Zylinderkopfdichtung defekt?

Dieses Thema im Forum "Technik - Motor, Getriebe und Fahrwerk" wurde erstellt von 6224manuels, 11. August 2008.

  1. 6224manuels

    6224manuels Mitglied

    7
    1. Juli 2007
    Hallo Liebe MitpagodianerInnen
    habe einen 1964 230SL vor ungefähr zwei Jahren aus USA importiert. Leider war da auch nicht alles so wie beschrieben. Der Wagen als komplett überholt mit neuer Zylinderkopfdichtung rev. Einspritzpumpe less then 2000 miles ago in Mercedes Werkstatt in USA, beschrieben.
    Seit die Pagode in meinem Besitz ist waren bis jetzt verschiedene Werkstätten mit eher weniger als mehr Erfolg verschiedenen Motorlaufproblemen auf der Spur. Nun hat sich das Problem wahrscheinlich eingegrenzt auf die Zylinderkopfdichtung. Denn der Motor läuft eigentlich bestens bis ca.30km verliert dann aber übers Ausgleichsdruckgefäss Wasser.
    auch hat's immer mal wieder ein weisslich schmieriger film am Oelmessstab, der sich dann aber auch wieder verflüchtigt nach längerem Fahren. Hingegen hatte ich nie weisslichen Rauch und weder erhöhte Motortemperatur noch Oelverlust bemerkt.
    Muss es denn die Zylinderkopfdichtung sein oder kann auch etwas anderes verantwortlich sein für diesen erhöhten Druck im Wasserkreis lauf.
    Wäre Euch dankbar für Tips wie die Suche eingegrenzt werden kann respektive das Problem beseitigt werden kann.
    Vielleicht auch mit Empfehlung von Werkstatt im süddeutschen Raum, bin in Basel CH zuhause.
     
  2. Pagodenschrauber

    Pagodenschrauber lebt schon fast hier

    14. Mai 2004
    Auch ein Riss im Zylinderkopf ist denkbar.

    Gruss Chris
     
  3. Wasserscheu230SL

    Wasserscheu230SL Aktives Mitglied

    425
    24. Oktober 2004
    Hallo,es gibt eine Chemische Lösung mit der man CO in der Kühlflüssigkeit nachweisen kann, manche guten Werkstätten habe soetwas, ATU ? frage mal nach.
    Grüße Ralph
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. August 2008
  4. 6224manuels

    6224manuels Mitglied

    7
    1. Juli 2007
    Hallo und Danke erst mal für die Infos
    das mit der Co Messung hatte ich auch als nächstes vor.
    Hoffe natürlich innigst, das Chris nicht recht haben möge, denn die silberne Dame frisst mir nun schon länger den Speck vom Teller und ich würde gerne mal einen Moment ohne sorgen fahren können.
    [B]Für weitere Tips und eventuelle Fehlerquellen[/B] bin ich deshalb dankbar, denn für eine Motorenrevision reicht mein Budget im Moment einfach nicht aus.

    Gruss Manuel
     
  5. woof

    woof Olivenchauffeur

    221
    16. Februar 2008
    Manuel,
    du aknnst ja mal versuchen, die ZK-Schrauben nachziehen zu lassen. Beim M130 Motor waren das soweit ich weiss 100Nm im warmen Zustand. Schaden kanns jedenfalls nicht...
    Gruss
    Woof
     
  6. 280er

    280er Aktives Mitglied

    407
    30. Oktober 2004
    nachziehen..........

    hallo,
    das mit dem nachziehen ist vieleicht gut gemeint aber ich würde das Risiko nicht eingehen mit einer defekten Kopfdichtung noch weiterzufahren.
    Die Folgen sind nicht nur ein evtl. Lagerschaden wenn zuviel Wasser im ÖL sondern ein defekter Zylinderkopf an den stellen wo die Kopfdichtung durch ist.(Lochfras)
    Eine bereits leckende Kopfdichtung ist durch nachziehen auf keinen Fall zu retten. Und was eine Revision oder Ersatz dieser Motoren kostet wurde hier schon oft genug diskutiert.
    gruss
    roman
     
  7. bochy3699

    bochy3699 Aktives Mitglied

    10. Februar 2005
    Undichtigkeiten im Kopfmaterial

    Hallo Manuel,
    bei mir wurde beim sog. "warm Abdrücken" festgestellt, das der ZK ab knapp über +80C an zwei Stellen an den Ventilfedern zart undicht wird. Beim kalten Abdrücken war alles i.O. und bestens.
    Die Symtome waren immer ei leichter Ölfilm im KWA-Behälter und etwas weise "Peeke" am Öleinfülldeckel und Ölpeilstab. Weiter hat er etwas Wasser verloren, aber ebend alles nur sehr dezent.

    Inzwischen habe ich herausbekommen, das es in der Gießteilfertigung heute üblich ist, Porositäten im Guss (Korngrenzenporositäten) mit speziellen Abdrückverfahren durch Einpressen von Metaacrylat (Sekundenkleber) dauerhaft abzudichten.
    Sobald ich mal dazu komme werde ich mir für meinen "alten Kopf" eine entsprechende Gießerei suchen die soetwas kann und macht. Der Spaß sollte nicht so teuer sein und rettet einen vorhandenen Kopf vor dem Schrott.

    Gr. Axel

    PS: nur Nachziehen der Kopfschrauben ist mit Vorsicht zu genießen, man kann den Kopf leicht überstrapazieren und dann ist er wirklich Kernschrott!
     
  8. 6224manuels

    6224manuels Mitglied

    7
    1. Juli 2007
    Lieber Axel
    also bei mir ist kein Oel im Wasser eben nur der leichte Wasserfilm im Oel.
    mein Mecano hat bis jetzt gesagt die Dichtung sei OK aber eben den Co im Wasser haben wir noch nicht gemessen.
    Wie hast Du es den gemacht nach dem feststellen der Undichtigkeit hast du den Kopf schon runtergenommen oder fährst Du noch damit rum.

    Gruss Manuel
     
  9. bochy3699

    bochy3699 Aktives Mitglied

    10. Februar 2005
    Hallo Manuel,
    einfach einen anderen Kopf genommen und den noch mal warm abgedrückt.
    Da die SL/SE-Köpfe m. W. im Prinzip (von den wichtigen Dingen) identisch sind, waren nur noch zwei zusätzliche Dichtschrauben notwendig und das war es dann.
    Es gibt da zwar noch ein paar Feinheiten, aber austauschbar, umbaubar und verwendbar sind sie.

    Ach so: Wasser im Öl ist genauso dumm wie Ölfilm im Kühlwasser. Macht also grundsätzlich keinen Unterschied; beides blöd.

    Evtl. wissen ja noch unsere Spezis etwas mehr.
    Gr. Axel
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. August 2008
Müller Classic Motors
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