Ja ich verstehe Fachwerkstatt. Laut Unterlagen war das Fahrzeug wegen der Hinterachse 2 mal in einem Mercedes Classic Center. Für den Aufwand mit dem Ergebnis kann man nur gratulieren. Gruß Lothar
Sorry aber wenn man über 50000 € für ein Auto ausgibt und dann nur kurz Probe fährt und nicht das Bedürfnis hat mal kurz bis auf 100 km zu beschleunigen da verstehe ich die Welt nicht mehr. Zum Anderen zeigt mir das wieder mal mit den gefälligkeits Gutachten , dass man gar nicht vorsichtig genug sein kann Grüße Reinhold
Hallo Reinhold, wirst lachen habe ich auch so ähnnlich gemacht - habe mittlerweile >5 Jahre und >20tkm Freude daran! War viel Glück dabei, aber Perfektionisten würden auch viele kleine Probleme gefunden haben bzw. finden. Schönen ersten Advent Euch allen!
Guten Morgen, es gibt Radsätze als 3.46, die korrekt eingebaut kein "Straßenbahn-Feeling" aufkommen lassen. Diese stammen von Tandler und sind auf Initiative von Siegfried Welke gefertigt worden. Erhältlich sind sie bei Siegfried und uns (CMG), allerdings immer nur in Verbindung mit dem Einbau. Einzeln verfügbar ist er aus gleicher Quelle bei Andreas Düniß. Siegfried und ich wollen damit sicher stellen, dass das Einmessen 100% korrekt von Statten geht, was mit dem originalen Mercedes-Werkzeug gut machbar ist. (Diese Werkzeuge haben sicher nicht nur Siegfried und ich). Ansonsten gerät man in die Zwickmühle, dass die Radsätze von anderen Werkstätten "versaut" werden, siehe o.g. Beispiel mit der Entlüftung etc.. Oder man ist im Forum Gesprächsthema, weil man schlechte Radsätze verkauft..... Um das korrekte Einbaumaß des Trieblings zu ermitteln, waren etwa sechs Monate Entwicklung/Versuch nötig, die Sätze sind daher keine Schnäppchen - jedoch auch nicht teurer als der zuletzt bei Mercedes lieferbare 3.46-Satz, bei dem immer Nacharbeit im Diffgehäuse angesagt war. Die Tandler-Trieblinge sind angephast und benötigen keiner Fräsarbeit am Gehäuse! Wir haben bis jetzt sieben Achsen entsprechend umgebaut, Siegfried Welke mit Sicherheit einige mehr. beste Grüße Knut
Hallo Knut, danke für die Infos. Wenn die mir angebotene Hinterachse nichts wird, komme ich auf euch zu. Wir fahren oft an Goslar vorbei auf dem Weg nach Altenau. Da könnte ich die Pagode abladen und 2 Wochen später wieder abholen. Gruß Lothar
Was bedeutet eigentlich immer dieser Begriff " Gefälligkeitsgutachten " und warum sind hier im Forum immer alle so mißtrauisch ?
es gibt Gutachter die Fragen den Auftraggeber welche Zustandsnote Sie gerne hätten. Die Varianz kann ohne weiteres bis zu 1 Note variieren
Diese Frage ist ein Witz, oder? Wenn du so viele 1er oder 2er Pagoden gesehen hättest, wie ich, wo offen im Motorraum mit China-Quetschverbindern oder Gartenschlauchschellen gearbeitet wurde. Zudem noch Motoren mit 17 Litern Verbrauch, rabenschwarzen Zündkerzen, einer externen Ölwanne bei "überholten" Motoren am Borgmannring und angeschweißten Schwellerverkleidungen, dann würdest du diese Frage nicht stellen. Hauptsache jede Schraube gelbverzinkt, Ventildeckel poliert und einen hübschen glatten Lack... Die Blenderquote bei Pagode und 911 ist immens, und jeden Tag steht einer auf und kauft so ne Ramschkiste, bei der die Leerlaufdrehzahl an der Drosselklappe und verlängern der Regelstange der ESP eingestellt wurde. Laufen tun sie alle.... Gruß, und gute Nacht. Martin
Moin zusammen. Ohne persönlich kritisieren zu wollen fällt mir zu dem thread ein, dass wir dem Lothar vielleicht nicht sagen sollten was er alles hätte (vermeintlich) besser machen sollen oder können. "Hätte" ist Geschichte! Jetzt soll es nach vorne gehen! Vielmehr sollten wir - oder besser gesagt die die es können - ihm bei seinen Problemen oder Fragen helfen. Das ist doch die Stärke dieses Forums! Lebensberatung hat der Lothar nicht angefragt und braucht er vermutlich nicht. Und w e n n er denn was falsch gemacht hat, dann merkt er das selbst und macht es beim nächsten Mal vielleicht anders. Und da er alle Kritik hier ruhig hinnimmt und sich nicht aufregt, scheint er ein ruhiger Mensch und damit künftig eine angenehme Verstärkung für das Foren-Leben zu sein. Also... Ansonsten wünsche ich Lothar viel Spaß mit seiner Pagode und viel Erfolg bei den notwenigen Verbesserungen! Gruß Thomas P.S: Ich gebe zu, dass es allgemein gesprochen genug Anlass gibt sich über Betrug, Witzgutachten und Gefälligkeits-HUU zu unterhalten. Ich habe das ja selbst erlebt! Aber vielleicht wäre das Thema in einem anderen thread besser aufgehoben?
Oder du kommst mit deiner 1- nach Hause, packst sie aus und stellst fest, die Hinterachse ist im Arsch. Ich bekäme Schnappatmung. Andere kaufen kurz ne neue Achse und wenn die auch nicht tut, dann für den nächsten Versuch 2Wochen ab in die Werkstatt. Und wenn das auch nicht……? Was soll´s. Lothar, ich hoffe das sonst nichts mehr kommt und du nächstes Jahr mit der Pagode Spaß haben kannst. ( ich würde sie zurückgeben )
Nein, ich habe diese Frage nicht als Witz gestellt. Ich denke dafür bin ich zu alt. Mir fällt einfach nur auf das grundsätzlich alle Wertgutachten auch nach Classic data ersteinmal als Gefälligkeitsgutachten dargestellt werden. Und auch ich habe sehr viele Pagoden gesehen. Es war nur eine Frage. Mehr nicht. Ich selbst habe meine überalles geliebte Tiffy heute verkauft für eine 6 stellige Summe. Und wenn ich das Mißtrauen so lese frage ich mich wirklich ob ich alles richtig gemacht habe........Sie ist restauriert worden und hat eine sehr interessante Historie. Dennoch stelle ich fest das immer gern alles schlecht geredet wird. Aber ich freue mich das ich einen Menschen gefunden habe, der wirklich alles das, was man mit ganz viel Liebe wieder hergestellt hat auch zu schätzen weiß und auch zu würdigen.
Hallo Dirk, auch ich bin leider auch schon auf so ein 2+ Gutachten reingefallen. Die Pagode hat wegen mehrere Defekte nicht einmal die HU bestanden. Meine gefundene Mängelliste (nicht gesucht sondern entdeckte Fehler die ich beim Beseitigen eines anderen Fehlers entdeckt habe) war dann etwa 120 Punkte lang. Wenige Tage vor dem Gerichtstermin (nach ca. 2 Jahren Schriftverkehr) hat er dann das Auto zurück genommen. Also eigene Erfahrung und nicht vom Hörensagen. VG Klaus
Hallo, Dirk, das, was Du da über den Verkauf deines Autos schreibst und die Einschätzung von Gutachten, das sind doch zwei verschiedene Dinge. Ich finde es auch nicht gut, wenn - meist auch noch ohne konkrete Faktenlage - schnell alles schlechtgeredet wird. Es kommt wohl daher, dass man mit den Jahren schon viel Mist gesehen hat und so seine Erfahrungen automatisch - und manchmal unreflektiert - auf Neues überträgt. Was die Qualität der Gutachten angeht, ist es leider so, dass sie in der Tat häufig zu positiv sind. Ein Gutachter bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen gebotener Neutralität und einem Kunden, den er zufrieden stellen und auch für die Zukunft halten möchte. Diesen Spagat schafft nicht jeder. Und wenn wir ehrlich sind, wünscht sich doch jeder für sein Fahrzeug die bestmögliche Bewertung. Meine Pagode war damals nach CD-Kurzgutachten eine zwei. De facto war sie eher eine vier, Durchrostungen an den Trägern und inneren Radläufen sowie Vierfachbleche am Boden inclusive. War mir letztendlich egal, ich habe sie kpl. neu aufgebaut. Aber aufgrund des Gutachtens war der Kaufpreis eigentlich zu hoch. Nach dem Diebstahl habe ich mir u. a. ein Fahrzeug angesehen, das mit Zustand 1 bewertet worden war. Und das, obwohl lediglich kosmetische Dinge gemacht worden waren, während Motor und Mechanik deutliche Defizite aufwiesen und sogar kaputte Teile im Innenraum vorhanden waren. Da darf man sich dann auch nicht wundern, wenn Versicherungen im Schadenfall skeptisch werden. Gruß Ulli
Naja es gibt ja noch einen guten Grund für positive Gutachten: die Versicherungen verdienen daran am meisten, sind also die wahren Gewinner (ge)schön(t)er Gutachten. Bei unseren Pagoden verdoppelt sich die Prämie von 3 nach 2 und wenn auch ab und zu eine geklaut wird, das Geschäft wird so befeuert. Ich könnte mir vorstellen, daß es durchaus auch Incentivierungen seitens der Versicherungen gibt - nicht direkt aber wie in der Pharma-Branche auch durch attraktive Seminare, Veranstaltungen, ... . Kennt sich da jemand aus?
Hallo Lothar Glückwunsch zum Auto, kann verstehen das dich das Auto fasziniert, ob der Kauf nun perfekt war oder nicht, es spielt immer auch viel Bauchgefühl mit eine Rolle. Wenn du morgens in die Garage kommst und ein Lächeln huscht über den Gesicht, dann hast alles richtig gemacht. Deine Vorstellung hier hält auch das ganze Forum auf Trapp. Grüße Wolfgang
Eine Versicherung ist noch nie auf mich zugekommen, um die Gutachtenwerte nach oben "aufzurunden". Eher pressierten die Halter einen zu erhöhten Werten, gerade wenn viele Belege vorgelegt werden. Dann bleibt manchmal nur ein Wiederherstellungsgutachten anzufertigen, soweit das bei dem entsprechenden Typ überhaupt möglich ist.
Der Versicherung ist es vollkommen schnurz, ob das Gutachten hoch oder niedrig ausfällt, da das Verhältnis zwischen Prämie und Fahrzeugwert sich ja dadurch nicht verändert. Hohes Gutachten = höheres Risiko = höhere Entschädigungszahlung. Und umgekehrt. Einfache Mathematik. Das führt in der Summe weder zu mehr Gewinnen noch zu mehr Verlusten. Diese Lieschen-Müller-Theorien sind manchmal echt putzig. Gruß Ulli
Also, Ulli, hinsichtlich der "Verschwörungstheorien" gebe ich Dir voll und ganz recht! Aber Deine Rechnung hinkt auch ein wenig: Der Gesamtumsatz ist für eine Versicherung und den erzielten Gewinn schon entscheidend. Nach Deiner Berechnung wäre es ja sonst für die Versicherung auch gleichgültig, ob sie 100.000 oder 1.000.000 Fahrzeuge unter Vertrag hat, weil mehr Fahrzeuge ein höheres Risiko und damit mehr Entschädigungszahlungen bedeuten. Das ist jedoch ganz offenkundig nicht so! Versicherungen verdienen nach dem Spielcasino-Prinzip: Das einzelne Risiko ist Glückssache, aber insgesamt bewirkt die Statistik, dass die Bank (oder eben die Versicherung) immer gewinnt! Grüße, Felix
Hallo, Felix, grundsätzlich deine Aussage zwar nicht verkehrt, aber ganz so einfach ist das dann doch nicht, denn mehr Umsatz bedeutet nicht automatisch mehr Gewinn. Entscheidend sind Schadenquote und Kosten. Hier geht es um die Kalkulation statistischer Größen, die für die Prämienberechnung entscheidend sind und sich durchaus auch einmal kurzfristig ändern können und ebenso um Wettbewerbsbedingungen. Auf dem Versicherungsmarkt herrscht seit Jahren ein reiner Verdrängungswettbewerb. Es gibt durchaus Sparten, die verlaufen trotz ihrer Umsätze defizitär. Dafür gibt es verschiedene Gründe, die aufzuführen hier zu weit führen würde. Trotz allem gebe ich dir natürlich vom Prinzip her recht, dass man versucht, über mehr Umsatz mehr Ertrag zu generieren. Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Lassen wir es dabei bewenden. Schließlich geht es hier ja vorrangig um Pagodendinge. Gruß Ulli