4-Gang auf 5-/6-Gang umrüsten

Dieses Thema im Forum "Technik - Motor, Getriebe und Fahrwerk" wurde erstellt von Hami, 22. Juli 2024.

  1. Hami

    Hami Goldfinger

    194
    24. August 2009
    Hallo liebe Pagodengemeinde,

    ich hoffe, es geht euch allen gut. Es ist endlich an der Zeit, mehr mit meinem „Goldstück“ :pagode: auf die Straße zu gehen (>1000KM) :autofahrer:.

    Bei längeren Fahrten wird mir jedoch die hohe Drehzahl auf Dauer echt schmerzhaft. :(

    Daher überlege ich, auf eine 6-Gang- oder eventuell 5-Gang-Schaltung umzurüsten.

    Hat jemand von euch Erfahrung mit einem solchen Umbau? Und kennt jemand eine Werkstatt, die diesen Umbau professionell durchführen kann?

    Ich freue mich über eure Tipps und Erfahrungen.

    Liebe Grüße,
    Hami
     
  2. H.J.

    H.J. Aktives Mitglied

    4. August 2009
    Hallo,
    das Problem bei 5-Gang ist es ein vernünftiges Getrag Kopfgesteuert zu finden, es stehen immer einige im Netz aber Zustand unbekannt. 6 Gang ist dann ein modernes Getrag BMW Getriebe mit präzise angeschweißter Kupplungsglocke, kostet ca. 8000. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, es gibt einige Werkstätten, die das schon mal gemacht haben, wo wohnst Du?
    Hier wird der 5- Gang Umbau ganz anschaulich beschrieben

    https://w113.eu/geschlossen/Optimierungen/5 Gang Getriebe Mercedes Pagode W113.htm

    LG Heiner
     
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  3. kdskw

    kdskw Aktives Mitglied

    643
    18. März 2014
    Hallo Hami, ist es nicht einfacher und originaler eine "längere" Hinterachse einzubauen? Ich habe mit Automatik eine 3,46 drinnen und bin sehr zufrieden. Mit dem sechsgang riskierst den Verlust vom "H".
    Viele Grüße Klaus
     
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  4. Hami

    Hami Goldfinger

    194
    24. August 2009
    An alle,

    vielen Dank für die Informationen und Hinweise.

    Liebe Grüße, Hami
     
  5. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Ich glaube nicht, das ein Prüfer wirklich merkt das da n falsches Getriebe drinnen ist...
    Ich bin heute erste Runde mit dem 260er Getrag gefahren, das funktioniert gut. Das schaltet super knapp und knackig, keine Geräusche, dicht, geile Sache :)

    Ob man 6 Gänge braucht? Wenn die Endübersetzung am Schluss gleich ist, würde ich die 5 Gang Version nehmen.
    Ich hatte das hier im Forum als Komplettsatz gekauft. War zwar "leicht" gebraucht, aber der Vorteil war das wirklich alles dabei war, vom Schalthebel über Kardanwellenstück vorne bis zur geänderten Zwischenplatte, etc. Es passt und funktioniert auch. Meine Originalteile incl. der unteren Lagerplatte kann ich dann fertig überholt schön in ne Holzkiste packen und wenn das einer auf Matching Numbers haben will, kann er sich das an einem Tag umschrauben. Bezahlt hatte ich für den Bausatz damals 3.300€.
     
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  6. H.J.

    H.J. Aktives Mitglied

    4. August 2009
    wie gesagt hat alles Vor- und Nachteile. Beim 230Sl wird es im Kardantunnel mit 5-Gang schon ganz schön eng was zur Folge haben kann, dass es bei schnell gefahrenen Bodenwellen irgendwo anschlägt. Zudem wiegt 5-Gang auch satte 16 kg mehr. Nachteil 6-Gang ist der Riemenantrieb zur Tachowelle dafür gibt es ein modernes Getriebe was auch kalt gut schaltet aber noch weniger historisch in die Pagode passt.
    lg Heiner
     
  7. sternfan

    sternfan Aktives Mitglied

    708
    26. Juni 2005
    Hallo,

    habe ein Getraggetriebeumbausatz bei Fa. Beyer gekauft und gepart mit einer 3.69 Hinterachse in eine 280-er Pagode eingebaut. Das Ergebnis ist GENIAL

    Gruß
    Jürgen
     
  8. Irmi

    Irmi Neues Mitglied

    4
    19. November 2020
    Ein 6-Gang Schaltgetriebe in einem Pagoden SL ist nicht nur weniger historisch sondern überhaupt nicht historisch und deshalb auch nicht H-Kennzeichenfähig.
    Irmi
     
  9. Bernhard R.

    Bernhard R. Aktives Mitglied

    615
    3. August 2014
    Hmm,
    richtig, aber hat das schon irgendwann mal ein TÜV bemängelt?
    Ggfs einen 4-Gang Kugelkopf aufsetzen, dann merkt es keiner, wenn es nicht farblich komplett heraussticht, weil alles andere alt und schmutzig :confused: ist und das neue Getriebe nicht, oder?
    Also ich hab immer das Gefühl, daß die Fach-Kompetenz für das wie es original sein sollte, auch dort schwindet.
    Wäre neugierig
     
  10. docmasters

    docmasters Aktives Mitglied

    108
    29. September 2016
  11. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    :fotos:
     
  12. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Das sieht doch keiner...
    Ich glaube die Kraftstoffleitungen muss ich nochmal grade machen...
     

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  13. Hami

    Hami Goldfinger

    194
    24. August 2009
    das Thema TÜV und H-Kennzeichen ist wirklich eine Sache für sich. Am Ende muss jeder selbst entscheiden, was für ihn am besten passt. Klar fährt man ein Auto, das schon einige Jahre auf dem Buckel hat und vielleicht keine elektrischen Fensterheber besitzt ;-) Aber so weit möchte ich ja gar nicht gehen. Mir geht es darum, meinen Ohren und dem Motor etwas Gutes zu tun. Am Ende spart man auch Sprit und tut etwas für die Umwelt.

    Ich frage mich nur, ob ich für die 500-1000 Kilometer im Jahr das Geld ausgeben möchte oder lieber bei dem bleibe, was ich habe. Ich habe leider festgestellt, dass man meistens nicht bei einer Sache bleibt. Man möchte nur das Getriebe austauschen und plötzlich hat man das ganze Auto auseinander genommen... das möchte ich auf keinen Fall. Ich will nicht restaurieren, sondern mit dem Auto so fahren, wie es ist.

    Vielen Dank für eure Inputs und Infos! Ich danke euch!
     
  14. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Ich hab für den Getriebebausatz komplett 3300€ bezahlt und hätte sonst das Originale Schaltgetriebe auch mindestens zerlegen und neu abdichten müssen und die Kupplung neu gekauft und ne neue Tachowelle, da war alles dabei incl. der Zwischenplatte. Da kann man sich den Spass mal machen. Wenn du mit dem Auto eh keine langen Strecken fahren willst und nur Dorf / Landstraße fährst, dann würde ich die USA Übersetzung und das Originalgetriebe lassen wie es ist.
     
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