Ab in den OP

Dieses Thema im Forum "Technik - Motor, Getriebe und Fahrwerk" wurde erstellt von Dobi, 10. Juni 2025.

  1. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Das ist doch Wortklauberei, ob die Einspritzdüse kurz vorm Ende des Saugrohres oder im Ansaugkanal des Zylinderkopfes sitzt, der die Verlängerung des Saugrohres ist. Fakt ist, es bleibt ne Vorgelagerte Einspritzung vors Ventil und ist kein Direkteinspritzer und damit ist es ziemlich egal, wie ordentlich die Einspritzdüse einspritzt, das merkt man allenfalls im Leerlauf und beim Starten, wenn sie nachgetropft hat...
     
    GINA und zebulons gefällt das.
  2. MartinK

    MartinK schraubt hemdsärmelig

    19. Mai 2012
    Das ist keine Wortklauberei. Das ist eine technische Frage. Vorgelagerte Einspritzung ist korrekt. Die Ingenieure haben damals mit voller Absicht die Düsen in den warmen Zylinderkopf verlegt, weil die Verdampfung dann besser ist, als in der Saugrohreinspritzung des 220SEb. Das ist in der Einführungsschrift von 1963 sogar explizit als Besonderheit des "Sportmotors" hervorgehoben. Für Dich mag das ein Wortspiel sein, technisch ist es ein großer Unterschied.
     
    M127II gefällt das.
  3. GINA

    GINA Aktives Mitglied

    117
    19. April 2017
    Leider ist das nicht korrekt. Der 220SEb hatte nach meiner Info eine 2 Stössel Einspritzpumpe, d.h. bei jedem Hub wurden gleichzeitig 3 Zylinder über einen starren Verteiler mit Kraftstoff versorgt. Das Einstellen der Verteiler war die Kunst. Bei einer 6 Stössel Einspritzpumpe bekommt jeder Zylinder zylinderselektiv seine eigene Kraftstoffmenge winkelgenau zugeteilt. Ziel ist hierbei den Kraftstoff auf oder vor das Einlassventil zu spritzen - Einlassventil ist heiß und Kraftstoff verdampft und kühlt das Gemisch sofort (20%ige Leistungssteigerung gegenüber Vergasermotoren!!!!). Entscheidend ist in beiden Fällen die homogene Gemischbildung im Brennraum (keine "Fettflecken")

    Es handelt es sich aber immer um eine vorgelagerte Gemischbildung (wie auch beim Vergaser).

    Grüße
    Jörg-Fahrer von Gina
     
  4. MartinK

    MartinK schraubt hemdsärmelig

    19. Mai 2012
    IMG_20251204_192824~2.jpg

    Was war da jetzt genau falsch?
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Dezember 2025
  5. Dobi

    Dobi Aktives Mitglied

    87
    5. August 2018
    Unabhängig wie die Einspritzung nun heißt und funktioniert, bei mir ist wohl unverbrannter Kraftstoff bis an die Zylinderwandung gekommen. Das erste Wort nach dem Ziehen des ersten Kolbens war Kraftstoffdurchschlag und der dürfte maßgeblich an dem in der Ölanalyse detektieren Kraftstoffanteil im Öl sein.
    Sie hat zumindest Spuren an den Kolben hinterlassen, Versuche wie lange das gut geht möchte ich an meinem Motor lieber nicht durchführen.
    Ich bin mit den Korrosionsschäden 5000km gefahren und konnte keinen erhöhten Ölverbrauch feststellen. So richtig verrusst sehen die Zündkerzen nicht aus und gelaufen ist er auch gut. IMG_3610.jpeg IMG_2883.jpeg

    LG Ralf
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Dezember 2025
  6. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Später haben sie ne K Jetronik eingebaut, wobei das K für kontinuierliche Einspritzung stand, sprich, es wurde völlig unabhängig von der Ventilstellung IMMER vor das Ventil eingespritzt :D

    Wie gesagt, der Motor hat nen Korrosionsschaden...
     
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