Unterbodenschutz... Wer die Wahl hat...

hat bekanntlich die Qual.

Wenn mein 'Biest' am 18. März 'trockeneissgestrahlt' die Halle in Frankfurt
verlässt, wird mit Sicherheit mehr wie eine Roststelle hervorlugen, die ich
2004/2005 bei der Unterbodenrestaurierung noch nicht entdeckt hatte.

Ich habe mir schon mal alle Threads und Postings im Forum angeschaut,
die das Thema 'Unterbodenschutz' betreffen. Mir ist klar, dass schon allein
die Wahl des Fabrikats fast eine Glaubensfrage ist, ähnlich wie bei Autopolitur.

Was ich ganz einfach mal wissen möchte ist:

Unterbodenschutz hat neben seinen Korossionsschutzaufgaben bei den Autos
der 60er Jahre auch erhebliche Dämmeigenschaften gehabt.

Ein transparenter U-Schutz wie bspw. 'Perma-Film' hat mit Sicherheit seine
Vorteile, auch was die zukünftige Lokalisierung neuer Schadensstellen betrifft.
Aber eine gute und bessere Geräuschdämmung - gerade bei Langfahrten -
wie ich sie vorhabe, ist ja auch (für mich) wichtig. Und da hatte ich hier
irgend wo gelesen gehabt, dass es da ganz deutlich 'hörbare' Unterschiede
geben soll.

Vielleicht kann mir mal da der eine oder andere Tips geben (bitte keinen
Hinweis auf das Korossionsschutz-Depot, das kenne ich).


Detlef (der Hesse)

 

Hallo Norie Hoshino 'Norbert'....


Wenn man an nix Schlechtes denkt, passierts. Macht nix, hast Du Dir redlich verdient:




























Detlef (der Hesse)

 

Aber Michael,

wer sagt denn so was




Wetten, dass Ulli mit seiner To.... jetzt bis Mitternacht googelt
und die Dose sucht???


Detlef

 

Danke an Korrosionsschutz - Depot

Ein grosses Dankeschön an Herrn Dirk Schucht vom Korrosionsschutz -
Depot. Hier seine Antwort auf meine wie eingangs weitgehend identische Anfrage:


Hallo Herr Kupfer,

vielen Dank für Ihre Mail.

Prinzipiell gibt es mehrere grundsätzliche Wege die zu Erfolg
führen, das haben Sie ja schon gemerkt.

Aufgrund Ihrer Vorstellungen die Sie mir geschildert haben,
mache ich Ihnen jetzt mal folgenden Vorschlag, der dann auch
noch abgewandelt werden kann.

Sie werden den Rost der freigelegt wird sandstrahlen können,
aber genausogut, oder fast besser, weil der Rost in den
Mikroporen auch noch erwischt wird, ist das abschleifen oder
abbürsten des groben Rostes, was mit den CSD-Scheiben
("Negerkeksen") sehr gut geht, und der anschließenden Behandlung
des Restrostes mit Owatrol Öl. Mit dem Öl können Sie gleich-
zeitig auch noch die ganzen Falzen und Schweißspalten zulaufen
lassen damit auch diese optimal konserviert sind.

Owatrol trocknet nach 24 Stunden an und ist somit mit 1-K-Lacken
überlackierbar.

Da Sie durch das Eisstrahlen sehr warscheinlich einen unter-
schiedlichen Unterboden erhalten (mal Blech, mal Grundierung, mal
Reste Unterbodenschutz) empfehle ich Ihnen Brantho - Korrux
'3 in 1' als Grundierung und Chassislack zu verwenden.

Brantho Korrux, gibt es in 35 verschiedenen seidenmatten Farben,
ist sehr widerstandsfähig gegen Steinschlag und Salzwasser und
sieht verhältnismäßig gut aus - leichte Pinselstriche bleiben
allerdings zurück - alternativ kann Brantho Korrux auch gespritzt
werden.

Eigentlich könnte man das ganze so schon lassen, die Schutz-
wirkung reicht völlig aus.

Wegen Ihres Wunsches nach zusätzlicher Dämmung würde ich noch
das braun-transparente UBS120 auftragen, welche in Schicht-
stärken von 2-3 mm die original Antidröhn etc. -wirkung hat.
Sie können noch hindurchsehen, verbauen sich also nicht die
Kontrollmöglichkeit.

Dies mal so als Vorschlag, wenn Sie noch weitere Fragen haben
kläre ich die gerne.

MfG
Dirk Schucht
Korrosionsschutz-Depot