Frieslandtreff 5-8 September 2008

@ Axel, Benno, Ulli und alle Frieslandfahrer,

Ich habe es schon gesagt: racet auf die deutsche Autobahnen und macht es leise in Holland. Die Regierung hat uns eine 25%-igen Senkung des Todeszahls versprochen und wir Verkehrteilnehmer müssen das Versprechen wahr machen. Schön dass einem dir etwas verspricht und du musst selber dafür sorgen dass du das Versprochene bekommst.
Das die Behörden das Geld im Ausland nachholen ist leicht zu verstehen. Das tut die Holländer kein weh. Und es ist notwendig da die Mwst-Erhöhung nicht durchgeführt wird und der Finanzminister 2 Mld. Euro gefälligst nicht im Inland holen will. Händeringend wartet man an der Grenze auf die Pagoden.
Habt ihr gesehen dass auf dem Woudagelände nur 10 StKm erlaubt sind. In welchem Gang muss man dann dort mit einer Pagode Fahren. Vielleicht fällt der eine oder andere Pagodepapst noch ein Hinweis für uns ein. Sonst wird den Besuch teuer.

@ Frank
Kleidungvorschlag: Schwimmanzug, Sonnebrille, kurze Hosen, kein Mantel, damit die Sonne herausgefordert wird.

 

Friesland liebt die Pagoden

Einen holländischen Inlandkorrespondenten einer Bildzeitung ähnliche Zeitung hat mir gebeten sein Artikel im Pagodentreff.de zu veröffentlichen. Damit habe ich einverstanden da es im Interesse der Forumsmitglieder ist zu wissen was vorgegangen ist. Das Geschriebene ist also nicht für meine Verantwortung!

Frieslandtreff von Pagodetreff.de in Südwest Friesland:

Großer Erfolg, aber Teilnehmer vermisst, Autos besser gewartet als Frauen, Ärger in Allingawier und Sloten, großer Stau in Warns.

Dieses Wochenende gab es viele Veranstaltungen in Friesland. Ich hätte die Möglichkeit mich Freitag und Samstag an einem Treffen von Pagodenfahrer zu beteileigen. Ich habe erlebt wie eine Schlange von 21 Altmercedessen, 19 deutsche, 1 dänische und 1 Holländische, Südwerst Friesland durchquerten. Die Tour wurde vom Holländer Gerard Wuisman und seine sehr hübsche Frau Petra organisiert. An Hand eines fullcolor Heftleins wurde das Programm abgelaufen. Friesland ist von die Gruppe Total erlebt worden.



Freitag Punkt 13.30 wurde vom Sammelpunkt Hotel Galamadammen abgefahren zum Woudagemaal in Lemmer. Eine Equipe aus Norddeutschland war aber nicht da. Es wurde mit Handy Kontakt gesucht. Sie hatten sich verfahren und waren in einem Ort wovon die Organisation nie gehört hatte. Vermutlich hatten die Norddeutschen Anreisenden ein Osteuropäisches Navigerät an Bord und wurde Sibirien angereist, so wurde schon behauptet. Sie wussten nicht wo sie auf der Landkarte waren. Nervig wurde überlegt ob statt Woudagemaal nicht eine Rettungsoperation gestartet worden musste. Ein weiteres Telefonat wies aber aus dass sie Kreise fuhren im Nordostpolder (übrigens das Niederländischen Sibirien genannt) und direkt nach Lemmer kommen konnten. Dort wurden die Betroffenen als Verlorene Söhne empfangen. Das Schrecken war ihn im Gesicht zu lesen.



Mit schweren Regen und Donnerwetterdrohung in der Luft wurde die glänzende, gepflegte und zum tiefsten von dem Männlichen Fahrer geliebten wagen am Gemaal geparkt. Ich schätze dass manche Frau, ich meine natürlich nicht die der Teilnehmer, sich wünschen würde eine Pagode statt Gattin zu sein. Wenn nicht Pagoden dann doch jedenfalls eine Maschine im Gemaal. Liebevoll gewartet vom Team von Männern sind sie im Stande Friesland bei heftigen regen als zusätzliches Pumpwerk trocken zu halten. Einfach Beeindruckend und männlich. Schön dass es noch Technik ohne Computer gibt. Leider war das Werk nicht im Betrieb. Das hatte damit zu tun dass das Brotundbutter Paar statt zwei Mütze mit Sonne eine mit Regen und eine mit Sonne mitgenommen hat und die mit regen erst nach der Führung umgekippt hat.









Mit Gustavartigen regen wurde nach Hemelum gefahren. Für einige Pagoden war das eine große Herausforderung. Die hatten noch nie Wasser auf dem Dach gehabt. Die Passagiere wie Hubertus W. sahen deutlich genervt aus und betete die Wettergötter aus vollem Brust mit Prügeln auf zu hören. Irgendwie oder wann muss aber für die Sünde gebußt werden und die Zeit dafür war offensichtlich gekommen. Die betroffen pagodisten hatten unterwegs zum kleines Trinken eher ein Eimer im Kopf als ein Glas Bier in Gerards Garage. Die war schnellstens mit einer ganzen Ferienwohnung ausgebaut worden indem alle Teilnehmer gemütlich aus alle Fenster das Friesische Wasser von oben únd unten genießen konnten. Das Wasser vom Regen und das vom Morrasee.

Galamadammen erwies sich als einen vorzüglichen Wahl. In dem Frieslandtreffsaal wurde das Abendessen genossen und wie üblich beim Pagodentreff.de Treffen gab es bis in der erste kleine Stunde Livemusik indem die Pagodefahrer nicht zu früh aufhören würden etwas zu trinken. Es gab eine Hochzeit und einige Pagodefahrer haben sich überlegt ob es nicht höflich wäre die Braut zu gratulieren und im gleichen Gang ein oder zwei Getränke (plaudernd .. mit frauliche Gäste) als Belohnung mit zu bekommen. Für ein Bildkorrespondenten natürlich das Höhepunkt seiner Arbeit. Aber man möchte auch noch den nächsten Tag gemütlich mitmachen. Und geärgerte Pagode Mitfahrerinnen, ja das ist schlimmer als einen Tag mit einer Pagode im Regen herum Fahren. Also die Chance habe ich verpasst und auf die möglich pikanten Bilder muss ihr daher verzichten.



Das Büssen am Freitag hat sich glücklich gelohnt. Regen wurde dem Konvoi erspart. Irgendwie wurden die vereinzelten Schauer umgeleitet. Den ganze Samstag wurde offen gefahren, Sonne, Wind, manchmal Stürmisch, graue und weiße Wolke begleiteten uns nach Hindeloopen wo die Teilnehmer ihre Pagodertreff.de Keksesucht befriedigt bekämen und nach Workum wo es nächstes mal ein Einkaufstopp für die Frauen geben wird. Ja, da wurde nachher nach gefragt und ich bin damit einverstanden: das war bestimmt ein erhebliches aber auch einziges Loch im Programm. Der Organisator hat mir später erklärt dass die Gefahr da ist dass es zwei Programme geben muss weil die Frauen ihren Einkäufe wegen das Programm nicht ganz mitmachen würden. Schande! Wie sexistisch gedacht. Pagodefrauen sind der Pagode wegen besser als ihre Partner im Stande oder sehen sich vielleicht eben genötigt sich zu Beschränken und sich financiell verantwortlich zu benehmen .



Im Museum von Allingawier hatte eine besuchende Familie die Führung vom Museum übernommen. Die Familie war böse dass wir nach Dreiviertelstunde warten unsere Führung wünschten. Pagodenfahrer können wenn es darauf ankommt am Ende alles selber machen. Also wurde die Führung außen und die Bedienung innen von Teilnehmer selber gemacht. Uns wurde deutlich wie die Holländer in 19. Jahrhundert die deutsche Arbeitskräfte behandelt haben. Sie schliefen in dem Viehstall nebst den Kühen auf Stroh. Jetzt ist klar warum die beiden Nationen noch immer beim Fußballspiel nicht immer befreundet sind.



Grün, grün und nochmals grün war die Fahrt nach Sneekermeer wo das Mittagessen genossen wurde mit einer weiten Aussicht übers Meer. Die Bande fuhr dann nach Sloten. Überall waren friesische Pferde in den Wiesen. In Galopp wenn wir vorbei cruisten. Am Diep in Sloten wurden die Wagen geparkt. Der Müller läst die Mühle für die eine Hälfte der Gruppe drehen weil die andere Hälfte eine Spaziergang durch die Stadt macht. Einer unser wurde fast an einem drehenden Flügel festgebunden nachdem er gefragt hatte ob es vielleicht möglich war für die Mühle Elektrizität zu erwecken. Typisch ein Pagodetreff.de Weichei der noch Geld machen will aus seine originale (aber verschlissene) Lichtmaschine die er durch eine moderne ersetzt hat. Eine ganz originale Mühle aus den 17. Jahrhundert, da wird halt nicht ein bisschen mit eine Lichtmaschine herum gebastelt!?





Unterdessen hat ein Einwohner den Ausgang aus dem Dorf mit seinem Wagen gesperrt. Mit solchen Leuten ist es schwer zu reden. Die bekommen kein warmes Gefühl bei den Wörtern Genehmigung und Behörden. Es gelang uns an einer Geißelung in Sloten zu entziehen. Einige mussten dazu Sloten hungrich verlassen weil es keine Zeit gab den Kaffee und Apfeltorte mit Sahne zu genießen.



Ein Unglück kommt nie alleine. Während der letzten Etappe nach Galamadammen schlug das Schicksal hart zu.

Die Aussicht aufs IJsselmeer war so malerisch und atemberaubend schön dass die Benzinpumpe der Brüder Pagodenschrauber sich verschluckte und im Dorf Warns den Motor abstarb. Das hatte ein enormer Stau von drei oder vier Wagen zu Folge. Ein Jahrhundertrekord im Dorf. Irgendwie haben die Pagodepapse Klaus und Lars die Pagode wieder auf die Beine bekommen. Zum Fototermin war sie rechtzeitig da. Nur eine fehlte: die von Josef Greipel. Nirgendwo zu finden. Punkt 19.00 meldete er sich aber wohl zum Abendessen. Da erzählte er dass er zum örtlichem Autocross gefahren war und sich noch am letzten Rennen beteiligen konnte. Wie eine Qualität haben die Pagoden. Keine Schramme, keine Beule weil er sagte dass das Sand 20 Meter weit geflogen hatte.





Im Hafencafé war es gemütlich und dunkel. Das Bier und andere geistreiche Getränken fliesten wie der Regen am Freitag. Unter solche Umstände kann ein Fehlerchen gemacht werden. Der Pagodentreff.de-board betete Petra und mich aufzustehen und bevor ich es wusste wurde ich überladen mit Lob. Normalerweise werden Reporter wie ich überladen mit Kritik. Also akzeptierte ich die Rolle Gerard zu sein gerne. Petra ist doch eine Topfrau womit es gut leben und organisieren ist.



Also nochmals: dank an alle die uns ein Treffen zugetraut haben ins besondern Detlef und Ulli, als Vertreter vom Pagodetreff.de. Wir haben es gerne gemacht. Dominik, es ist für dich als zweiter Vater des Forums laut applaudiert. Detlef, Gabi und Benno danken wir für die materielle und intellektuelle Unterstützung der Vorbereitung. Zum Schluss danken wir alle für die Freundschaft die sich zwischen uns rundum die Pagoden gebildet hat.

Ja, wie ist es mit den beiden Pagodenschrauber gelaufen? Für sie hat eine Garage in Koudum am Sonntag auf gemacht indem sie ihre Pagode auf eine Bühne fahren konnten. Das Tauschen der Pumpe hat innerhalb einer Stunde geklappt, umsonst!!!!



Aber wer ist / sind vor ort eigentlich der / die Pagodenschrauber und der / die Pagodenschrauberzuschauer?



Der Aufpasser des Forums sollte sich im Rahmen des Integritäts des Forums mal Gedanken machen zum Thema: Behauptung und Realität.




Bis nächstes Jahr!

Dank an Gabi die ihre Bilder zur verfügung gestellt hat

 

Konvoi in You Tube

Wir sind Samstag in Allingawier gespottet und fahren jetzt in einem Video in You Tube:
YouTube - Spotted 20 Mercedes Oldtimers in convoy

Und nur für Leute mit starke Magen:
http://uk.youtube.com/watch?v=LqoRmnJ1pwE

 

Goldenes Paar

Ingrid und Michael,

nun die Träne vom Lachen über Michaels Kommentar zur Ingrids super Bilder (ein würde genügen für das ganze Kalender 2009)



getrocknet sind, bedanken wir uns für euren Bericht. Dessen Professionalität und die gute Zusammenarbeit zwischen ihr beide macht euch zum goldenes Paar als Organisatore eines Treffens.