Lenkungskupplung

Hi,
für 2 Scheine (zumindest für den 230er) gibt es z.B. bei Niemöller
eine neue:



Dafür würde ich an der Lenkung keine Buchsen tauschen. Neu ist neu... (meine ganz persönliche Meinung, mag mancher anders sehen).

Die passenden Bundschrauben würde ich auch gleich erneuern.

Michael

 

Hallo, Michael,

kommt drauf an, was für Scheine. Da das ganze sowieso ausgebaut werden muss, würde ich auch nur die Buchsen samt der nötigen Scheiben tauschen. Der Rest unterliegt keinem Verschleiß.
Vorsicht bei der Wiedermontage. Sitzen die Schrauben nicht genau auf Höhe der Aussparungen von Lenkspindel und Lenkgetriebe, ruiniert man sich die Verzahnungen.

Gruß

Ulli

 

Hallo Wally,

es wird für diese Arbeit ein Spezialwerkzeug benötigt. Das Lenkgetriebe wird damit in Mittelstellung fixiert. Diese Fixierung verhindert bei der Montage der Lenkspindel ein verdrehen des Lenkgetriebes.
Mit diesem Werkzeug kann auch die Mittelstellung der Lenkspindel zum Lenkgetriebe vor dem zerlegen geprüft werden.
Die Lenkspindeln besitzen Kontrollbohrungen und Markierungen zum Überprüfen der Lage.
Stimmt die Stellung vom Lenkgetriebe zur Lenkspindel nicht, funktioniert der Blinkerschalter nicht mehr wie er soll.

Gruß Lars
MB Klassik Service West

 

Moin, Lars,

ein Spezialwerkzeug ist sicher hilfreich, aber dringend benötigt wird es nicht. Man muss die Verbindung halt nur mit etwas ruhiger Hand herstellen, damit sich die Mittelstellungen nicht verdrehen. Zum Einstellen der Mittelstellung genügt der Blick auf die Kontrollkerbe oben an der Lenkspindel sowie auf die Kontrollbohrung des Lenkgetriebes.

Gruß

Ulli

 

Moin , Experts
habe ein 250 SL und habe die Buchsen neu bestellt.

Frage
reicht es die Lenkplatte innen am Fusshebelwerk zu lösen und nach oben zu schieben um an die oben gezeigte Verbindung zu kommen ?
ist das easy ?

 

Hallo Fanjo,
ist schon ein bisschen her bei mir. Aber ich meine 'ja', das reicht. Die 'Befestigungsglocke' (113 460 0595 - Abdeckung, Lenkungsdurchgang heisst die im DB-Fachjargong).
Die sechs M6-Schrauben unten am Lenkungsdurchgang .... ach nee, bei Dir fünf M6-Schrauben lösen, die Halteklemme auf dem Lenkungsmantelrohr, und das Ganze 'nach oben' schieben.
Dann die Lenkung so drehen, dass Du an die M6 Inbusschraube herankommst, die die Lenkungskupplung mit der Lenkspindel arretiert.
Aber ... dann kriegst Du die Lenkungskupplung auch noch nicht heraus... Dazu muss entweder die Lenksäule gelöst und Richtung Lenkrad bewegt werden oder das Lenkgetriebe ....
Also wohl eher ersteres...
Hmmm....


Achim (nachdenklich)

 

moin, klingt logisch , danke ..mein Gefühl sagt mir das das die ersten 5 km vom Marathon sind .Aber der Anfang ist wichtig .Werde wohl auch den Sitz rausnehmen .
Die Federn sind eh am Anschlag ..Die Buchsen scheinen nach 50 Jahren und 70000 milen platt zu sein , Respekt vorm Stern ...

ich glaube ich erstelle mal ein Manual .Scheint jetzt hilfreich wenns sowas noch nicht gibt ...?

 

Hallo,

nach lösen der Platte oben an der Lenksäule sollte sich diese doch eigentlich ohne weiteren Aufwand samt Lenkspindel nach oben rausziehen lassen. Zumindest hab ich das bei der Flosse so gemacht. Ausbau Lenksäule würde u. a. bedeuten: Lenkradschloss raus, dafür Armaturen raus. Ich glaube nicht, dass sie sich sonst ohne erheblichen Aufwand hoch genug ziehen ließe.
Alternativ einfach das Lenkgetriebe ausbauen.

Gruß

Ulli

 

Tacho raus ist schon die Höchststrafe . Aber kenn ich schon . Lenkradschloss hab ich befürchtet ..

Ich bin ab Juni 2018 in Rente, bis dahin sollte das erledigt sein .

 

Hallo, Fanjo,

der wesentlich einfachere Weg ist die Demontage des Lenkgetriebes. Drei Schrauben und einmal die Trennung des Lenkhebels vom Lenkgestänge.. Fertig. Das dauert keine 15 Minuten und wenn du vorher die Schrauben an der Lenkungskupplung gelöst hast, kannst du das Lenkgetriebe nach vorne wegziehen. Ich kenne eigentlich niemanden, der für das Lenkgetriebe das halbe Auto zerlegt.

Gruß

Ulli

 

Guten Morgen zusammen,

kann man eigentlich irgendwie feststellen, ob zu viel Spiel in der Lenkung oder ein leicht "schwammiges" Fahrverhalten auf die Lenkungskupplung zurückzuführen ist?
Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt die Lenkungskupplung zu erneuern, da meine Pagode doch recht viel Spiel bei der Lenkung zulässt und man auch bei Fahrt geradeaus immer wieder leicht mit dem Lenkrad korrigieren muss (ein bisschen wie in einem alten Spielfilm, in dem der Fahrer hinterm Steuer ständig das Lenkrad hin und herwackelt während der Fahrt).

Danke euch und Grüße
Magnus

 

Hallo Magnus,
das beim Geradeausfahren häufig korrigiert werden musste hatte ich auch mal.
Durch korrektes Einstellen der Spur ist dies kpl. verschwunden.
Fährt seit dem wie an der Schnur gezogen.

 

Grüß dich Rainer,

vielen Dank für deine Rückmeldung.
Die Spur wurde an meiner Pagode vor dem TÜV noch eingestellt, diese sollte also eigentlich stimmen.
Ich hatte daher überlegt jetzt diesen Winter mal Lenkungskupplung und ggf. Spurstangen zu erneuern, in der Hoffnung dass das leicht schwammige Fahrverhalten verschwindet.
Leider habe ich bislang noch keine Referenz-Pagode gefahren...vielleicht bilde ich es mir auch nur ein und das Fahrverhalten ist so normal.

 

Grüß' Dich Magnus,

wenn ich es richtig weiß, hat Dein 280-iger keine Lenkungskupplung.

Gruß Hans

 

Hallo Forum,

zuerst würde ich das Lenkungsspiel , Bremsabstützung , Achsbefestigung , Seitenabstützung , Lenkradmittelstellung überprüfen und dann das Lenktrapez und die Kugelpunktlage.
Der 280 SL besitzt auch eine Lenkungskupplung , diese ist nach all den Jahren auch sehr oft ausgeschlagen.
Ach die Hinterachse kann durch verschlissene Schubstrebengummis ein schwammiges Fahrverhalten erzeugen.

Gruß Lars
MB Klassik Service West

 

Hallo,
beim 280 SL gibt es das Kreuzgelenk und das kann auch ausschlagen. Gibt es für günstige 979,90 +19% beim Händler. Wenn das kein Schnäppchen ist.
Gruß
Markus

 

Danke ,die Nachricht hat mich noch rechtzeitig erreicht . Aber ich muss mir das erstmal anschauen mir der Servolenkungsverschlauchung ...
So sieht eine Lenkverbindung nach 50 Jahren aus ( unberührt )