PermaBag von der Fa. J.F. Stanley

Dieses Thema im Forum "Allgemeines - Innenraum, Pflege und Wartung" wurde erstellt von motman2000, 18. Oktober 2008.

  1. motman2000

    motman2000 Mitglied

    20
    4. August 2007
    Hallo Pagodenfreude,

    ich möchte mein Schätzchen, 230 SL, über den Winter in der Garage sicher unterstellen bzw. auch gegen Feuchtigkeit schützen.
    Hat jemand von Euch Erfahrung mit dem PermaBag von der Firma Stanley. Nach deren Angaben ist in der Lieferung ein Trockenzylinder enthalten, der nach Gebrauch einfach im Haushaltbackofen wieder regeneriert werden kann.
    Ist dieses Bag sein Geld (ca. 400,-E.) wert bzw. weiß jemand eine gute und günstigere Alternativ.

    Bin für jeden Tip dankbar.

    Gruss

    Hajo:banane:
     
  2. ursodent

    ursodent ursus antennae

    9. Mai 2004
    Guxdu unter "Suchen" Permabag....


    Michael
     
  3. joepagode

    joepagode vulgo "250sl"

    21. April 2004
  4. fridolin

    fridolin Aktives Mitglied

    288
    27. September 2008
  5. Wolfgang1968

    Wolfgang1968 Mitglied

    21
    26. Mai 2007
    PermaBag

    Also ich habe mir im Mai letzten Jahres auch den PermaBag PM zugelegt. Zusammen mit einem Auto Pyjama und dem Top Protector waren 600 Euro fällig. Ich habe gute Erfahrungen gemacht und die beiden Trockenzylinde auch schon im Backofen "aufgeladen". Zusätzlich ist ja noch ein digitales Hygrometer dabei.

    Ich kann das Produkt empfehlen!
     
  6. motman2000

    motman2000 Mitglied

    20
    4. August 2007
    Permbag

    Zunächst möchte ich mich für die Hinweise von Ursodent u. Joepagode bedanken. Leider sind in denen von Euch genannten Beiträgen (stammen teilweise von 2004 bzw. 2006) keine neueren Hinweise dabei. Die Ausführung waren aber trotzdem sehr aufschlußreich für mich.

    Auch bei Fridolin möchte ich mich für den Tip
    air chamber bedanken. Der angeführte Link ist jedoch nur in englischer Sprache. Preise habe ich auch nicht gefunden bzw. auch konnte ich keinerlei Aussagen über die Wertigkeit des Produktes finden???.

    Die Antwort von Wolfgang 1968 erhält meinen besonderen Dank. Seine Ausführungen sind für mich am aussagekräftigsten.
    Ich bin mir noch nicht ganz sicher. Aller Wahrscheinlichkeit nach werde ich mich für ein Permabag entscheiden.

    Vielen Dank nochmals an Alle, die mir geantwortet haben.

    Gruss Hajo:bierkrug:
     
  7. joepagode

    joepagode vulgo "250sl"

    21. April 2004
    Ich bin vom Permabag auch heute noch wirklich überzeugt; damals hatte ich relativ ausführlich berichtet, hast Du`s gelesen, Hajo? Grüße aus München, J:)E
    ---------------------------------------------------------------------------------

    Erfahrungen mit PERMABAG + Einwintern
    Na da fühle ich mich doch angesprochen....
    weil meine Pagode nun den dritten Winterschlaf in einem Permabag verbringen wird, den mir übrigens meine Schwiegereltern zum 50. geschenkt haben:) :) :) .
    Die Preise sind Euch sicher bekannt, wirklich scharfer Tobak, aber sicher billiger als vor sich hin marodierende Blechteile in feuchten und salzigen Garagen.
    Ich habe das Modell PM (bis 4,40m) für 447 Teuros mit drei Trockenzylindern aus Edelstahl. Das Gerät arbeitet stromlos nach dem Prinzip aller Exsiccatoren. Gefüllt sind die Zylinder mit Kieselgel = Silicagel = Siliciumdioxid = SiO2 . Dieses Material hat enorme Wasseraufnahmefähigkeit von bis zu 60 % seines Eigengewichtes. Ein großer 18cm-Zylinder kann also bis zu 600ml Wasser aufnehmen, bevor er regeneriert werden muss. Dies geschieht am besten im heimischen Backofen bei 200 Grad innerhalb von ca. drei Stunden.
    Wie Ihr sicher alle wißt, stehen die Werte der relativen Luftfeuchtigkeit und der Temperatur in Abhängigkeit und es ist für alle Entfeuchtungsgeräte schwer, bei ca. 10 Grad in der Garage auf die erwünschte relative Luftfeuchtigkeit um die 50% zu kommen, weil die stete Zufuhr von feuchter Aussenluft durch Fenster und Türen nicht zu vermeiden ist. Genau da setzt der Permabag an: Seine Hülle ist absolut Feuchtigkeitsundurchlässig, ebenso sein patentierter "Taucherreißverschluss". Die mit dem Fahrzeug eingebrachte Feuchtigkeit wird ein Mal kompromisslos entzogen und der Status quo durch Regenerieren des Trocknungsmittels gehalten und das wars dann. Angeblich ist das Verfahren sogar in der Lage, Feuchtigkeit aus Holmen und Hohlräumen zu entziehen, sofern diese über Ablaufbohrungen o.ä. verfügen
    Ich mache es also zusammengefasst so:
    1. Pagode wie üblich vorbereiten mit nochmals richtig warmfahren über mindestens 30 km, randvoll tanken, 3,5 bar Luft in die Pneus, waschen, Gummis mit Glyzerin pflegen, Frostschutz einstellen etc. etc.
    2. Große Pappen in Garage auslegen, Permabag ausbreiten, alte Wolldecke auf den Bag zum Schutz vor Öltropfen ( :mad: ), große Styroporplatten gegen Standplatten, Wagen auffahren.
    3. Batterie abklemmen/ausbauen, Verdeck entspannen, eine Schale gemahlenen Kaffees im Beifahrerraum gegen Muffgerüche aufstellen,
    Fenster einen Spalt öffnen, Kofferraumdeckel öffnen.
    4. Einen der Trockenzylinder im Fußraum platzieren, am besten auf der gut zugänglichen Seite für evtl. Regenerationsvorgang.
    5. Pagode nochmals streicheln, ADE sagen und ihr zuflüstern, dass der nächste Frühling bestimmt bald kommen wird (GANZ WICHTIG!!!) :)
    6. Zwei frisch regenerierte Trockenzylinder gut zugänglich innerhalb des Bag platzieren und mit hörbarem Seufzen schnell den Bag schließen.
    7. Eine Runde trauern, dann die Trauer mit ausreichend Bier runterspülen, sich fortan wieder mehr der besten Ehefrau von allen widmen, mit Freunden wieder öfter Karten spielen, in der Werkstatt aufräumen oder die nächste Pagode restaurieren, eine neue Fremdsprache erlernen, however!
    8. Nach kurzer Zeit stellt sich ein Wert um die 60% rel.LF ein, nach etwa zwei Wochen regeneriere ich zum ersten Mal. Schnell sinkt der Wert auf um die 50% - 55% rel. LF. und hält so etwa sechs Wochen an, dann wieder Regeneration und so weiter bis zum Auswintern.
    Das Schöne und Praktische ist die permanente Sichtkontrolle über das in einer Klarsichttasche im Inneren des Bags platzierte Hygrometer.
    Liebe Freunde: ES FUNZT WIRKLICH! NULL PROBLEME, BEI 5 - 10 GRAD IMMER ETWA 55 % REL. LUFTFEUCHTIGKEIT, GUMMIS TROCKNEN NICHT AUS!
    9. Einziger Nachteil ausser dem unverschämten Preis: Beim Auswintern stinkt es ziemlich nach Öl und Benzin, man muss ordentlich lüften, aber ist das wirklich wichtig? Wir machen doch eh das Verdeck auf und bis November nicht mehr wirklich zu, ODER ???????????????
     
  8. mercedes-martin

    mercedes-martin Stern, schnell, gut!

    19. März 2006
    Joachim,

    wo Du doch jetzt eine so wunderbare Behausung für Deine blechernen Schätze hast, kann der ganze Aufwand mit dem Permabag doch wohl entfallen und an einem sonnigen und frostigen Dezember- oder Februartag freut sich das Pagödchen mit aufgesetztem Hardtop, alle Schmierstoffe bei einer ordentlichen Runde auf salzfreien Straßen mal richtig warm werden zu lassen :) - und von einer "feuchten und salzigen" Garage muß man bei Dir doch nicht ausgehen ;) :rolleyes: :doh:oder?!

    Gruß
    Martin
     
  9. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    In Zeiten des H-Kennzeichens, also der uneingeschränkten Fahrmöglichkeit, ist der beste und kostengünstigste Winterschutz:
    - eine intakte Hohlraumversiegelung
    - eine gut durchlüftete Garage (selbst wenn da noch andere Autos drin stehen, die Feuchtigkeit mitbringen
    - alle 4 bis 6 Wochen, wenn draussen alles trocken ist und kein Salz auf der Straße ist, kann ruhig Minustemperatur sein, eine Spazierfahrt von rund 50 bis 100 Km (mit auftanken)
    - dann bleibt alles in Bewegung, die Batterie wird wieder geladen, nichts rostet, nichts geht fest und das Auto ist im Frühjahr topfit.

    Einmotten ist schädlich, vieles geht fest, bei 50% Luftfeuchtigkeit oder weniger ist sogar Gefahr für Gummi (Reifen) und Leder angesagt, weil diese Materialien durch Feuchtigkeitsentzug rissig werden.
    Bernd
     
  10. Wasserscheu230SL

    Wasserscheu230SL Aktives Mitglied

    425
    24. Oktober 2004
    Genauso wie Bernd schreibt, halte ich es auch.Jetzt kommt wieder das
    Hardtop - äh -Coupedach :) drauf, damit man nicht vergisst warum "Sie" Pagode
    genannt wird und an schönen, trockenen Herbst-u.Wintertagen genüssliche
    Ausfahrten machen. Denn wer rastet, der rostet !

    Grüße Ralph
     
  11. Möppel

    Möppel Aktives Mitglied

    3. Juni 2005
    Hallo Ralph und alle Anderen,

    wie handhabt ihr das mit dem Softtop, wenn ihr den ganzen Winter das Hardtop draufhabt? Baut ihr das aus? Leidet es nicht sehr, wenn es die ganze Zeit im Verdeckkasten liegt?

    Gruß
    Jan
     
  12. Wasserscheu230SL

    Wasserscheu230SL Aktives Mitglied

    425
    24. Oktober 2004
    Hallo Jan,

    auf mein Softtop brauche ich keinerlei Rücksicht mehr nehmen,
    es ist 44 Jahre alt und bei mir immer im Kasten.Den Sommer über
    steht "Sie" immer offen in der Garage. Wer natürlich ein neues
    Verdeck hat.........aber ausbauen, denke ich mal, ist wohl nicht
    empfehlenswert, schon wegen der Einstellung.

    Grüße Ralph
     
  13. mercedes-martin

    mercedes-martin Stern, schnell, gut!

    19. März 2006
    Hallo Jan,

    ausbauen würde ich das Verdeck nicht. Mercedes hat seinerzeit empfohlen, das Verdeck bei "längerem" Einklappen im Verdeckkasten dieses auszubauen. Ich habe meines ja neu drauf und hatte es erst über eine Winter-Saison im Kasten, als das Hardtop von Oktober bis Anfang Mai dieses Jahr aufgesetzt war. Irgendwelche Spuren am Verdeck habe ich nach diesen Monaten nicht bemerkt.

    Auch den 500 SL habe ich erst seit 2006, auch hier gab es keinerlei Spuren am Verdeck. Über die Jahre sieht man halt die Knickkanten etwas stärker, so ist es bei unserem Alltags-911 Cabrio, der ebenfalls über den Winter das Hardtop aufgesetzt hat.

    Ich denke man kann das Hardtop problemlos über Monate aufsetzen, ohne daß man Angst um das Verdeck haben muß, und ganz geringfügige und winzige Benutzungserscheinungen dürfen ja ruhig sein.

    Gruß
    Martin
     
  14. Tobi

    Tobi Aktives Mitglied

    26. April 2005
    nun auch ich noch:

    hallo,

    stimme bernd zu. unsere pagode steht in der garage, die dank der sich dort ebenfalls befindlichen heizung immer um 20° hat (garage ist im haus integriert). sie ist belüftet und der SL lebt damit eigentlich das california-leben, wo die ganzen rostfreien wagen herkommen (wenn sie nicht nach ihrem leben in new york erst vor drei monaten dort angemeldet wurden). ich mag den wagen ja, und deshalb fahre ich ihn auch ab und zu im winter. das tut ihr und mir gut. tödlich für autos ist schlechte konservierung, gepaart mit salzigem schneematsch in den radhäusern, was dann bei garagentemperatur fröhlich vor sich hin oxydieren kann. aber das erleben wohl die wenigsten pagoden heute noch.

    these boots are made for walkin'

    meint

    T:)BI

    PS: mein hardtop ist 500 km entfernt seit 14 jahren abgestellt. das ist für mich sinnfrei. mein kälterekord liegt bei -8° offen. wie sagt der friese: es gibt nur falsche kleidung.....

    was dem dach nur passieren könnte, wenn's den winter im kasten ist, das wäre bei schadhafter dichtung wassereinbruch, was auch bei kleinen mengen zu gammel führt. und dann ist das schönste von wech. daher bleibt bei mir das coupédach wo es ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2008
  15. Dickmanitoba

    Dickmanitoba Aktives Mitglied

    131
    4. Mai 2007
    Nabend,

    meine Garage ist für einen Hardtoplift nicht hoch genug und ich fahre wie Tobi rund ums Jahr am liebsten offen :). Und so fristet das Pagodendach bei mir leider auch sein eingemottetes, winterliches Dasein. :(

    Gruß Dirk
     
  16. mercedes-martin

    mercedes-martin Stern, schnell, gut!

    19. März 2006
    Tobi,

    in Deiner Garage sind Fotos mit H-Kennzeichen und aufgesetztem Hardtop. Das H-Kennzeichen gibt es aber noch gar keine 14 Jahre :confused:, also mußt Du das Hardtop schon nochmal später aufgesetzt haben - oder nur für das Foto, welches seinerzeit in der Mercedes-Classic abgebildet war :)?

    Gruß
    Martin
     
  17. Tobi

    Tobi Aktives Mitglied

    26. April 2005
    du hast recht !!!!

    ...ich hatte schon fast vergessen, dass ich es wirklich mal kurz drauf hatte, als ich im november damit von hannover nach brüssel gedüst bin. da war das dach in der tat mal 'ne knappe woche auf dem wagen. ausserdem hatte ich es noch einmal für wenige tage drauf, als ich mal an einem technik seminar vom pagodenclub teilgenommen habe. das war auch im november. in dem folgenden bericht in der clubzeitung haben die 'clubfreunde' sich dann das maul über mein auto zerrissen, dass es nur so qualmte. ging in die richtung 'wo hatte er nur den hänger versteckt, um DEN hierher zu bekommen?' auf eigener achse haben sie das meiner 'dame blanche' nicht zugetraut. abgesehen davon sind die restlichen herren mit modernen fahrzeugen angereist - ich war der einzige, dessen SL auch im november fährt. soviel zur toleranz. wie sagt das alte sprichwort: hast du gute freunde brauchst du keine feinde. ich war ziemlich stinkig, damals.

    naja, schwamm d'rüber, der club ist für mich eh abgehakt.....

    seit wann besteht das H kennzeichen? ich weiss es gar nicht mehr ...

    viele grüsse an's wache auge

    T:klatsch:BI

    PS: so muss eine pagode im winter aussehen :):):)
     

    Anhänge:

    Zuletzt bearbeitet: 22. Oktober 2008
  18. joepagode

    joepagode vulgo "250sl"

    21. April 2004
     
  19. Ulli

    Ulli Altbenzlenker

    3. April 2004
    Genau!

    Gruß:)

    Ulli
     

    Anhänge:

  20. bochy3699

    bochy3699 Aktives Mitglied

    10. Februar 2005
    Pagode im Winter

    Hallo Ulli,
    wieso war so eine schöne Winteraufnahme nicht für den Pagodenkalender 2009 eingestellt?:hammer:.
    Da wäre doch ein schönes Motiv für Dezember dabei gewesen,
    meint Gabi
     
Schlagworte:
Müller Classic Motors
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