Metalliclackierung: wo am Auto und wo nicht

Dieses Thema im Forum "Karosserie - Blechteile und Lackierung" wurde erstellt von meise, 15. Dezember 2025 um 19:37 Uhr.

  1. meise

    meise Aktives Mitglied

    469
    16. Februar 2009
    Hallo zusammen,
    weil ich gerade am Wagen bastel und weil es mir wiederholt auffällt, ohne dass ich mir bislang Gedanken dazu gemacht habe...hab auch dazu nichts im Forum gefunden:
    Mein Benz hatte original die Farbe Antrazithgraumetallic, Farbcode 172. Irgendwer hat ihn irgendwann in der Vergangenheit Signalrot lackiert. Es gibt aber noch Stellen, z.B. Motorraum, Fahrzeugboden innen oder hinter den Türpappen, wo sich die Originallackierung noch findet... die ist zwar Antrazithgrau, aber uni.
    Hat man bei Mercedes bei Metalliclackierungen an "unsichtbaren" Stellen mit Unilack gearbeitet? Aus Kostengründen?

    Schöne Grüße,
    Bernd
     
  2. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Nein, es ist kein Unilack, es ist ein 2 Schichtlack.
    Ich hatte bei meinem silbernen SL das gleiche Thema...

    Ein Unilack ist ein Einschichtlack, also Signalrot, Dämlichblau, Papyrosweiß, etc.
    Ein Metalliclack ist bei den Autos ein Zweischichtlack, das heißt er besteht aus einem Basislack und Klarlack.
    Der Basislack ist -naturgemäß- matt und wird erst durch den Klarlack glänzend.

    Bis grob Oktober 1992 hat man die Autos in Basislack lackiert und danach die "Sichtflächen" Klarlacklackiert.

    Bei den Pagoden hat man also in Basislack lackiert, also so Motorraum, Radhäuser, Haube von innen, Armaturenbrett und einen großen Teil vom Innenraum, usw. usf. und danach die Sichtflächen mit Klarlack lackiert. Also das Auto von außen, das Armaturenbrett und die Einstiege. Haubeninnenseite, Motorraum, etc. bekamen keinen Klarlack ab. Die blieben daher in Basislack matt.
     
    thomasj und goldhamme_rulez gefällt das.
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