent::2cent:
    Heute "Ullis" (noch 'n Ulli) SL besichtigt in Niedernhausen. Mit dem Alttagsaudi hingeschraddelt.

    Super (ohne Plus): 1,399 an irgendeiner OHV-Tanke in HG.:):) Klasse, dachte ich, günstiger Kurs!
    Auf der Rückfahrt immer noch 1,399, aber da stand auch schon ein Tanklaster herum.
    Schnell vollgetankt, o.a. Literpreis bezahlt und noch ein bischen herumgetrödelt.:eek::eek:
    Als ich wegfuhr stand auf der Preistafel schon 1,519.
    Freunde, 1,519; das sind 12 Cent (in Worten zwölf:2cent::2cent:) innerhalb von ca. 10 Minuten.

    Das hat doch wohl mit dem "Ägypten"-verursachten Ölpreisschwankungen gar nichts mehr zu tun. Das ist purer Wucher.
    Unfassbar sowas.
    Irgend jmd. in den jeweiligen Vorständen gehört dafür "erschlagen".

    Tschuldigung bitte wg. der harten Worte, aber ist doch wahr!:(:(

    Grrrr.

    A.

     
  14. meise

    meise Aktives Mitglied

    459
    16. Februar 2009

    ...ganz ehrlich...wenn ich Vorstand solch einer Firma wäre und solche Preise durchsetzen könnte, würde ich es absolut genauso machen. Was erwartet man?... das die "nett" zu uns sind?

    Es liegt vielmehr an uns und natürlich den von uns gewählten "Volksvertretern", ob sowas funktioniert oder nicht. Wenn wir nur meckern und schimpfen und uns ansonsten in unser vermeintlich unabänderliches Schicksal begeben, wird sich nicht ändern.

    Gruß, Berndc
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Februar 2011
  15. Tobi

    Tobi Aktives Mitglied

    26. April 2005
    vielleicht aber auch....

    ...an den von uns NICHT gewählten, selbsternannten und "vermeindlichen" interessenvertretern mit stammsitz in münchen, die sich zwar brüsten, die oldtimerinteressen zu vertreten, ich aber faktisch noch keinen echten versuch in der richtung bemerkt habe. aber vielleicht bin ich auch nur zu weit weg?

    gruss

    T:confused:BI

     
  16. lowin

    lowin Aktives Mitglied

    18. April 2004
    Die Mineralöl-Konzerne sind unverfroren

    Ich hätte nicht geglaubt, daß die Mineralöl-Konzerne so unverfroren agieren.
    Der Betrug wird einfach coram publico durchgezogen. Bei BP/Aral sieht man, daß das
    auch nichts vorrübergehendes ist.
    Ich hätte nicht gedacht, daß man mich auf meine alten Tage noch mal radikalisieren kann.
    Aber so frech³ und plakativ vorgeführt zu werden, macht mich schon wütend!
    .
     

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    30. Juli 2006
    Die Schuldigen an der Gleichpreisigkeit von Super (alt) und Super Plus sind nicht unbedingt die Mineralölkonzerne.
    Die Mineralölkonzerne versuchen nur umzusetzen, was die EU und unsere Abzockerregierung per Gesetz vorgibt.

    Ihr glaubt das nicht???
    Dann lest mal weiter:

    Dieses Gesetz hat den kurzen Namen:
    Gesetzliche Grundlage in Deutschland sind das 9. Gesetz zur Änderung des Bundesimmissionsschutzgesetzes, die Verordnung zur Einführung von E10-Kraftstoffen sowie die Rechtsbereinigung im Bereich Beschaffenheit und Auszeichnung der Qualitäten von Kraft- und Brennstoffen (10. BImSchV).

    Es verpflichtet die Mineralölwirtschaft, einen jährlich festen und mit den Jahren anwachsenden Mindestanteil von Biokraftstoffen in den Verkehr zu bringen. Dieser Anteil stieg jährlich an und beträgt in diesem Jahr 6,25 Prozent des Energiegehalts der gesamten in den Verkehr gebrachten Kraftstoffe (§ 37a Abs. 3 BImSchG). Mit E5 allein war diese Quote nicht erreichbar. Durch die Einführung von E10 soll es nunmehr möglich werden, die durch das Biokraftstoffquotengesetz vorgeschriebenen Biokraftstoffanteile zu erfüllen.

    In diesem Gesetz gibt es gesetzlich vorgeschriebenen Verpflichtung zum Inverkehrbringen und zur Erreichung einer Quote von Biokraftstoffen nach § 37a bis 37f des Bundes-Immissionsschutzgesetzes. Als Sanktionsmaßnahme für das Nichterfüllen der Quote sieht das Bundes-Immissionsschutzgesetz die Zahlung einer Abgabe vor.

    Und da die Herstellung von E 10 Benzin teurer ist, als die Herstellung von Super, wäre dieses Ziel gefährdet, da kein Mensch E- 10 Benzin kaufen würde, wenn es denn tatsächlich teurer als Super Benzin der alten Sorte ist.

    Bleibt also nur eine Lösung um die fälligen Strafabgaben zu vermeiden:
    Der Mineralölkonzern legt die Mehrkosten auf andere Benzinsorten um und erhöht dadurch den Preis dieser Sorten

    Im Strafrecht könnte man so etwas als Notwehr bezeichnen.
    Der Gesunde Menschenverstand hat hierfür nur eine Bezeichnung und die lautet:

    „Wahnsinn mit Methode“


    Übrigens, dass sich die Bundesregierung voll darüber im Klaren war, dass die Einführung von E 10 Benzin den Verkauf insgesamt verteuert, hat sie sogar schriftlich in ihrer Drucksache 675/10 vom 27.10.2010 mit folgenden Worten dokumentiert:
    „...Eine Preiserhöhung des Ottokraftstoffs mit 10 Volumenprozent Ethanol im Vergleich zum jetzigen Preis für Ottokraftstoff ist nicht auszuschließen, da Ethanol, insbesondere das voraussichtlich verwendete Bioethanol, im Vergleich zum mineralölstämmigen Kraftstoff teurer in der Herstellung ist...“

    Das kann alles nachgelesen werden unter:
    http://www.bundesrat.de/SharedDocs/Drucksachen/2010/0601-700/675-10,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/675-10.pdf

    Und jetzt bitte keine Kommentare, wie „..bleib ganz ruhig...“

    Lasst das einfach mal sacken und dann wird wohl langsam dem Letzten klar, welches Spiel hier mit den Worten „Bio“ Öko“ und "Umweltschutz" getrieben wird.

    BMB
    Bernd
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Februar 2011
  18. H.J.

    H.J. Aktives Mitglied

    4. August 2009
    das ist aus meiner Sicht nach der "Abwrackprämie" der nächste Coup um die Autoindustrie anzukurbeln. Da haben die Lobbyisten gute Arbeit geleistet.
    Gruß heiner
     
  19. Sinan

    Sinan Aktives Mitglied

    23. November 2004
    Hallo,

    ich verstehe ja das ihr euch aufregt. Aber ist das eurer erste Woche auf der Erde? Das ist doch schon seit Jahrtausenden so. Hier mal eine kleiner Auzug aus Wiki. Das mit den Gesetzlosen ersetzen wir mal durch amoralisch.

    Die Oligarchie bei Platon (427-347 v. Chr.) ist die gesetzlose Herrschaft der Reichen, die nur an ihrem Eigennutz interessiert sind. Sie fällt wie die Aristokratie unter die Herrschaft der Wenigen, wobei die Aristokratie als gesetzmäßige, am Gemeinwohl ausgerichtete Herrschaft gilt[1]. Diese Idee wurde zunächst von seinem Schüler Aristoteles (384-324 v. Chr.), und später vom griechischen Historiker Polybios (um 200 v. Chr. - etwa 118 v. Chr.) weiterentwickelt. Grundsätzlich bestand in der antiken Staatstheorie seit Platon die Idee, dass jede am Gemeinwohl orientierte Herrschaftsform (Monarchie (auch: Basileia), Aristokratie, Demokratie) ein entartetes, nur an den Interessen der Herrschenden orientiertes Gegenstück hat (Tyrannis, Oligarchie, Ochlokratie).

    So, jetzt sucht mal in Deutschland ein demokratisches Element.
    Was ich jetzt schrieb ist nur bildlich gemeint.

    Sie herrschen, uns platz der Hals, wir jagen sie zum Teufel, mit oder ohne Totschlag. Das geht schon seit bestimmt 10.000 Jahren so.



    Was willst da noch grüssen
    Sinan
     
  20. surfing-scientist

    surfing-scientist Aktives Mitglied

    113
    24. Juli 2007
    Hallo,

    ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht.

    -Öl-Kraftstoff ist angesichts der Verschwendungen immer noch viel zu billig. Und auch tragen wir an den Umweltverschmutzugen alle Teil, siehe Golf von Mexiko, etc..

    Kraftstoff ist halt nicht nachwachsend und irgendwann in den nächsten Jahren definitiv zu Ende, ob nun 40 oder selbst 100 Jahren ist eigentlich unter Gerechtigkeitsgesichtspunkten egal, wenn man mal betrachtet, wie es lange die Menschheit noch geben soll. Und Öl ist braucht man halt nicht nur für Autos da, sondern wird bis hin zur Herstelung wichtiger Medikamente genutzt.

    Jeder, dazu zähle ich mich auch, der Kraftstof verbraucht, muss also seine Nutzung unter allgemeinen Gerechtigkeitsgesichtspunkten rechtfertigen.

    Und solange wir nicht alle ein 3 Liter Auto fahren oder auf den Verbrauch ganz drauf verzichten, halte ich moralische Gesichtspunkte gegen hohe - politisch - gewollte Preise für ziemlich einseitig.

    Wäre der Sprit viel billiger, also ohne jede Steuern, würden doch die Meisten immer weit mehr verbrauchen. Ich wäre daher eigentlich für einen 5 Euro/Liter Preis.

    Aber: Ich muss sagen, dass ich in Abwägung der Gerechtigkeitsargumente nicht einsehe (bin halt nicht konsequent), mich selbst zu kasteien (also ohne Pagode, 911er, Reiseflüge, etc..) , weil das auf den Gesamtverbrauch kaum Auswirkungen hat (wer mal auf der Bootsmesse war und den Verkauf dieser 1000-Literverbrauch Boote sieht, kommt sich lächerlich vor, seinen eigenen Komfort um einen halben Liter zu beschränken, denn die großen Luxusboote, etc.. fahren weiter. Profitieren sogar durch niedrigere Preise durch meinen Verzicht, weil theoretisch die Nachfrage sinkt. Also muss in meinen Augen der Verbrauch politisch geregelt werden. Da zieht der Preis als Erstes. Man könnte auch eine bestimmte Co2 Menge jedem Menschen zubilligen, die er dann abfliegt, abfährt, abheizt oder was auch immer. schwierig in der Umsetzung.

    Kurz: wer ein Auto mit einem (aus o.g. Gründen ungerechten Verbrauch wie der Pagode fährt), kann sich meinetwegen innerlich aufregen, über kleine Ungereimtheiten, aber sollte doch mal über den Tellerrand hinausschauen und sich nicht lautstark über die Ungerechtigkeiten der politischen Zwecksetzung im großen und Ganzen aufregen. Steuerungsbedarf im Kleinen gibt es sicherlich.

    Wenn man ein 1-Liter Auto hätte (ebenso beim Heizöl ein Passivhaus, etc.) dann macht es kaum was aus, ob der Liter nun politisch gewollt 1,30, 1,40 oder 1,80 ode gar 5 Euro kostet.

    Grüße

    surfing-scientist

    PS: mehr werde ich dazu nicht sagen, ist hier sicherlich die falsche Plattform, aber mir war das alles viel zu einseitig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Februar 2011
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