Abschmierwerkzeug für Scheibenwischer.. April April

... wär doch was für den Ingo, da er doch in WD40 gebadet hat und nun unter



leiden könnte.

kann mir so richtig vorstellen wie die K(n)arre mit Panzerband umwickelt und eingesprüht aussieht

 

Also wie viel man rein drückt merkt man doch an der Fettpresse, zumindest wenn man die öfter in der Hand hat.
Man muss da ja nicht Fett ohne Ende durch hauen, man muss die auch nicht jährlich nachfetten.
Da irgendwelche Sprühdosenprodukte an zu wenden halte ich jedoch für völlig kontraproduktiv, die schmieren nicht lange und sind nicht dick genug, dichten nicht und waschen wenn man Pech hat das Restfett welches noch drinnen ist raus.

Ich meine die Wellen haben auch nen Dichtring, den würde man mit ner Fettpresse unter Umständen töten und in die Lagerung schieben, das geht dann fest...

So richtig gut hin bekommt man das Thema nur wenn man das komplette Gestänge ausbaut, zerlegt, reinigt, fettet und wieder zusammen baut.
Dünn gerostete Wellen habe ich beim W113 auch schon gehabt, da habe ich es mir einfach gemacht und die Buchsen wieder rund gerieben und die Wellen aufgeschweißt und passend abgedreht. Beim 190SL gibts die Scheibenwischerwellen auch im Übermaß zu kaufen. Ist aber eher was was man im Rahmen einer Restauration mit macht, um das Gestänge raus zu kriegen zerlegt man das ganze Amaturenbrett ^^

 

Habe heute mal in Ruhe das Werkzeug von Sead ausprobiert - man muss schon etwas Geduld mitbringen ... kein Wunder, dass diesen Wartungsschritt nie wirklich einer gemacht hat.

Hier eine kleine Anleitung um die Scheibenwischerwelle abzuschmieren mit dem Spezialwerkzeug.

Viel Erfolg -

Oliver

UPDATE: Jetzt als Version 2 im Anhang

 

Hat jemand mal Kettenfett für Motorräder probiert? Aufgesprüht ist es dünnflüssig wie WD40 und wird dann nach Verdunstung der "Benzinadditive" pastös. Wird nicht von der Kette weggeschleudert. Biker die das nicht verwendet haben, hatten immer eine Ölspur auf dem Rücken der Lederkombi.
Gruß
Jörg-Fahrer von Gina

 

Oliver, ich benutze seit 30 Jahren die ´Fettkappenschmierung´. Wegen deines Beitrage
heute mal wieder, war in der letzten Zeit offenbar etwas nachlässig.
Ich fülle die Fettkappe mit Fett, schiebe die wieder drauf. Und entferne das überschüssige
Fett. Das haben die Wellen offenbar in den letzten Jahrzehnten goutiert. Wenn ich die
bewege dann haben die ein ganz klein wenig Spiel.
Und gelernt habe ich von deiner Anleitung daß sinnvollerweise immer nur ein Scheibenwischer
entfernt wird.
Fettige Grüße
norbert

 

Hallo, Norbert,

die Wischerwellen sind üblicherweise durch Sprengringe gesichert. Du kannst also - sollten diese nicht wider Erwarten fehlen - ruhig immer beide Wischerarme demontieren.

Ich habe auch noch irgendwo so ein Abschmierwerkzeug rumliegen, habe es aber noch nie benutzt. Ich wechsle wie Du regelmäßig die Fettfüllung der Abdeckkappen und erachte das als ausreichend. Beim Wischerbetrieb wird das Fett darin an den Wellen entlang nach unten transportiert. Ein zusätzliches abschmieren ist daher eigentlich nicht nötig - wie ja auch deine Erfahrung zeigt. Wir hatten dieses Thema ja schon mal vor vielen Jahren hier diskutiert.

Gruß

Ulli

 

Hahaha - wieder etwas gelernt und Neid wegen den Chromfettkappen !

Interessant finde ich jedoch, dass ich weder in der Betriebsanleitung noch bei den Schmierplänen einen Hinweis auf die "richtige" Schmierung der Scheibenwischerwellen gefunden habe ... oder habt Ihr "Fettkappenschmierer" dazu ein Dokumentation ?

Fettige Grüße aus der Presse -

Oliver

 

Hallo, Olli,

im WHB steht dazu nichts. Und die Betriebsanleitung liegt in der Flosse. Aber wenn Du die Suchfunktion bemühst, müsstest Du auf diverse alte Beiträge zu dem Thema stoßen.

Gruß

Ulli

 

Danke Ulli -

davon kenne ich einige.

Denn das ist ja mein Punkt - das weder im WHB noch in der Betriebsanleitung etwas steht. Während darauf hingewiesen wird, dass man z.B. das Verdeckgestänge mit einigen Tropfen Motoröl regelmäßig schmieren soll ...

Herzlichen Gruß

Oliver

P.S.: Auch in dem "Service Job" Buch, das ich neulich gescannt habe, steht nichts.

 

Vielleicht gab es in der üblichen Lebenserwartung keine Probleme mit Festrosten.
Den der W110, W111 und W112 hatten ja die gleiche Art Scheibenwischer.