Umweltzone Paris

Fahrverbote in Paris

Hallo,
Der Deuvet hat dazu die anliegenden Infos veröffentlicht, nachdem Fahrzeuge mit H-Kennzeichen vom Fahrverbot ausgenommen sind.
...WRe

 

In der Innenstadt ohne Garage nimmt jeder Oldie gewaltigen Schaden , oder hat sich der Umgang mit Autos in Paris grundlegend geändert ?

Wolfgang

 

Als wir zuletzt vor 4 Jahren in Paris waren ( natürlich nicht mit dem eigenen Wagen...), parkten im Zentrum die teureren Autos wie S-Klassen, Rolls/Bentley nur im Halteverbot mit dem danebenstehenden Chauffeur der wie ein Luchs aufpasste oder im fließenden Verkehr sah man ab und an Porsche, SL und wenige andere teure Sportwagen/Limousinen, die allesamt immer direkt in irgendwelchen Garagen verschwanden, geparkt sah man die gar nicht am Straßenrand.

99% aller anderen Wagen in der Innenstadt waren mehr oder weniger stark beschädigt ( auch neue Modelle ), noch schlimmer als in Rom.

Mit dem Oldie würde ich niemals in die Innenstadt Paris fahren.

Gruß
Martin

 

Bzgl. Parken, schaut doch mal unter dem Thread "Parken in Paris" nach.
Beste Grüße
Carlo

 

Hallo,
die Infos des Deuvet sind somit wohl veraltet und es gilt folgendes (siehe https://www.crit-air.fr/de/informat...ltzonen-in-frankreich/umweltzone-paris.html):

"Seit dem 1.7.2016 gilt in der französischen Hauptstadt eine neue Umweltzone. Im Rahmen einer Initiative der Stadt zur Verbesserung der Luftqualität sind nach älteren Bussen und LKWs nun auch ältere PKWs unter der Woche im Stadtverkehr nicht mehr erlaubt.
Die Umweltzone umfasst den Stadtbereich innerhalb des Stadtautobahnrings, des Boulevard périphérique. Der Stadtautobahnring selbst fällt nicht in den Regelungsbereich.
Innerhalb der Umweltzone gilt ein zeitlich begrenztes Fahrverbot: montags bis freitags von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Nachts, an Wochenenden und an Feiertagen gilt das Fahrverbot also nicht. Alle Kraftfahrzeuge mit Erstzulassung vor dem 1. Januar 1997 und Krafträder mit einer Erstzulassung vor dem 1. Juni 1999 dürfen dann dort nicht fahren. Diese Regelung betrifft auch Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen.
Liegt die gebuchte Unterkunft in der Umweltzone und erfüllt der Wagen oder das Zweirad die Anforderungen nicht, müssen Touristen auf öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis umsteigen oder außerhalb der Fahrverbotszeiten anreisen. Da die Plakette für Halter ausländischer Fahrzeuge erst ab Februar 2017 erhältlich ist, dürfen diese bis zu diesem Zeitpunkt noch ohne Plakette die Umweltzone befahren.

Geldbußen
Ab September 2016 ist bei Missachtung der Vorschrift eine Strafe von 35 € fällig, ab 1. Januar 2017 sind es 68 €. Für Halter ausländischer Fahrzeuge werden Geldbußen erst ab April 2017 erteilt.
Umweltplakette
Um die Umweltzone befahren zu dürfen, benötigen Autofahrer ab dem 1. Januar 2017 eine Feinstaubplakette, die so genannte Vignette "Crit'Air". Ab 1. Januar 2017 muss diese zwingend an Fahrzeugen innerhalb der Umweltzone angebracht sein. Diese kann auf www.certificat-air.gouv.fr (frz.) oder auf www.crit-air.fr (auch dtsch.) bestellt werden. Für nicht in Frankreich immatrikulierte Fahrzeuge ist die Plakette erst ab Februar 2017 erhältlich.

Ausnahmen
Einige Fahrzeuge sind von der Pflicht einer Crit’Air Vignette befreit. Hier handelt es sich vor allem um Fahrzeuge des öffentlichen Dienstes (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, usw.).
Laut Dekret n°2016-847 vom 28. Juni 2016 benötigen Fahrzeuge, die einen Parkausweis für Behinderte tragen, keine solche Vignette. Die Parkausweise für Behinderte sind in Europa überall gleich, so dass Fahrzeuge behinderter Menschen auch im Ausland erkennbar sind.
Privatfahrzeuge können unter bestimmten Umständen auf Antrag bei der Kommune von der Crit’Air Vignette befreit werden. Hier gibt es insbesondere Möglichkeiten für Oldtimer, alte touristische Fahrzeuge, Pannendienste o.ä."

Soweit so gut oder auch nicht. Es bleibt zu klären inwieweit diese Ausnahmen dann tatsächlich für unsere Oldtimer gelten und wie man dann auch sicher verfahren kann.
...WRe

 

Österreich ventiliert auch die Umweltplaketten für ihre derzeit überwiegend im Osten eingerichteten Umweltzonen (aber auch in Tirol, s. Anhang!), die sich farblich an die deutschen angeglichen haben.
Inwieweit deutsche Fahrzeuge ihre dann als analoge anerkannt bekommen, vermochte ich nach nur kurzer Recherche (noch) nicht ermitteln, weiß jemand mehr?


Michael

 

Für Österreich hatte ich im Karmann-Forum diese Antwort erhalten:

"Hallo,

wie ....geschrieben hat gilt das nur für LKW´s.

Abgasklassenkennzeichnungsplaketten anderer Länder, wie insbesondere Deutschlands, werden in Österreich aufgrund der uneinheitlichen Rechtslage in den verschiedenen Staaten nicht anerkannt:

- Österreichische Lkw, die z. B. bereits die deutsche Umweltplakette angebracht haben, brauchen also trotzdem zusätzlich die österreichische
Abgasklassenplakette.

- Einer der Gründe ist, dass sich die österreichische Abgasklassenplakette auf die Fahrzeugidentifikationsnummer bezieht – sie muss im oberen
Bereich der Plakette ersichtlich sein - und nicht, wie z. B. die deutsche Umweltplakette, auf das Zulassungskennzeichen. (Anm.: sind ja auch 5 Euro Reibach an jedem Zulassungsgang bei 20 Cent Material-und Druckkosten )

- Auch alle ausländischen Lkw werden also ab 1. 1. 2015 bei Fahrten in oder durch die Fahrverbotsgebiete die österreichische
Abgasklassenplakette benötigen."



Michael

 

Fahrverbote Europa

Ich habe gestern von ADAC auch noch was in schriftlicher Form erhalten.
Füge es hier mal bei.
Für mein Gefühl fehlt aber eine fortgeschriebene Darstellung im Hinblick für Oldtimer.

Grüße norbert

https://www.adac.de/reise_freizeit/top_news/detail.aspx?ItpId=8021

urban access regulations
​

 

Antwerpen springt auch schon in diesen wohligen Abkassierungspool....

Schönes Europa, wenn wir hier noch nicht mal zu einer einheitlichen Kennzeichnung gelangen, von den irren (Ablass-)Kosten mal abgesehen.

Also Mädels, wenn ihr ein Auto über Antwerpen einführt: Pickerl nicht vergessen....!

Michael

 

Umweltzonen

Hallo Michael (und alle anderen),

habe ich das richtig verstanden, daß für die genannten Beispiele (Antwerpen, Paris, Österreich) ein Einfahren für Oldtimer (die ja i.d.R. in Deutschland keine Umweltplakette haben bzw. benötigen) in die Umweltzonen nicht mehr möglich ist?
In Paris also zu den zitierten Zeiten?
Und in Antwerpen schon noch, aber nur nach Zahlung der von Dir geposteten Gebührentabelle (was ist denn mit dem Ring bei Weiterfahrt zur holländischen Küste?)?
Und in Österreich (denke da z.B. an unsere Fahrt nach Maria Alm) grundsätzlich nicht, oder auch nur gegen Gebühr?

Ich bin verwirrt !

Gruß aus dem Ruhrpott,

Klaus

 

Nichts genaues weiß man nicht, teilweise sind die Vorhaben in Pause, teilweise bastelt man noch Durchführungsverfahren.
ich denke mal, dass Transitstrecken (Autobahnen) frei sind wie bei uns.
Paris betrifft ja nur den Bereich innerhalb der Péripherique (ohne diese).

Bei Ösiland konnte ich es noch nicht eindeutig ersehen (s. Karte oben).


Europa der Kleinstaatlerei. Die Populisten üben wohl schon...


Michael

 

Österreich

Na ja,

in Österreich betrifft es nach jetziger Info nur LKW. Beruhigend sind diese grundsätzlichen Entwicklungen jedoch keineswegs...

Beste Grüße
Chris

 

Pagode mit E-Antrieb

Hallo in die Runde,

Ich glaube, dass dies der Beginn einer Entwicklung ist, die nicht aufzuhalten sein wird.
Irgendwann wird es möglicherweise auch uns hier in Deutschland treffen.
Aus meiner Sicht eine logische Entwicklung bei den ganzen Skandalen aus der letzten Zeit, die vermutlich nur die Spitze des Skandal-Eisberges darstellen.
Vielleicht sollten wir anfangen darüber nachzudenken, wie wir unsere Pagoden auf E-Antrieb umrüsten. Auch wenn sich alle Originalitätsfans bzw. Benzinblutenthusiasten (zähle mich ebenfalls zur zweiten Gattung) dabei im Grabe umdrehen.
Ich für meinen Teil fände es durchaus interessant und bevor ich garnicht mehr fahren darf, würde ich meine Pagode lieber mit E-Antrieb bewegen.
Auch könnte dies die bodenlos ansteigenden Preise für unsere Fahrzeuge stoppen.
Sind alles Gedanken, die mich schon länger beschäftigen.

Beste Grüße
Eckes

 

Genau dieses ventiliere ich bereits für den Karmann.
Vorteil: 800 kg Leergewicht machen es einfacher, dazu kein Gedöns mit Bremskraftverstärker oder Kardanwelle, direkt anflanschen, das Getriebe auf 1:1-Übersetzung fixieren.
Platz für Akkus satt vorhanden.
Und erfolgreiche Versuche haben schon stattgefunden...


https://www.youtube.com/watch?v=cQmPXUtKd3o

Müsste aber dann 'nen Tongenerator einbauen...


Michael

 

Nachtrag

Kleiner Nachtrag

Bei EBay gibt es schon die ersten E-Pagoden

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...1-13-5-60er-original-27981/454922525-234-1377

Eckes

 

Nachtrag 2

Und die sind gemäß Angebot sogar auch schon 50 Jahre alt!!!