Motorüberholung

Dieses Thema im Forum "Technik - Motor, Getriebe und Fahrwerk" wurde erstellt von G.Wuisman, 11. November 2006.

  1. jbe

    jbe Aktives Mitglied

    90
    12. Februar 2006
    oder

    da die Tachos und die HA abgeglichen sind, hat jemand einen anderen Tacho (andere Wegsteckenkennzahl) eingebaut... 10-15% sind schon viel, ich habe zB meinen Tacho 0% Abweichung bei der Entfernung, 10% bei Tempo
     
  2. G.Wuisman

    G.Wuisman schreibt regelmässig

    457
    17. März 2004
    Ich traue mich nicht mehr, wer kann das Ergebnis meiner Summe berechnen?

    Gut das ihr kritisch seid! Ja, wir üben schon pro Liter zu Tanken. Das ist aber nichts Neues. Früher war das üblich. Gute alte Zeit!
    Meine letzte Fahrt war vergangener Sonntag. Ab Tankstelle (abgefüllt bis Benzin in der Tankhals stand) bis Tankstelle (abgefüllt bis Benzin wider in der Tankhals stand): 86 km, gemessen mit GPS-Gerät, nachher überprüft mit Google Maps.
    Wind 5 -6 Bft Ost. Nix West, wir haben schon mehr als ein Monat Wind aus Ulli/PagodeKlaus- oder Möppelland. Die Deutsche Wind :mad: ärgert mich langsam weil ich nächstes Wochenende mein Boot nach Friesland segeln möchte und dazu gerne wind 3 Bft aus West oder höchstens aus Frank (Köln)land empfange. An Pt-Mitglieder aus andere Orte: hört auf nach Holland zu blasen, sonst muss ich leider die Hähne fragen ein paar hundert von euch zu streichen. Am besten 230-er indem die 280-er wieder ihr gerechte Platz bekommen (oh nein, das wird die Depression Michaels vertiefen).
    Zurück zum Thema:
    Gefahrenen Strecke: Autobahn Nord – Sud, 70 Km mit Tempo 110, Ostwärts (gegen die aus Deutschland stammenden kräftige Widerstand) quer durch Amsterdam 16 Km mit Tempo 50. Abgefüllt am Endtankstelle: 8,1 Liter (offizielle fast hagelneue Tinq Tankstelle). Jetzt die Summe: 86 : 8,1 = ??.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Mai 2008
  3. citynails

    citynails Aktives Mitglied

    460
    5. März 2006
    Verbrauch auf 100 Km = Füllmenge geteilt durch Wegstrecke X 100.
    Bedeutet für Dich: 8,1 Liter geteilt durch 86 Km X 100 = 9,4186 Verbrauch
     
  4. Peter H

    Peter H Mosel-Pagode

    28. April 2007
    Hallo Klaus und Wuismann

    ich war am Montag morgen auf Empfehlung von Detlef Kupfer wg. meines hohen Benzinverbrauch ( 19,5 l ) nach meiner Motorinstandsetzung in Brühl bei den Pumpenspezis Sorge und Reinkemayer.
    Auch hatte der Wagen im unteren Drehzahlbereich keinen ganz runden Lauf.
    Wagen wurde eingestellt. Herr Sorge baute einen anderen Verteiler und ein neues Dehnstoffelement ein. An der Pumpe selber hat er außer CO Wert nichts verstellt. Das ganze hat 3 Stunden und eine Tasse Kaffee gedauert. Interessant für mich war natürlich das tolle Gespräch mit den beiden alten Pagoden Hasen.
    Fazit, der Wagen läuft jetzt rund, und auf der Rückfahrt ( 160 km ) hat er ca. 14 l im Durchschnitt gebraucht. Damit kann ich leben. ( Wobei man bei dieser kurzen Strecke keinen genauen Wert errechnen kann, man wird sehen ). Ich habe natürlich Herrn Sorge, der in 40 Jahren bei Bosch mit diesen Verbrauchsproblem oft zu tun hatte, darauf angesprochen.
    Der Durchschnittswert einer Pagode nannte er mit 13-16 l , bei Kurzstrecken, die mag er halt nicht, 16 l.
    Ich finde die von Klaus und Wuismann genannten 10 l schon sehr niedrig, mit oder ohne Berge.
    Ich hätte Angst das es mir nicht wie dem armen Müller geht, der seinem Esel das Fressen abgewöhnen wollte und als er es fast geschafft hatte, der Esel tot war.:confused: ( bitte nicht persönlich nehmen ):)

    Mit schönen Grüßen nach Holland und Bayern
    Peter
     
  5. Klaus-München

    Klaus-München Aktives Mitglied

    279
    4. September 2006



    Hallo Peter,

    nur was ist verwerflich an einem Esel, welcher offensichtlich absolut fit und gesund ist, und trotz vollem Futtertrog ganz bescheiden mit dem Verzehr umgeht ? :)
    Also mein Esel wurde nicht genötigt, diese Bescheidenheit an den Tag zu legen ! :klatsch:

    Spaß beiseite, seit dem Erwerb meiner Pagode ( ca. 5000 Km ) habe ich wirklich einen Verbrauch von unter 11 Liter / 100 Km. Habe unmittelbar nach dem Kauf wegen dem Teillastruckeln die Pagode bei der Fa. Wallner einstellen lassen. Der CO - Wert ist wohl bei ca. 7 % soweit ich mich erinnern kann ( Pagoden-Klaus war beim Tüv dabei ).
    Vor 1500 Km habe ich den Verteiler noch gewechselt, so daß das Teillastruckeln jetzt ganz der Vergangenheit angehört, der Verbrauch ist gleich geblieben.

    Ist der geringe Verbrauch in irgendeiner Weise gefährlich für den Motor ? :confused:


    Gruss an die Mosel :bierkrug:

    Klaus
     
  6. Peter H

    Peter H Mosel-Pagode

    28. April 2007
    Hallo Klaus

    das ist eine Frage an die Fachleute.
    Aber habe mir sagen lassen das diese alten Motoren eine gewisse Menge Sprit benötigen um keinen Schaden zu bekommen. :confused::confused:.
    Der Durchschnitts Verbrauch wurde damals von Mercedes mit 12-15 l angegeben.
    Die 12 Liter wurde bei Optimalen Bedingungen ( Windstill 20 Grad eben 80 KMH u.s.w. ) erreicht.
    Ich würde bei diesen Benzin Preisen auch lieber 10 L fahren, aber mein Esel macht es halt nicht. :).
    Darum die Frage in die Runde, können 10 l möglich sein, ist es eine Einstellungsfrage und sind die gesund für den Motor.:confused:

    Mit Grüßen von der sonnigen Mosel

    Peter
     
  7. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Irgendwo an anderer Stelle haben wir dieses Thema schon mal behandelt. ich find es aber nicht wieder.

    Bis zu 15 /16 Liter bei Gemischtbetrieb mit viel Kurzstrecke oder 170/180 Kmh auf der Autobahn sind normal.

    12 Liter als Durchschnitt, geruhsam über Landstrassen oder bis 120 Km/h gleichmäßig auf der Autobahn mit bestens eingestellter Zündung und ESP sind absolut okay und erreichbar.

    Alles was darunter liegt, mag zwar sein, aber hier entscheidet wohl die (Gesamtlauf-) Zeit darüber ob das gut für den Motor war oder nicht.

    Meine feste Überzeugung ist:
    Unsere Motoren sind im Gegensatz zu modernen Motoren nicht für untertouriges Fahren geeignet.
    Auch das Fahren mit völlig abgemagerten Gemisch fördert auf lange Sicht sicher nicht die Lebensdauer des Motors. Bei unseren Motoren hat das Benzin-/Luftgemisch auch gleichzeitig eine kühlende Wirkung. Wenn die nicht mehr ausreichend vorhanden ist, bekommt der Motoreninstandsetzer Arbeit (hoffentlich der richtige Fachmann und nicht diese Micky-Maus Instandsetzer).

    Mit den Motoren ist es wie mit dem Esel. Beide sterben einen langsamen Tod, wenn sie zu wenig zu fressen bekommen.
    Bernd
     
  8. Klaus-München

    Klaus-München Aktives Mitglied

    279
    4. September 2006


    Hallo Bernd,

    vielen Dank für Deinen Beitrag !!

    Soweit ich mich erinnern kann, ist untertouriges Fahren sowieso nicht Kraftstoffsparend, eher genau das Gegenteil, da beim beschleunigen mehr Kraftstoff eingespritzt wird, welcher aber aufgrund des schlechten Drehmoments nicht dementsprechend wirtschaftlich genutzt wird. :confused:

    Wie wird ein abgemagertes Gemisch in Zahlen ausgedrückt ? Meint man hier den CO Wert , und wenn bis zu welchem Wert wäre er zu mager ??

    Sterben möglicherweise die Esel weil sie nur zu wenig Futter bekommen, oder weil sie einfach nur freiwillig zu wenig fressen ?? :)


    Gruss Klaus ( jetzt irgendwie total verwirrt !! )
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Mai 2008
  9. Pagodenschrauber

    Pagodenschrauber lebt schon fast hier

    14. Mai 2004
    Ich kann nur unterstützen, was Bernd bezüglich der Instandsetzungs-Fachleute gesagt hat. Auch in meinem Bekanntenkreis hat sich bereits die Lösung "Lieber ein Instandsetzer in der Nähe, als hunderte Kilometer fahren..." als letztendlich überaus teure und zeitintensive Variante entpuppt. Das Know-How für unsere Autos ist inzwischen dünn gesät.

    Zum Thema der hier von Peter geschilderten Erfahrungen aus Brühl. Ich kenne, wie einige andere hier auch, Ernst Reinkemeier seit vielen Jahren als ESP-Spezialist mit eigenem Bosch-Prüfstand. Er gehört für mich zum Kreis derer, die wirklich was von der Materie verstehen.

    Gruss Chris
     
  10. pakko

    pakko ..schraubt momentan wenig

    57
    16. Juni 2005
    Verbrauch, CO usw.

    Lieber Klaus,

    der Zusammenhang ist nicht schwer: es gibt ein von den Molekülen her optimales Verhältnis zwischen Luft(-sauerstoff) und Benzin. Das Verhältnis nennt sich Lambda. Motoren, die mager laufen, sind >1 (Magermix-Motoren bewegen sich bei ca. 1,3-1,4 Lambda).
    Normalerweise liegt man etwas >1 mit Lambda, beim Beschleunigen usw. geht es drunter weil das Gemisch sehr fett ist.
    Man kann durch Einstellungen natürlich bestimmen, wo man sich bewegt. Die Effekte: je größer Lambda, desto geringer der CO-Wert (Weil es vollständiger verbrennt und mehr CO2 und weniger CO entsteht), desto geringer ist aber die Kühlung durch das angesaugte Gemisch, desto höher wird gleichzeitig durch den Benzinmangel die Verbrennungstemperatur, was natürlich nicht gut für den Motor ist. Und zuletzt bilden sich mehr Stickoxide.
    Ist Lambda kleiner, sinkt die Verbrennungstemperatur. Nachteile: der CO-Wert geht hoch (AU!), Verbrauch, und das Motoröl wird eher durch Benzin verdünnt und schmiert schlechter.
    Mein (persönliches) Fazit also: So wie es der Hersteller empfiehlt, einen ticken fetter vielleicht.
    Ich hoffe, das hilft ein wenig, die Zusammenhänge zu verstehen, jetzt kann jeder mündige Besitzer sich seinen Benzin-Luft-Cocktail nach Gusto mixen. Bald wird ja Benzin auch zu reinem Ethanol, dann kann man wirklich in der Bar damit mixen. Nur ist er dann wahrscheinlich auch teurer als Spirituosen...:bierkrug:

    Gruß Pakko / Martin aus Stuttgart

    P.S. an Gerard: Meine Mutter und ihr Freund segeln statt in Friesland, wo ihr Plattboden-Boot im Winter liegt, in Zeeland unten. Da kommst Du mit gelegtem Mast und Wind aus "falscher" Richtung bestimmt auch schnell hin? :) Und bist näher an der Heimat?
     
  11. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Hallo Klaus,

    Martin (Pakko) hat die grundsätzlichen Zusammenhänge allerbestens erläutert.

    Deshalb von meiner Seite nur noch ein paar Werte und Erfahrungen aus meiner langen Pagodenzeit.

    Der CO Wert (CO in %) im Leerlauf (zwischen 700 und 800 U/Min) bei 80 Grad Betriebstemperatur sollte im „Normalfall“ zwischen 3,5 und 4,5 % liegen. Bei Motoren mit (US) Abgasreinigung auch schon mal etwas höher.
    Sollte ein Mercedes-Kat eingebaut sein, darf der Leerlaufwert (vor der Lambdasonde) auch deutlich unter 3%, so zwischen 1,5 bis 2,0 % liegen. (Aber nur, wenn der Kat auch funktionsfähig ist).
    Aber – die Leerlaufwerte sagen nicht unbedingt etwas über die Werte während des Fahrbetriebes aus. Der Motorschaden durch falsches Benzin-/Luftgemisch entsteht im Fahrbetrieb.
    Und hier kommt jetzt die ESP ins Spiel. Diese sorgt, bei richtiger Einstellung und bei richtiger Einstellung der anderen Komponenten für das richtig Benzin-/Luftgemisch im Fahrbetrieb. Im Idealfall für den Zustand Lambda 1.

    Wie ihr wißt fahre ich seit nunmehr 10 Jahren mit dem Mercedes-Kat und hier kann man sehr schön beobachten wie sich die Anforderungen an das Gemisch während des Fahrbetriebes verändern.
    Die Lambdasonde gibt die gemessenen Werte an das Steuergerät und das Steuergerät versucht das optimale Benzin-/Luftgemisch herzustellen.
    Dazu wird entweder Zusatzluft über ein Ventil zugeführt oder Zusatzbenzin über das Kaltstartventil eingespritzt.
    Dies erklärt auch, weshalb der CO Wert im Leerlauf deutlich niedriger liegen darf, wenn ein Kat aktiv ist. Weil dieser durch permanente Messung dafür sorgt, daß immer der Optimalzustand herrscht.
    Ohne Kat, geht das nicht, weshalb werksseitig praktisch mit „Sicherheitswerten“ gearbeitet werden muß. Motto: Lieber etwas fetter als zu mager.

    Mit Kat im Fahrbetrieb wird sehr schnell deutlich, in welchen Fahrsituationen das Gemisch zu mager wird, nämlich bei Vollast (über 4.000 U/Min) und in der Anfangsphase beim Beschleunigen. Man hört dann nämlich sehr schön, wie das Kaltstartventil impulsartig einspritzt und damit das Gemisch anfettet.
    Umgekehrt ist es wenn der Motor länger im Leerlauf läuft. Dann tritt das Luftventil in Aktion und beginnt das Gemisch abzumagern.

    Ich wollte hier nicht für den Kat sprechen (ist sowieso nicht mehr lieferbar), sondern nur etwas deutlicher machen, wo beim Pagodenmotor die kritischen Punkte liegen, wenn er nicht optimal bzw. zu mager eingestellt ist, bzw. wenn die ESP im Lastbetrieb nicht einwandfrei arbeitet.

    Doch nun zu Deiner Schlußfrage, die da lautete:
    „Sterben möglicherweise die Esel weil sie nur zu wenig Futter bekommen, oder weil sie einfach nur freiwillig zu wenig fressen ??

    Nun, die Esel mögen sich ggf. freiwillig entscheiden können zu wenig zu fressen. Bei unseren mechanischen Pagodenmotoren gibt es aber keine Freiwilligkeit, sondern nur von Menschenhand voreingestellte Zustände, die der Motor über sich ergehen lassen muß.

    Selbstverständlich kann eine optimal eingestellte Zündung oder die 1-2-3 Anlage (wenn richtig eingestellt) dafür sorgen, daß der Esel ähh Motor sein Futter besser verwertet und deshalb nicht soviel davon braucht um satt zu werden.

    Also Leute nehmt es nicht so ernst mit dem Verbrauch.
    1 Liter Super Plus kostet rund 1,65. Euro das sind bei 12 Liter anstatt 10 Liter auf 100 Km und auf eine Distanz von 100.000 Km rund 3.300 Euro. Eine Motoreninstandsetzung kostet rund 10.000 Euro.
    Das Verlustgeschäft bei 12 Liter anstatt 10 Liter beginnt also erst jenseits der 300.000 Km.
    Bei zu magerer Einstellung aber ggf. schon bei 100.000 Km.

    So, jetzt hole ich den Esel aus dem Stall und fahre durch den Taunus und wenn das Wetter trocken bleibt auch heute abend zum Mercedes-Stammtisch von Ralf in Hofheim, denn dort ist heute Cabrio Tag (siehe: www.mbsh.de )
    Bernd
     
  12. Uli aus S

    Uli aus S Aktives Mitglied

    28. April 2004
    Nur eine...

    kleine Korrektur.

    Die Anfettung bei Beschleunigung und unter Volllast, dient der besseren/spritzigeren Leistungsentfaltung (und wird auch bei modernen Motoren angewendet).

    Gefährlich sind hohe Drezahlen unter geringer Last, also zügiges Surfen mit 3/4 Gas auf der Autobahn. Bei meinem M 110 hat es bei 190 wg. Gemischabmagerung (undichtes Saugrohr) ein Loch in den Kolben gebrannt.

    Der Klaus weiß aber was er macht. Insofern bin ich mir sicher, dass Gerards niedriger Verbrauch durch penibelste Feinarbeit und niedrigste Toleranzen zustande kommt. Bei einer gut gemachten Motorüberholung ist in m.E. diesem Bereich viel herauszuholen - wie man sieht.

    Gruß

    Uli aus S
     
  13. Klaus-München

    Klaus-München Aktives Mitglied

    279
    4. September 2006
    @ Pakko
    @ Bernd


    Hallo,

    vielen vielen Dank für Eure ausführliche Erklärung ! :klatsch:

    Jetzt kann ich die Bedenken von Peter natürlich sehr gut nachvollziehen. Nehme mal an, daß es dann nicht schaden könnte, wenn ich das Krafftstoff - Luft Gemisch etwas
    " fetter " stellen würde.

    Wie kann ich das einen Tick fetter stellen, oder sollte ich als Laie lieber die Finger davon lassen ?
    Ist der federnde CO Verstellknopf nur für den Leerlauf, oder wird diese " Grundeinstellung " über den gesamten Drehzahlbereich übernommen ?

    Bei mir wurde mal mit diesem federnden Verstellknopf das CO gedrosselt, und ich habe mir eingebildet, daß damals dann auch das Teillastruckeln wieder stärker war. Nach der anschließenden Rückstellung war das Ruckeln wieder fast weg.


    Gruss aus München

    Klaus
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2008
  14. Klaus-München

    Klaus-München Aktives Mitglied

    279
    4. September 2006
    Hallo,

    soll ich nun etwas an der Einspritzpumpe/ Gemisch verändern, oder nicht ???

    Der Verbrauch ist wirklich unter 11 L./100Km !!

    Bitte um Info

    Gruß Klaus :confused:
     
  15. pagodeW113

    pagodeW113 Aktives Mitglied

    572
    2. September 2005
    Hallo Klaus !

    Ohne Motor bzw. Abgastester würde ich die Finger davon lassen.

    Es kann nur schlechter werden.....
     
  16. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    Hallo Klaus,
    bitte um Entschuldigung, daß ich Deine Frage überlesen habe, und dann war ich noch die letzten Tage auf (Pagoden)Achse. (Hätte ja auch mal jemand anderer was schreiben können)

    Also zur Frage: Ist der federnde CO Verstellknopf nur für das Verhalten im Leerlauf?
    Antwort: Im Prinzip ja. Hier stellst Du die Benzinmenge -und damit indirekt auch den CO Gehalt für den Leerlauf bei betriebswarmen Motor ein.
    Dies ist so etwas wie eine Grundeinstellung (mal abgesehen von der Luftregulierschraube und Gasgestänge etc.).
    Diese Einstellung hat Auswirkungen auf den CO Gehalt im Leerlauf und auch immer dann, wenn sich das Gaspedal im Leerlauf (nicht runtergedrückt) befindet.
    Dadurch, daß es sich um eine Grundeinstellung handelt, sind zwar auch Auswirkungen auf den Verbrauch bzw. den CO-Wert Fahrbetrieb vorhanden, aber ganz minimal.
    Hier spielen die Einstellungen an zwei weiteren Einstellschrauben der ESP (die sich aber aus gutem Grund hinter einer Abdeckplatte befinden) und die Distanzscheiben zwischen dem Behälter für das Dehnstoffelement und der ESP eine Rolle.
    Hier sollte aber nur der ESP Fachmann ran und auch nur als letzter Schritt in der langen Reihe der Einstellmöglichkeiten.

    Dein Verbrauch von 11 Liter ist sicher grenzwertig, aber wie PagodeW113 schreibt, der Motor/Abgastester ist hier das geeignete Instrument um festzustellen, ob zu mager oder zu fett.

    Bernd
     
  17. Klaus-München

    Klaus-München Aktives Mitglied

    279
    4. September 2006
    @ Bernd
    @ Volker

    vielen Dank für Eure Info !!

    Somit ist jetzt wirklich alles klar. :)
    Detlef K. war sogar so freundlich, und hat mir eine Technikinfo geschickt ! :klatsch:
    ( Einfach Schade, daß Detlef K. nicht mehr im Forum ist )

    Vielen Dank nochmals !

    Klaus
     
  18. Streuner

    Streuner Aktives Mitglied

    146
    8. April 2005
    ????

    ...wußte gar nicht , dass Detlef K. hier noch mitliest und Ratschläge gibt :confused:
     
  19. Pagodenschrauber

    Pagodenschrauber lebt schon fast hier

    14. Mai 2004
    Vielleicht noch ein Hinweis zur Einstellung der federnden CO-Leerlaufschraube:

    Man kann durchaus ohne Gefahr hilfsweise die Einstellung des Leerlaufs ohne Abgastester machen. Passieren kann da nichts, ausser man versucht es bei laufendem Motor, dann tschüss ESP....

    Wenn der Motor im Leerlauf rund läuft und sich mit der Luftschraube am Zylinderkopf die Drehzahl regeln lässt, ist eigentlich akut nichts weiter zu tun.

    Schüttelt sich der Motor im Leerlauf, dann ist die Einstellung zu mager und man muss die Leerlaufschraube bei stehendem Motor ein, zwei Rasten nach rechts drehen (fetter). Irgendwann wird er dann schön rund laufen.

    Sägt der Motor (rhythmisches Heben und Senken der Standdrehzahl), dann ist es zu fett und die Leerlaufschraube ist nach links zu drehen (immer schön maximal 2 Rasten auf einmal).

    Das alles natürlich bei warmem Motor!

    Gruss Chris
     
  20. BMB

    BMB deaktiviert

    30. Juli 2006
    @ Streuner,
    wieso so nachdenklich? Mitlesen darf hier jeder!

    Und Uli, Volker, Chris und ich sind groß genug um auch ohne die Ratschläge von Detlef etwas brauchbares für dieses Forum zu produzieren.

    Detlef K. hat aus Freundschaft (und die dauert halt länger, als irgendwelche Schreibrechte in einem Forum) dem Klaus eine Technik-Ausgabe zum Thema ESP (hergestellt von BMB) des SL-Clubs zukommen lassen.

    Nichts für ungut,
    Bernd
     
Schlagworte:
Müller Classic Motors
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