einbau Einspritzpumpe

Dieses Thema im Forum "Technik - Motor, Getriebe und Fahrwerk" wurde erstellt von wbreuer0, 3. April 2019.

  1. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    @ Martin: Da kann man auch geteilter Meinung sein.
    Ich bau die Motoren ein, dann machen die so 30-120 Leerlaufminuten bis alle Einstellungen passen und dann gehts auf die Straße.
    Die Zeit brauchst du aufm Prüfstand ja auch, für die Kontrolle von Zündung, Öldruck, Abgas, etc.

    Dann fahr ich damit und wenn das Ding läuft, kriegt der Kunde die Kiste wieder und kann sie selber einfahren, je nach dem wie weit er weg wohnt, desto mehr Probefahrten mache ich :D

    Nach 600-800km mach ich n Ölwechsel, zieh alle Schrauben nach (nicht nur die Kopfschrauben sondern alle), guck mir die Zündwerte und Abgaswerte an und fertig.

    Wenn n Motor Scheisse ist, ist der nach 800km kaputt, wenn er 5.000km überlebt hat, war er gut.

    Klar kann man sagen "ja die 100€ für ne Ölanalyse", ... Kannst ja machen, aber so richtig was sinnvolles lässt sich m.E. aus den Protokollen gar nicht raus lesen. Jedenfalls bin ich aus Ölanalysen noch nicht schlau geworden. Das macht meines Kenntnisstandes nach nur n Sinn, wenn man die regelmäßig macht und dann hand plötzlicher Veränderungen Schlüsse ziehen kann.

    Man kann auch sagen "ja, die 100€ für " und "ja, die 100€ fürs Kopfabdrücken " und "ja, die 100€ für wir Röntgen noch die Pleule" und "ja, die 100€ für die Rissprüfung der Kurbelwelle, dann kostet die Überholung von nem W113 Motor natürlich auch 15.000€... Den letzten 280SL Motor den ich überholt hatte, mit Lagern, Kolben, Ventilführungen, Schleiferei, Gleitschienen, Kettenspanner, Wasserpumpe, Thermostat, paar Schläuchen, paar Kugelköpfen, Ausrücklager, Motorlager & Kleinkram waren 5800 und der Motor läuft SPITZE und ist Furztrocken...

    Und trotzdem weis ich aus Erfahrung, wenn es auseinander fällt, dann fällt es auseinander.
     
  2. MartinK

    MartinK schraubt hemdsärmelig

    19. Mai 2012
    Hallo Mark. Du hast bei vielem, was du schreibst meine Zustimmung. Aber man kann, wenn man es kann, aus der Analyse so einiges heraus lesen. Ich habe gerade den dritten Motor am Wickel, der ohne Analyse und richtiger Deutung zu 100% kaputt gegangen wäre. So konnten sie zielgerichtet repariert werden, der aktuelle ist gerade beim Laserschweißen. Natürlich hat jeder Motor so seine Anfälligkeiten, Pleuelabrisse gehören zum Glück nicht zu den Standardproblemen der Pagode. Meiner Meinung nach gehört eine Analyse zur Pflicht zum Abschluss einer Überholung. Auch für den Instandsetzer zum Beweis, dass der Motor bei der Übergabe an den Kunden beschwerdefrei war. Besagter aktueller Motor befand sich vor der Abnahme durch den Kunden, ich habe ihm zu einer Analyse geraten und tatsächlich war der Motor auffällig, aber erst auf den zweiten Blick. Abnahme verweigert, Betrieb baut den Motor wieder auseinander und tatsächlich lag eine interne Leckage vor. Die Kosten trägt der Betrieb...
    Das größere Glück ist, dass der Motor noch keinen Folgeschaden hat.

    Bezüglich der Pagode bin ich bei Dir dass eine Überholung keine 15.000 Euro kosten muss. Aber wenn du den Motor erst stillegst, wenn du sichtbar Späne oder Wasser hast, kostet es halt mehr als 100 Euro.

    Gruß, MartinK
     
  3. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Naja, bei dem Thema Ölanalyse, ich bin daraus noch nicht schlau geworden.
    Ich kenne so Analyseserien, das macht aber m.E. nur als Serie Sinn.
    Jeder Motor hat ja einen gewissen Verschleiß, n Mercedes wenig, n Opel wirft bei jedem Ölwechsel Spähne raus...
    Die Diagramme die ich von Ölanalysen kenne, sind dann bei einer einzigen Analyse recht bedeutungslos, wenn man mal Dinge wie Wasser im Öl außen vor lässt, die sieht man aber auch wenns Wasser weniger wird.

    Das heißt, bzgl. der im Öl enthaltenen Metalle die man nach der Ölanalyse kennt, hat man einen gewissen Datensatz. Daraus ergibt sich nach mehreren Analysen eine Datenreihe und dann kann man sehen, wenn ein Wert daneben geht, dass da was im Argen ist und Rätseln was es ist.

    Das sind meine Erfahrungen mit dem Thema, wobei ich da natürlich für mehr Informationen immer offen bin...

    Aus dem Block fliegende Pleul kommen bei den 280er Motoren öfter vor, dass hatten die schon in NEU und heute sowieso. Die 250er haben viel Theater auf der Hauptlagergasse...
     
  4. wbreuer0

    wbreuer0 Aktives Mitglied

    540
    23. Mai 2016
    Hallo Mark
    Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass Du dich sehr gut in und an der Pagode auskennst.
    Habe die Spritleitungen verlegt und möchte nun den Halter an der Stirnseite anschrauben. Das Gewinde ist 12 x 1,5 mm. Die einzige Schraube M12 x 1,5 die ich in meinem geretteten Reservoire habe, ist diese ( Foto ) mit 35 mm Länge und einem seltsam angespitzten Gewindeanfang.
    Hast Du eine Ahnung, wo diese Schraube hingehört , bzw, welche Schraube zur Befestigung des Halters gebraucht wird ?
    P.S. leider lässt sich bei einer " Unterhaltung " keine Datei anhängen, deshalb dieser allgemeine Weg - sorry !
     

    Anhänge:

  5. coca-light

    coca-light Aktives Mitglied

    540
    16. Juli 2006
    IMG_1903.PNG
    Ist das ein Sackloch oder ein durchgehendes Gewinde M12x1.5 im Zylinderkopf?

    Jedenfalls gehört zur Halter-Befestigung eine
    M12 x 1.5 x 18

    SCHRAUBE N000961 012047
    (Bild-Nr. 749)

    und dazu der

    DICHTRING N007603 012120
    (Bild-Nr. 754)

    Ob es tatsächlich ein Dichtring oder doch nur eine Unterlegscheibe ist, weiß ich nicht,
    aber deshalb die Frage ob Sackloch oder durchgehendes Gewinde.



    Gruß
    Peter
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. April 2019
  6. Mark-RE

    Mark-RE Aktives Mitglied

    19. Juni 2018
    Ahnung haben andere auch, ist ja n Allerweltsauto...
    Das Loch geht durch und es ist ein Dichtring, die Schraube selbst ist recht kurz, verschließt den Lagerbolzen vom Kettenspanner...
     
  7. wbreuer0

    wbreuer0 Aktives Mitglied

    540
    23. Mai 2016
    Mark hat recht !
    Innen Lagerbolzen v Kettenspanner.
    weiß allerdings immer noch nicht, wo diese ominöse M12 x 1,5 x 35 hin gehört.
     
  8. d.Hahn

    d.Hahn Aktives Mitglied Mitarbeiter Administrator

    20. November 2003
    Hallo,

    könnte eine Befestigungsschraube der Lenksäule sein.

    vG
    Detlef
     
  9. coca-light

    coca-light Aktives Mitglied

    540
    16. Juli 2006
    Kein Problem, gern' geschehen ;)

    Gruß
    Peter
     
    schlüssellos gefällt das.
  10. coca-light

    coca-light Aktives Mitglied

    540
    16. Juli 2006
    Und keine Notizen oder Fotos vorher gemacht...?
     
  11. wbreuer0

    wbreuer0 Aktives Mitglied

    540
    23. Mai 2016
    mmh,mmh Befestigung der Lenksäule ???
    natürlich hunderte von Fotos gemacht und schön in einzelnen Alben abgelegt, aber - manchmal fehlt, wie hier, ein Detail.
     
  12. wbreuer0

    wbreuer0 Aktives Mitglied

    540
    23. Mai 2016
    Hallo Lars
    danke für einige Hinweise
    - Die Entlüftungsleitung war so montiert und auch so geformt.
    - Tja, der Tilger, nun , ich habe die KA entfernt und kommt auch nicht mehr ins Auto. Aber wo ist ein Tilger mit einer Scheibe weniger herzuzaubern ?
    werde versuchen, für die LM eine 13 er Scheibe aufzutreiben.
    - Was für einen " Alureiniger " kennst Du, der alle Aluteile TOP machen kann ? Mein Getriebe ist zwar sauber, aber nicht " ALU blank ". Ich möchte aber auch nicht strahlen lassen.
    - Die Wasser - Deckel waren Original immer silber.
    - Verteiler ist aktuell bei CMG
    - Das war tatsächlich Teflonband, da das Gewinde beschädigt war. Ist gegen eine neue Verschraubung ausgetauscht

    sonnigen Gruß
     
  13. Rainer B

    Rainer B Aktives Mitglied

    718
    7. Juni 2006
    Hallo Walter,

    Alureiniger ist so ne Sache.

    Wenn du mit dem Zeugs nicht aufpasst und auf deine gelb verzinkten Teile bringst, läuft dir diese als gelbe Brühe von dannen.:verboten: :(
     
Müller Classic Motors
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