Auch das gehört hier hin. https://5mw63.r.a.d.sendibm1.com/mk...PgllVRPJrmi1RwPkY6JEvpTJbDuL7QHscD0dpbwBOR35g vg Detlef
Wenn es gleich zu mehreren Hausdurchsuchungen kommt, dann würde ich mal spekulieren, dass es entweder am großen Streitwert / Schadensbetrag liegt oder an mehr wie einem Auto...
nun wenn eine neue Frau ins Leben/ Ehe kommt sieht alles ganz anders aus, nichts ist mehr so wie es war.
Sowohl bei seltenen Mercedes, wie z.B. 300 SL, 540 K etc. als auch bei vielen Porsche-Modellen kann man eine neue Karosserie nur dann erwerben, wenn man die originale Fahrgestellnummer ausschneidet und an das Werk schickt.
Bei nem 540er ist die Fahrgestellnummer vorne rechts auf dem Rahmen. Oder anders gesagt "es sind die Fahrgestellnummern vorne rechts auf dem Rahmen". Ich habe auch schon Fahrzeuge gesehen, die hatten links ne andere oder auch 2 Nummern... Es kam damals im Werk durchaus vor, das während der Produktion Rahmen auch mal umgezeichnet wurden, dann hat man die "falsche" Nummer mit nen Meißel durchgekreuzt oder ist einfach hin gegangen und hat die richtige Nummer feste drüber geschlagen. Auch das jemand ne Punze falsch rum gehalten hat oder sich vergriffen hat, wurde einfach dadurch geregelt, das man die Korrektur feste drüber geschlagen hat und fertig... Das hat man damals nicht so genau genommen, auch die Kommissionsbuchblätter sind je nach Tagesform und Handschrift nicht selten "lückenhaft". An manchen Tagen herrschte da nur Schmiererei... Es wurden auch Fahrzeuge im Werk umgebaut... Die Originalnummern der 30er Jahre erkennt man oft daran, das die Schlagpunzen aus den 30er Jahren andere waren als zur Nachkriegszeit... In den 30ern hatten die Buchstaben noch Häkchen, also die 2 am Schwanz n Haken, die 1 n Unterstrich, usw. usf.
Ne, das war schon weit vor der Hakenzeit... Mit den Haken an den Buchstaben... Die Stellungnahme von Kienle erinnert mich an Wirecard...
Nun sollte man erstmal die Presseberichte sortieren. In einigen wird von bei Kienle hergestellten Dubletten berichtet, in anderen Mitteilungen nur von der Vermittlung von Dubletten. Ein Mann der so lange im Geschäft ist stellt selbst keine Dubletten her, ausser er ist nen Happen dusselig. Viel zu viele Mitwisser (Mitarbeiter) könnten ihn erpressen. Die Vermittlung liegt schon eher nahe nach dem Motto "schau nicht genau hin sondern streich die Provision ein" obgleich ich mir dies auch schwer vorstellen kann, ggf. waren es seine Söhne die gaaaanz clever sein wollten. Daraus wird man ihm m.M. nach keinen Strick drehen können, allerdings ist sein Ruf erheblich geschädigt und der Firmenwert hat sich innerhalb eines Tages erheblich gemindert. Nun gehts ja weiter, woher stammt die Dublette, wer hat sie in Auftrag gegeben und vermarktet? Wird da ein riesen Nest ausgehoben?
Ich aber ... Wer so ein Auto zu ü99% original nachbauen will benötigt nicht nur gefühlte 10.000 Stunden, neue Werkzeuge und Formen sondern auch noch viele viele Spezialisten. Und die Gier macht den Rest :-(
Keine Angst, es sind in den letzten Jahrzehnten viele Wracks um ein Stück vom Gitterrohrrahmen und eine Fahrgestellnummer herum neu aufgebaut worden. Von einem 300SL gibt es im Prinzip jedes Einzelteil als Nachbau zu kaufen. So viele "Werkzeuge" und "Formen" brauchst du für das Blech Auto nicht, alles an Anbauteilen, Innenteilen, etc. gibt es quasi neu. Auch sämtliche Motorteile bis hin zum Ventildeckel gibt es als Nachfertigung zu kaufen... Das liegt bei den üblichen Verdächtigen "auf Lager". Der Unterschied zwischen einer 300SL Restauration aus Zustand 5- und einem Neuaufbau ist in der Praxis nur das Stück Gitterrohrrahmen mit der Fahrgestellnummer. Alles andere von dem Blechrohrrahmen können Firmen wie HK & Kienle nachbauen, die haben dafür sowohl ne passende Rahmenlehre auf der auch Unfallgeschädigte Rahmen teilersetzt werden können, als auch die passenden Informationen, das Knowhow und die Manpower... Und glaub mir, die kochen auch nur mit Wasser... Hier mal eine kleine "Horrizonterweiterung" was man als Handwerker alles machen kann: Bitteschön. Im Ende braucht er doch einen Überschaubaren Werkzeugeinsatz um nen ganzen Kofferdeckel aus nem Stück Blech zu machen... Das größte Blechteil welches ich selbst gefertigt habe, ist n Pontoncabriokotflügel gewesen... Da habe ich 1 Woche dran gesessen. Vielen Mercedesfahrern fehlt der "geistige Horrizont", das jemand der es kann, aus einem Stück Tafelblech alles bauen kann. Und dafür braucht man keine 1000 Werkzeuge, dafür reicht genau genommen ein kleines Sortiment aus Hämmern und Eisen... Natürlich vereinfachen gewisse Geräte das enorm, es ist natürlich viel schneller mit ner Kantbank n Blech zu Kanten als mitm Hammer an der Richtplatte um zu legen, es ist einfacher n Stück Blech eben in nen Eckold zu legen, als es mit Hammerfinne zu Strecken oder mitm Faltenzieher zu stauchen. Es geht auch viel schneller ne Sicke mit ner Sickenmaschiene zu machen, als mit nem Hammer rein zu klopfen, und es ist auch erheblich schneller ne Wölbung durch ein Rad zu ziehen, als mitm Treibhammer nen Kofferdeckel aus zu arbeiten. Wenn aber derjenige der dran steht, weis was er tut, braucht er an Werkzeug fast nichts. Und es wird auch keine 10.000 Stunden dauern, einen 300SL "neu auf zu bauen", wenn alle Prozesse stimmen, alle Vorlagen da sind, etc. Und das ist bei den großen spezialisierten Firmen der Fall... Mein Trick wie ich meine Pagodenkarosserien finanziell attraktiv dargestellt bekommen habe, war immer das ich nicht nach Daimler gegangen bin und teure Blechteile gekauft habe. Andere Karosseriespezis kennen nur "Teilersatz" und "Vollersatz", in dem sie für ein schweine Geld Neuteile kaufen und im ganzen verbauen oder das benötigte Reparaturblech abschneiden... Klar, bei Dingen wie nem Kotflügel, nem Lampentopf, etc. macht das keinen Sinn, aber bei den üblichen tausend durchrosteten Kleinteilen wie den Blechen im Kofferraum, den Bodenblechen, den Bananen hinten, weggerosteten Radhäusern vorne, das kann man alles zügig mit "einfacher" Werkzeugausrüstung aus Tafelblech nachbauen und das ist vom Original Daimler Blech überhaupt nicht zu unterscheiden. Für ne normal weggerostete Pagodenkarosserie mit bisschen Radhäusern, Frontträger, Bodenblechen, vorne und hinten weggerosteten Seitenschwellern, weggerosteten Innenradhäusern, halbtotem Kofferboden, weggerosteten Trägern hinten, etc. brauchte ich meistens nur ein paar hundert Zeitstunden und 2 Tafeln ST14.03 Sondertiefziehblech... Restaurationsgeschichte 250SL | Pagodentreff.de
Und weil die heutigen Bleche andere Werkstoffe sind, wird das der erste Ansatz werden um das Alter, sprich die Originalität, zu prüfen. Eine kleine Analyse, allerdings nicht zerstörungsfrei, und schon ist belegbar aus welcher Epoche das eingesetzte Material wirklich stammt. Ich bin mal sehr auf den Ausgang des Verfahrens gespannt, für mich gilt auch hier zuerst die Unschuldsvermutung - auch wenn einige hier offensichtlich keine gutes Haar am Profi lassen.
Wenn einer gut ist, dann hat er das Stück Rohr auf dem die Fahrgestellnummer ist, aus ner Unfallschadensreparatur von nem anderen 300SL genommen und dann ist das Stück sogar Original
Mhhhmm, in obigem Artikel "unbestätigt", aber wenn, dann echter ein Klopfer...: "...Unbestätigten Angaben zufolge standen in den Werkstätten auch zwei 300 SL mit derselben Fahrgestellnummer, sowie unnummerierte Exemplare, beziehungsweise nummernlose Rahmen. ..."