Jetzt mein Senf, egal ob Pagode 190SL oder sonstige Fahrzeuge. Diese hatten keine Probleme mit der Kühlung. Ich kann nur jedem empfehlen mal nach Kalifornien zu fahren, dort die Aussen temperatur checken. Warum fahren dort so viele alte Mercedes rum? Warum haben wir in unseren Breitengraden Temperaturprobleme? Nur weil keiner an die eigentlichen Ursachen gehen möchte. Kühlflüssigkeit raus, Motorblock und Kühler gut spülen, bis alles Rost raus ist, eventuell mal mit Reiniger spülen, Neue Kühlerschläuche, Wasserpumpe, Thermostat, Keilriemen ersetzen, Ventile einstellen, ESP Ölstand und Einstellung prüfen und dann die Zündung. Wahrscheinlich werdet ihr euer Auto nicht wieder erkennen. Aber nach etlichen Jahren muss mal wieder ein Status her. Und Elektrolüfter benötigt keiner!!! Gruß Ralf
ja Ralf so ist es. Die Fahrzeuge liefen Jahrzenhnte ohne irgend ein Lüfter-Gebastel !!!! (Zuerst mal die Ursache suchen, ein Unimog Lüfter braucht es nicht). Hatte noch nie Problem mit Übertemp. BJ 69 Vielleicht ist die Luft nun dünner, zumindest ist mehr CO2 enthalten, woran wir bei 12 bis 16 l/100km auch dazu beigetragen haben. Vielleicht mal Fahrrad oder zu Fuß laufen.... (ist zudem seeeehr gesund) Lieber wbs ohne Schrauberkenntnisse ein Oldtimer, das passt irgendwie nicht. Lese auch Hitzeprobleme, da merkt man wie sich das sich entwickeln kann.
Lassen wir doch die Kirche im Dorf. Ein abschlossenes MaschBau oder eine Kfz-Meisterbrief ist keine Zulassungsvorrausetzung hier. Und Wilfreds Frage ist mehr als legitim und die Antworten ja auch. Also alles so wie immer und wie es sein soll. Und manch anderer hat was über Lüfterräder dazugelernt...
Es geht doch darum zu erkennen, dass Hitzeprobleme selbst nicht mit einem anderen Lüfterrad zu beseitigen sind. Das ist doch logisch oder. Bei Hitzeprobleme gibt es viele Uraschen, angefangen vom Kühlsystem/Kühler Thermostat/Wasserpumpe und, und ... Viskosekupplung. Wenn das dann soweit oK ist geht es in Richtung Motor und Gemischaufbereitung. Nur das Problem mit einem anderen Lüfterrad oder E-Lüfter ( gefällt das den Original-fetischisten?) zu beseitigen, wo bleibt dabei der Sinn? Die Autos sind Jahrzehnte ohne dieses Zutaten gelaufen! Oder sind sie da anderer Meinung!? Zudem, Wilfried's Fragen wurden beantwortet, wobei einige anscheinend die Frage abschweifend verstanden haben, soweit zur Zulassungsvoraussetzung.
Hallo, ich hatte mit meinem 230SL (ohne Ölkühler!) nie Hitzeprobleme und habe nur deshalb auf einen Elektrokühler umgerüstet, weil in unseren Breitengraden zu schätzungsweise 95% kein Lüfterrad zur Kühlung benötigt wird und daher unnötig Leistung verbraucht und Lärm verursacht. Ich glaube, dass wohl die meisten Umrüster dies aus gleichen Motiven gemacht haben. Mit einem Hitzeploblem hat diese Umrüstung nichts zu tun. Gruss Lutz
Das war exakt auch mein Motiv, den E-Lüfter einzubauen. Ferner kann man den E-Lüfter so schalten, dass er nach dem Abstellen des Motors eine Zeitlang thermostatgesteuert weiterläuft. Gruss Alfred
hab ich so auch gemacht, Schaufelrad abgebaut, Elektrolüfter saugend drangebaut und schaltet ein bei 84 Grad gemessen am Kühlerausgang unten und das Einschalten kommt erst im Stau oder bei gefühlt mindestens 10 Minuten Leerlauf (25 Grad Aussentemperatur) im Stand vor. Lüfter läuft kurz nach bei entsprechender Schaltung. Zudem ein Hochleistungsnetz im Kühler eingelöten lassen plus Halterung für den Lüfter. Alles rückrüstbar, ist für mich aber perfekt weil viel leiser, schonender für die Lager der Wasserpumpe und die vielleicht 3 Mehr-PS nehme ich gerne mit, und beim Zündung einstellen fliegt die Perücke auch nicht mehr weg, lg Heiner
Ich kann es nicht lassen und möchte noch ein Faktum nachlegen - die M127 sind schon recht häufig abgeraucht, weil eine lange scharfe Autobahnfahrt doch nicht so Ihr Ding war, aber Mercedes ja unbedingt einen Top Speed von 200 km/h in den Prospekt schreiben wollte. Deshalb auch die viele AT Motoren. Dies gilt sicherlich nicht mehr für den M130.
ok, ist das belegbar oder Vermutung? Warum gab es beim 230er mehr AT Motoren und beim 280er weniger? Danke für die Aufklärung, Heiner
Wenn ich mich nicht alles täuscht steht das genau so im Engelen ... aber auf jeden Fall rechfertige ich so meinen M129 AT in meinem 230er Beim 280er gab es natürlich weniger Austausch-Motoren, weil die hauptsächlich von behäbigen Automatikfahrern in den USA bewegt wurden . Da war ja der W113 kein schlanker Sportwagen mehr (Tank größer, Knöpfe und Lenkrad dicker, schwere Kopfstützen etc.) da stand das "L" in SL nicht mehr für "leicht" sondern "Luxus"
Heiner, passende Information kann man z-B. aus damaligen Vorstandsprotokollen herauslesen. Aus dem betagten Heckflossenmotor musste hatlt noch das Letzte herausgequetscht werden. So wollen die Ingenieure schon beim M127II den Öl/Wasser Wärmetauscher haben. Der Vorstand hatte das aus Kostengründen abgelehnt. Der ´Kompromiss´ war, daß es den Öl/Wasser Wärmetauscher als SA für ´sportliche Fahrer´ gab. Wieviel letztendlich diese SA gekauft hatten, das entzieht sich meiner Kenntnis. Auch haben die 230SL es in der Regel nie eine Spitzengeschwindigkeit von 200Km/h erreicht. Papier war auch damals schon geduldig, und der normale Fahrer hatte in der Regel wenig Möglichkeit das exakt auszumessen. Grüße norbert
Hallo, die Geschichte mit den nicht vollgasfesten M127 Motoren wird auch heute noch oft zitiert, ist aber doch bei der heutigen Fahrweise völlig belanglos geworden. Es waren vor allem in der Erprobungsphase und die Anfangsjahre der Pagode, wo dies häufiger passierte. Es bleibt dabei, dass eine sauber eingestellte Pagode keine thermischen Probleme haben muss. Bezüglich des Einbaus eines Elektrolüfters möchte ich auch noch erwähnen, dass ein Rückrüsten auf einen Lüfterflügel in gut 15 Minuten zu bewerkstelligen ist (ich habe auch den alten Lüfterflügel mit Schrauben im Kofferraum dabei). Gruss Lutz
Also die 280er Motoren haben auch regelmäßig an Lagerschäden gekrankt und öfter mal Pleule durchen Block auf deutschen Autobahnen verloren. Nur, so fährt ja heute kaum noch einer mit den Autos. Neben Spülung des Kühlsystems kann es sich auch mal lohnen die Wasserdeckel seitlich am Block auf zu machen und den Kesselstein mitm Schraubendreher raus zu kratzen, bei manchen Motoren sind die Wassermäntel komplett voll Kalk & Rost... Normalerweise müssen die Autos ohne Elektrolüfter funktionieren, ein nachlaufen des Lüfters nach Motorabstellen ist auch irgendwie sinnfrei, ohne dass das Kühlwasser weiter gepumpt wird.
Vollgasfest waren die 280er doch auch nie. Mein erster 280SL den ich 1984 mit echten 87000 Kilometern stolz übernommen habe mußte an einem schönen Sonntagmorgen auf die A 43 zur Überprüfung der Höchstgeschwindigkeit . Tacho 210 für ca. 10 Minuten waren genug um der Nockenwelle den Rest zu geben . Und dann war da noch der 280er den ich Mitte der 90er aus San Diego mitgenommen habe, 1HD, alle Serviceunterlagen, Motor original mit 240000 Meilen ( 386000 km ), der war nie mehr als 120km/h auf der Bahn gefahren . Wolfgang
Vollgasfest waren die Motoren ab grob 1955 schon. Nur, Vollgasfest heist dass wenn man damit Vollgas fährt, die nicht sofort auseinander fallen, so wie langhubige Vorkriegsmotoren oder USA V8 Motoren, etc. Ob man dass mit 50 Jahre altem Material noch machen sollte, ich würde es lassen, aber die Diskussionen hatten wir ja erst... So richtig Dauervollgasfest nach "juckt den Motor garnicht" sind eigentlich erst die M110 Benziner gewesen und bei den Dieseln erst die OM601/2/3 Serie...
@ Mark, wie ist das bei ´heutigen´ Motoren? Läuft da nach dem Abstellen des Motors nur der Lüfter, oder wird auch Wasser gepumpt? Grüße norbert
Keine Ahnung? Was hab ich mit heutigen Autos zu tun? Ich schätze mal, die haben sowieso elektrische Wasserpumpen drinnen...
Hallo Mark Hast du schon mal was von einer Thermosiphonkühlung gehört das ist eine Umwälzung der Kühlflüssigkeit ohne Pumpe nur über den Temperaturunterschied.Da das Thermostat bei heißem Motor offen ist bringt es sehr wohl eine Senkung der Wassertemperatur mit einem Elektrolüfter Gruß Martin