Ablauflöcher Innenkotflügel hinten

Dieses Thema im Forum "Karosserie - Blechteile und Lackierung" wurde erstellt von Ulli, 18. Februar 2007.

  1. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Hallo, zusammen,

    siehe Fotos.

    1. welchen Zweck hat dieses Loch? Wasserblauf? Wenn ja, für welchen Bereich?
    2. Wo und wie gehört da am besten unten ein Ablauf rein? Seitlich in den Innenkotflügel oder durch den Schweller? (Mittels Schlauch?)

    Gruß

    Ulli
     

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  2. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Hallo Ulli,
    freut mich, daß ich Dir auch mal eine Info zukommen geben kann.
    Nach meinem Kenntnisstand führt der Kanal dieses Ablauflochs direkt unter die Gummidichtung des Verdeckkastendeckels.
    Wenn Du Dir die Dichtung genau anschaust, dann siehst Du etwa in gleicher Linie mit dem Ablaufloch auch in der Dichtung ein kleines Wasserablaufloch. Wenn Du dort mit einem Schweißdraht durchstößt, müsstest Du direkt zum Wasserablaufloch kommen. Es sei denn der Eingang zum Loch unter der Gummidichtung ist völlig mit Klebstoff zugepappt.

    Wenn ich mich recht erinnere, hat das Ablaufloch auch eine kleine Verlängerung in Form eines Rohrs gehabt, an dem ein Gummischlauch befestigt ist, der das Wasser direkt in das untere Drittel des Hohlraums zwischen Hinterrad und B-Säule leitet. (Geändert - siehe Beitrag weiter unten).

    Die Innenseite dieses Hohlraums (das schwarze Dreieck zum Fahrzeuginneren) war werksseitig mit einer Plastikfolie abgeklebt, damit kein Wasser nach Innen, hinter die Rücksitze eindringen kann.
    Bernd
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Februar 2007
  3. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Hi Ulli, ich find grad die Fotos nicht, der Ablauf liegt unten am Kotflügel VOR dem Radausschnitt. Frag mal bei Axel nach den Fotos, die ich ihm gemailt hatte , da ist es (gut) zu erkennen.

    Zitat meiner seinerzeitigen Antwort an ihn:
    ..

    Hi,
    den Gummischlauchstutzen habe ich über ein 10er Cu-Rohr-Zwischenstück und über einen PVC-Schlauch direkt zum Auslauf geführt, der in Türnähe vor dem Radausschnitt unter dem Schwellerblech sitzt. Dazu habe ich den halbgebördelten Flansch eines verchromten CU-Anschlußrohres eines Sanitäreckventils abgetrennt und von außen in die Ablauföffnung eingesteckt und innen an den PVC-Schlauch angeklemmt. Den Bördelrand habe ich dann mit einem Schlagholz leicht in die runde Form des Längstägers getrieben, damit er anliegt.
    Wichtig war mir, dass der Rohrstutzen nicht die ganze Öffnung verschließt, sodaß noch etwaig anderweitig eintretendes Wasser wieder ablaufen kann.

    Aber es stimmt, was du befürchtest, werksmäßig dröppelts dort in das Seitenteil und läuft, so Gott will, oberhalb des Längsträgers wieder durch den Auslauf nach draußen.....

    Aber im Grunde ist der Wasserablauf eh Makulatur, denn der Verdeckkasten hat sooo viele Öffnungen, durch die das Wasser zuerst nach unten rinnen würde, bevor es den Gummisaum zum Ablaufrohr überklettert......
    ....


    Zu Teil 1 deiner Frage : :confused:



    Michael
    (darf man aufrichtiges Beileid übermitteln...?)
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Februar 2007
  4. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Hallo, Michael,

    würde die Fotos möglichst heute noch brauchen. Wenns gut läuft, wirds nach ordentlicher Vorarbeit an den Hohlräumen morgen schon wieder zugemacht!

    Ansonsten: Wie das so ist, wenn man mal anfängt. Der Rekord für übergebratene Bleche liegt bislang bei 4 Lagen. War echt gut getarnt...

    Gruß

    Ulli
     
  5. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Hier zwei Fotos.
    Nicht das Ablaufloch vor dem hinteren Kotflügel hatte den Ablaufschlauch, sondern der Wasserablauf aus dem Verdeckkasten an der B-Säule. Siehe die zwei Fotos (weißer bzw. schwarzer Pfeil).
    Auch schön zu erkennen die Plastikfolie, die den Innenraum schützt.

    So wie es auf dem Foto aussieht, ist das Wasser aus den beiden Ablauflöchern direkt auf den inneren Längsträger getropft (soviel kann es ohnehin nicht sein) und dann zwischen dem inneren Längsträger und dem äusseren Schweller abgelaufen. Entsprechende Ausbuchtungen sind jedenfalls im äusseren Schweller vorhanden. (Siehe Bild 02).
    Bernd
     

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  6. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Hallo, Bernd, hallo, Michael,

    danke für Wort und Bild! Die Geschwindigkeit hier ist immer wieder beeindruckend. Hier werden Fragen fast schon beantwortet, bevor man sie gestellt hat.:klatsch:

    Bernd, Du hast mir die nächste Frage direkt erspart, nämlich nach der Folie. Die war bei der Demontage noch an Ort und Stelle. Zweck hatte ich mir wie beschrieben gedacht.

    Da das Hardtop gerade draufsitzt, ist mal so eben in den Verdeckkasten schauen auf die Schnelle nicht möglich. Habe gerade mal eine neue Verdeckkastendichtung aus dem Keller geholt. Die Schlitze im Gummi sind deutlich zu sehen. Darunter sind dann wohl nach der Montage die besagten Ablaufstellen.

    Mein 230 SL hat als frühes Exemplar übrigens vorne im Verdeckkasten noch keine weiteren Ablauflöcher. Ich hatte mir mal über SLS die von Michael beschriebenen Gummiablaufstopfen bestellt, aber deren Kante ist so hoch, dass sie bei einer Nachrüstung uneffektiv wären.

    Vor diesem Hintergrund: Wäre es nicht besser, das ganze Umfeld von innen intensiv mit Rostschutz (POR 15, Brunox, Brantho Korrux, o. dgl.) zu behandeln und die Löcher oben wie vor allem unten normal auf zu lassen statt mit Schläuchen zu versehen (und evt. ungewollt zu weit zu verschließen)? Bei dem heutigen Betrieb und vernünftiger neuer Dichtung dürfte doch eigentlich so gut wie gar kein Wasser eindringen, oder? Ich hatte bislang nur nach der Wagenwäsche auf der linken Seite Probleme, weil da die Dichtung stellenweise hin war.

    Gruß

    Ulli
     
  7. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Ulli,
    Aus heutiger Sicht würde ich wie folgt handeln:

    1.) Ablauflöcher (Ablaufmöglichkeiten) unten auf jeden Fall offen lassen.
    2.) Ablaufloch unter der Verdeckdeckeldichtung auch auf jeden Fall offen lassen.
    3.) Ablaufloch, -möglichkeit im Verdeckkasten mit Gummipropfen verschliessen, bzw. wenn keins vorhanden ist, auch keins herstellen.

    Zu 3.) Ich habe in den letzten 30 Jahren keine Situation erlebt, in der Wasser in den Verdeckkasten eingedrungen ist, auch nicht bei strömendem Regen. (Allerdings fahre ich auch nicht durch Waschanlagen, denn dort - und nur dort - könnte es wohl tatsächlich passieren).
    Selbst bei vorhandenem Ablauf im Verdeckkasten (vorne an der B-Säule) und Wasser im Kasten, ist es wahrscheinlicher, dass das Wasser beim ersten Beschleunigen des Fahrzeugs durch die Fliehkraft nach hinten fließt und dort durch die Löcher für die Verdeckdeckelscharniere in den Kofferraum läuft, anstatt noch vorne durch den vorgesehenen Ablauf.

    4.) Den Hohlraum zwischen B-Säule und hinterem Innenkotflügel selbstverständlich versiegeln. Am besten nach dem Schweißen von Innen.
    Bernd
     
  8. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Hier die Abläufe OHNE Schwellerverkleidung und die Lage des Ablaufschlauches (den ich wie gesagt verlängert habe)

    Michael
     

    Anhänge:

  9. ZwoachtzigSL

    ZwoachtzigSL deaktiviert

    5. September 2004
    .


    Hallo Ulli,


    iss ja ein Ding, was Du da momentan an der Backe hast. Hattest Du nicht
    erst kürzlich mal geschrieben, dass der Vorbesitzer vor ein paar Jahren aus
    einem Haufen Altmetall wieder ein ansehnliches Auto gemacht hatte?

    Wieso habt Ihr denn die alte Seitenbeplankung hinten links so komisch
    abgeschnitten, setzt Ihr da ein Reparaturblech auf?

    Na, vielleicht sieht man sich ja mal. Immerhin ist noch ein Fläschen Wodka
    offen und hier ist ja mindestens eine Neutaufe angesagt.


    Detlef K. :confused:
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Februar 2007
  10. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Hallo, Detlef,

    nix komisch ausgeschnitten. Ist genau passend für die 3/4-Rep.-Beplankungen:
    [​IMG]

    Dein zitierter Spruch ist übrigens nicht von neulich, sondern von unmittelbar nach dem Kauf vor rd. drei Jahren. Von neulich hingegen stammt die Gutachterbewertung zwei plus...

    Gruß

    Ulli
     
  11. Reinhard Pagode

    Reinhard Pagode Aktives Mitglied

    160
    4. April 2004
    Hohlraumversiegelung machen

    hallo Ihr Pagodenfahrer,
    Ihr solltet mal eine ordentliche Hohlraumversiegelung machen, dann habt ihr die Probs nicht mehr, es juckt mich ja in den Fingern, dazu was zu sagen, sicher nicht wegen des Umsatzes, aber wegen der Wägen,- ich mache das ja auch nur hobbymäßig, bin ja eigentlich Architekt.
    Macht es bitte einmal richtig, damit ihr Ruhe habt, Nachbehandlung 2 Jahre später und gut iss.
    Schwellereinbau und - ausbau etc. s. mein HP, ist keine Werbung, soll nur helfen...
    Weiter nix...
    **-Gruß
    Reinhard
     
  12. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Hallo, Reinhard,

    Deine Werbung in aller Ehren, aber gerade an besagter Stelle ist genau die gutgemeinte Hohlraumversiegelung, soweit sie nicht dünnflüssig genug ist, ein Problem, denn das Ablaufloch unten im Außenblech - an dieser Stelle später durch die Schwellerverkleidung verdeckt - ist häufig durch Wachsschichten oder ähnliches zugesetzt... Sollte man also mal gelegentlich durch Abnahme der Verkleidung kontrollieren. Und dann natürlich vernünftig konservieren. Besser noch als nur regelmäßig FF einzusprühen ist es natürlich, die Bereiche vorher mit Rostschutz zu behandeln. Geht aber halt nur vernünftig, wenn das Blech von außen frei liegt. Du würdest Dich vermutlich wundern, wenn du mal die untere Falzkante des Verdeckkastens von der Seite siehst. Hab ich jetzt ordentlich mit Brunox eingepinselt - genau wie das übrige blanke Blech. Dann - und erst dann hast Du dauerhaft Ruhe und kannst nach Herzenslust Fluidfilm einbringen. Werde ich natürlich auch tun. Wünschte, ich wäre schon so weit.

    Übrigens: Auch das beste Fluidfilm kann keine vierfach übereinandergebratenen Bleche und sonstigen Sünden der Vorbesitzer heilen...

    Gruß

    Ulli
     
Müller Classic Motors
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