Zündaussetzer

Hallo, Michael, du Themen-Abweichler,

wurde die 123 bei dir im Rahmen der Motor-Überholung eingesetzt oder bist du anschließend erst mit "normalem" Verteiler unterwegs gewesen?

Gruß

Ulli - dessen 123 schon beim Klaus bereit liegt und der 20 Mehr-PS gut gebrauchen könnte...

 

Hab ich es doch gewußt, doch ein schwerer Gasfuß und Asphaltheizer was Ulli ?

Gruß
Martin

 

123 kam erst später, sodass ich den direkten Vergleich hatte

Michael

 

Dann bin ich ja mal gespannt. Allerdings hatte ich ja mit der Motorüberholung auch den alten Verteiler erneuert.
Schaun wir mal...

Gruß

Ulli

 

Nur mal so meine Meinung:
Mit dem Benzinverbrauch (Benzin/Luftgemisch) ist es so, wie mit dem Anziehen von Schrauben:
"Nach fest - kommt ab".
oder für den Benzinverbrauch:
"nach zu mager - kommt das Loch im Kolben"

Will sagen: Ob ich nun mit einem 40 Jahre alten Auto 12 Liter oder 14 Liter im Schnitt verbrauche, sollte nicht der Maßstab sein.
Gefährlich wird es allerdings, wenn das Gemisch so abmagert, daß die Verbrennungstemperatur sich drastisch verändern.
Meiner Meinung nach nähert sich ein Durchschnittsverbrauch von 12 Litern oder weniger der gefährlichen Marke. Wohlgemerkt, ist nur meine Meinung.

Das Tabellenbuch von 1966 schreibt "Benzinverbrauch" zwischen 10 und 16 Liter. Gemeint sind nicht der Durchschnitt, sondern die jeweiligen Betriebszustände.
Bernd

 

Jetzt weichen wir zwar alle "a weng" vom Ursprungsthema ab, aber meine Bemerkung zum reduzierten Verbrauch gegenüber der Kontaktzündung - neben den übrigen genannten spürbaren Verbesserungen - sollte beileibe keinen Wettstreit von Minderverbräuchen anfachen . Es ist halt einfach eine kennfeldprogrammierte Zündung effizienter als alles andere fliehkraft- oder unterdruckgesteuerte mechanische Manipulieren.

Bernd, ich gehe da völlig konform mit Deiner Meinung, nur sollten wir auch betrachten, wie wir - zumindest aber ich - heutzutage mit unseren "Schätzen" umgehen.

- in der Sechzigern war das Thema Benzinverbrauch zwar nicht irrelevant, aber nicht so präsent wie heutzutage. Man schrieb für den Liter Normal so ca. 65 Pfennige auf den Bon.
Klar, kaufkraftmäßig war das teurer als heutzutage, aber die Zielgruppe der Pagodenfahrer war nicht unbedingt die der Pfennigfuchser.

- die "große Ölkrise" kam erst 1973 mit den sattsam bekannten Sonntagsfahrverboten. Und da wurden auch die Verbräuche bewußtseinsnäher.

Heute ist mit der Pagode bei mir doch eher ein genußvolles "Cruisen" angesagt, und da spielt die freie Landstraße eine gewichtigere Rolle als die hektische Autobahn. Zwangsläufig geht da der Verbrauch nach unten - völlig unbedenklich, wie ich finde. Ist halt der Betriebszustand "Landstraße bei 90"
Ich gebe zwar auf der Bahn ins schöne Münsterland dem warmen Motor nach 25 Kms auch die Sporen (vorher ist auf der 43 bis hinter Recklinghausen behördlich leider 120 angesagt - zum Warmfahren aber genau richtig), den Großteil fahre ich aber über die Pampas, äähh münsterländischen Landstraßen. So mag mein spezifischer Verbrauch eher an der unteren Grenze der Spanne stehen.
Auf der reinen Autobahnfahrt letzten Sommer nach Tirol waren es auch 14-15 Liter beim Schnitt von ca. 150.

Ich bin beileibe kein "ÖKO" (Oswald Metzger i. Ü. auch nicht mehr, hihi, das nur am Rande der Tagesmeldungen, der ist demnächst schwarz), aber der "Treter und Heizer" meiner Anfangsjahre bin ich auch nicht mehr, ääh, meistens jedenfalls nicht mehr ....wenn ich daran denke, alle 20.000 kms brauchte ich früher einen Satz Klötze und 'ne neue Kupplung....vor der Kurve sollten ja die Bremsleuchten nicht brennen....war ja uncool...außerdem röhrte die Abarth-Anlage beim Lastwechsel so herrlich heiser...ähnlich wie die RUF später an meinem 964er.

Waren doch geile Zeiten früher


Michael